Punkrock-"Keine Macht den Religionen" Bitte um hilfe

  • Ersteller Rancid4ever
  • Erstellt am
GentleGiant schrieb:
und weil etwas auch gute seiten hat, darf man es nicht kritisieren?
tolle einstellung :rolleyes:

der nationalsozialismus hat auch gute seiten gehabt (ich weiß polemisch aber wenn du mal drüber nachdenkst merkst du wo der punkt ist)

klar darf man die schlechten seiten kritisieren, nur nicht einfach alle die zur kirche gehören, wie der text für mich rüber kam. natürlich kann man die schlechten seiten kritisieren
 
kleinershredder schrieb:
klar darf man die schlechten seiten kritisieren, nur nicht einfach alle die zur kirche gehören, wie der text für mich rüber kam. natürlich kann man die schlechten seiten kritisieren

ja ok, da kommen wir auf einen gemeinsamen nenner.

@texter
weniger rumpöbeln mehr kritisieren und mehr fakten nennen.
 
Ich finde den text auch zu verallgemeinernd. Er macht so ein bisschen den Eindruck von 'zu kurz gedacht' auf mich, x-riff hat das schon ganz gut formuliert. Als ob dir/euch selber nicht ganz klar wäre, was genau die Aussage des Liedes sein soll.

davon ausgehend, dass das ganze provozieren soll:
im refrain stört mich vor allem 'keine falschen illusionen'. erstens im wortsinn: was sind falsche illusionen? gibt es richtige illusionen? es ist klar was du meinst, aber wenn das ganze ernst genommen werden soll (auch als provokation!) sollten solche fehler nicht (und schon gar nicht im refrain) vorkommen. zweitens, die aussage: Man kann provozieren in dem man z.b. eine vorhandene problematik sehr direkt oder übertrieben darstellt. An dieser Stelle lässt man allerdings alle guten Dinge die die Religionen für Menschen tun und bedeuten außer Acht, schlimmer noch, man sagt denen, die Hoffnung und Trost aus ihrem Glauben schöpfen (und man kann nicht leugnen, das viele Menschen das tun, ob man selber an Gott glaubt oder nicht) sie würden das falsche denken und gibt ihn sogar die Mitschuld an vielen Problemen
Zusammen mit den sich vor allem in der zweiten Strophe häufenden Standart-Punk-Phrasen ('nur gelaber keine tat', 'wo führt das ganze noch hin?', im Refrain auch der typische 'Freiheit'-Ruf) hat das ganze, meiner Meinung nach, auch nicht mehr die erwünschte provozierende Wirkung.

Wie schon gesagt, ich will nur versuchen konstruktiv zu kritisieren. nimm mir (und den anderen) das bitte nicht übel.:)

letzfetz
 
mir fällt bei der 2. strophe auch ne starke ähnlichkeit zu WIZOs "das goldene stück scheiße" auf.... zufall?
 
Also ich glaub ja eher, das das ganze ein präpubertäres rausquieken von absolut unreflektiertem alles-was-nich-wie-ich-is-is-scheisse ist, sorry

bobthemage, aktiver Christ in beiden Lagern seit mehr als 40 Jahren
 
nunja also ich denke schon das Religionen nicht immer etwas gutes sind,also auch etwas schlechtes sein können,da ich viele Sachen des Christentums,der Vergangenheit des Christentums zumindest nicht verstehe und auch heute mich noch Frage warum es einer Religion bedarf um an Gott zu glauben.Desweiteren warum diese Religion regeln aufstellt die ich für unsinn halte und dann durch eine Kirche geleitet wird,die wenn sie mal ihren Reichtum,der alleine in den normalen Kirchen vorhanden ist jeder Menge Leuten das leben retten könnte...etc. Eigentlich wollte ich nur sagen,das ich noch keine Religion gefunden hab die meinen Vorstellungen enspricht.Wieso können die Menschen nicht einfach so an Gott glauben und etwas gutes tun? Wieso muss man zb einen ohnehin als oft "reichsten Staat der Welt" bezeichneten Vatikan noch unterstützen? Der Papst macht vielleicht nichts schlechtes,aber wirklich etwas Positives kann ich seinen Reden auch nicht abgewinnen. Wenn die ganzen Leute,die zum Petersplatz fahren ihre Fahrtkosten in soziale Einrichtungen spenen würden,oder für "Hilfe zum Selbsthelfen" Projekte hätten wir weniger Leid auf der Welt und ich denke das wär auch im sinne eines/des Gottes an den alle glauben.....
Ich finde es auch nicht gut das sich viele Menschen hinter ihrem Glauben verstecken und sich somit als "besser" ansehen,andere
wiederum glauben nur,oder gehören einer Religion an,weil sie nichts anderes haben und sich irgendwo festhalten.
Mir ist es auch egal,ob sich jemand an Gott klammert,weil er schwach ist und seine Situation sich dadurch verbessert.
Ob das nun Sinn macht und ob es besser ist an sich zu glauben oder daran das man die Welt verändert,weiss ich auch nicht.
Oder ist alles nur eine Sache der Erziehung? jeder der Christ ist,sollte sich halt mal fragen,ob er auch Christ wär,wenn er nicht so
erzogen worden wäre oder durch andere zu diesem Glauben bewegt wurde...naja hin oder her ich könnte hier nun noch 100 Seiten zu dem Thema schreibn...aber das gehört hier ja nun nicht hin.

Nunja,so also vielleicht solltest du das Lied etwas Tiefgründiger machen,mehr Argumente,Sichtweisen,Erzählperspektiven,Verbesserungsvorschläge und nicht so veralgemeinern,weil das gab es glaub ich schon bei vielen Deutschpunkbands.

mfg
 

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