C
Carl
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Oh man, da wurde wieder ein Krieg angezettelt...
Also zuerst mal zu Rockopa. Du hast recht, erst wenn genau Hersteller und Typbezeichnung vieler Bauteile bekannt sind sowie die Dimensionierung anhand des Schaltplans nachgerechnet ist, kann man sagen ob etwas richtig dimensioniert ist. Anhand eines Fotos kann man da nix sagen.
Hab das selbst erst erlebt, musste eine Leistungselektronik entwickeln, an die die Anforderung gestellt wurde, dass sie 20 Jahre! bei dauerhaft 85 Grad und 10G Vibration durchhält.
Bis ich überhaupt passende Kondensatoren gefunden hatte, die das durchhalten wenn man 16 Stk. parallel schaltet... fragt nicht! Sehen genauso aus wie normale Kondensatoren, kosten nur ein Vielfaches und halten einfach 10 mal so lang... (bzw. genauso lang, nur bei 40 Grad Temperatur mehr.
Das einzige was mir bei dem Behringer Amp auffällt. sind die vielen Leistungswiderstände. Das zeugt von einem Aufbau mit Bipolartransistoren und einem vielleicht recht einfachen Aufbau der Endstufe (sehe insg. recht wenig Transistoren). Aber kann auch sein, dass da einer richtig genial war und das besser ist als manch anderes.
Ebenso ist nicht gesagt, dass das Zeug aus China kommt. Gibt genug andere Standorte für billige Herstellung und wer schon mal ein 200.000$ Netzteil made in USA hat abrauchen sehen, weil Kabel einem Leistungswiderstand zu nahe gekommen sind... naja, no comment, die schlampern oft weniger als mancher Ami!
Interessant wäre mal eine Yamaha Endstufe von innen zu sehen, denn wetten dass die intern komplexer sind als man denkt!
Was die Kühlung angeht, so ist das eine Frage der Größe der Kühlkörper, der Anzahl der Transistoren (je mehr Transistoren, desto heißer darf der Kühlkörper werden) und der guten Kühlluftführung. Ach ja, und noch der Effizienz der Endstufe.
Ach, und zu dem rosa Rauschen: ideales Rauschen, egal ob rosa oder weiß, und ohne den Amp ins cpilling zu bringen, müsste den Amp garnicht beanspruchen, denn der crest faktor ist unendlich und dementsprechen müsste man den Amp ganz runter drehen. Rauschen ist daher immer in der dynamik, also dem crest faktor begrenzt und die Frage ist eben, rauschen mit welchem crestfaktor eingesetzt wurde. Wenn man das weis, weis man auch wie realitätsnah der Test ist. Kann aber durchaus recht realitätsnah sein, wobei das wieder für jede Musikrichtung anders ist...
Wäre mal interessant, Bilder von ein paar Endstufen zu sehen, aber eher just for fun als um irgendwas wirklich definitiv sagen zu können...
Also zuerst mal zu Rockopa. Du hast recht, erst wenn genau Hersteller und Typbezeichnung vieler Bauteile bekannt sind sowie die Dimensionierung anhand des Schaltplans nachgerechnet ist, kann man sagen ob etwas richtig dimensioniert ist. Anhand eines Fotos kann man da nix sagen.
Hab das selbst erst erlebt, musste eine Leistungselektronik entwickeln, an die die Anforderung gestellt wurde, dass sie 20 Jahre! bei dauerhaft 85 Grad und 10G Vibration durchhält.
Bis ich überhaupt passende Kondensatoren gefunden hatte, die das durchhalten wenn man 16 Stk. parallel schaltet... fragt nicht! Sehen genauso aus wie normale Kondensatoren, kosten nur ein Vielfaches und halten einfach 10 mal so lang... (bzw. genauso lang, nur bei 40 Grad Temperatur mehr.
Das einzige was mir bei dem Behringer Amp auffällt. sind die vielen Leistungswiderstände. Das zeugt von einem Aufbau mit Bipolartransistoren und einem vielleicht recht einfachen Aufbau der Endstufe (sehe insg. recht wenig Transistoren). Aber kann auch sein, dass da einer richtig genial war und das besser ist als manch anderes.
Ebenso ist nicht gesagt, dass das Zeug aus China kommt. Gibt genug andere Standorte für billige Herstellung und wer schon mal ein 200.000$ Netzteil made in USA hat abrauchen sehen, weil Kabel einem Leistungswiderstand zu nahe gekommen sind... naja, no comment, die schlampern oft weniger als mancher Ami!
Interessant wäre mal eine Yamaha Endstufe von innen zu sehen, denn wetten dass die intern komplexer sind als man denkt!
Was die Kühlung angeht, so ist das eine Frage der Größe der Kühlkörper, der Anzahl der Transistoren (je mehr Transistoren, desto heißer darf der Kühlkörper werden) und der guten Kühlluftführung. Ach ja, und noch der Effizienz der Endstufe.
Ach, und zu dem rosa Rauschen: ideales Rauschen, egal ob rosa oder weiß, und ohne den Amp ins cpilling zu bringen, müsste den Amp garnicht beanspruchen, denn der crest faktor ist unendlich und dementsprechen müsste man den Amp ganz runter drehen. Rauschen ist daher immer in der dynamik, also dem crest faktor begrenzt und die Frage ist eben, rauschen mit welchem crestfaktor eingesetzt wurde. Wenn man das weis, weis man auch wie realitätsnah der Test ist. Kann aber durchaus recht realitätsnah sein, wobei das wieder für jede Musikrichtung anders ist...
Wäre mal interessant, Bilder von ein paar Endstufen zu sehen, aber eher just for fun als um irgendwas wirklich definitiv sagen zu können...