Punk-Rock Röhren Topteil + Box für max 600€

[stonarocka]

Moinsen !
Mit 15 Watt wird das eng sicherlich, je nachdem wie motiviert euer Drummer ist ...
... obwohl der Tiny Terror ja recht laut sein soll, ich kenn den nicht wirklich!

Das du die Box nutzen kannst ist klasse, aber ist es nicht geiler was eigenes zu haben ?

Der von mir oben vorgeschlagene Bugera 1960 hat auch 150 Watt ( Maximalleistung, laß das 100 sein )
Du brauchst dann auf jeden Fall noch ne Tretmine dazu , die wirst du aber auch mit anderen Amps brauchen .
Für Punk und oldschool Metal Sounds auf jeden Fall ein guter Deal das Ding.

Die genannten Jet City Amps halte ich auch für gut geeignet !
Die sind eigentlich auch etwas vielseitiger .... und es gibt sie als Combo, den kannst du dann immer noch auf die H&K Box stellen

Grüsse,
Stona

Edit: ... gibt´s wohl nicht als Combo, sorry ! Aber dieses Bundle ist absolut in deinem Budget :

https://www.thomann.de/at/jet_city_amplification_jca22h_guitar_head_bundle.htm

 

[Furtano]

Hi Stona,

ok und lohnt es sich wenn ich 100€ mehr in den Bugera investiere?
https://www.thomann.de/at/bugera_6262_infinium.htm

Ne Box kaufe ich mir dann sobald ich die Kohle hab

 

[Alex_§270]

Wenn Low Budget, dann würd ich mir vl die Bugeras echt ansehen.
Ganz klassisch für Punk-Rock und vorallem für die von dir genannten Bands, wäre ja ein Marshall JCM. Die bekommt man auch gebraucht billig, ansonsten gibts davon einen Bugera Nachbau, den Bugera 1990.
Als Box vl mal die Harley Benton 4x12 Vintage, oder 2x12 Vintage ansehen. Die sind billig und echt brauchbar. Damit hätte man schon ein gutes Halfstack für ca. 700€ gesamt.

 

[musikuss]

Schau Dir nochmal Myxins Vorschlag an .. wenn es ein Topteil sein soll


https://www.musiker-board.de/versta...n-topteil-box-fuer-max-600-a.html#post7094562

 

[stonarocka]

Die Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen, das musst du am Besten selber testen .
Kein großes Musikgeschäft in erreichbarer Nähe ? Da könntest du Orange , Jet City, Bugera testen ... und nachher wird´s dann was ganz anderes

Im Grunde genommen bietet dir Jet City mehr für´s Geld: 2 Kanäle, Box dabei ... du bist mit dem Teil flexibler.
Der Bugera 1960 ist ein Marshall Plexi Klon, hat praktisch nur einen Sound. Verzerrung mußt du aus einem Verzerrer holen, bis das Teil von alleine zerrt ist es so laut das dir die Ohren bluten .
Das Ding ist cool, aber eher speziell, ich würde an deiner Stelle den Jet-City-Kennern vertrauen, die klingen ja alle recht zufrieden.

Laß dich von der gewaltigen Wattzahl nicht täuschen, der Jet City ist laut genug, ganz sicher, die angeblichen 150 des Bugera wirst du niemals ausfahren

Du findest zu jedem der hier genannten Amps über Google Reviews und Videos, vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung ... lieber eine Nacht mehr drüber schlafen als sich nachher zu ärgern !

Viel Glück,
Stona

 

[h3llyeah]

Hol dir nen Blackstar HT-5 (400€ eher Crunchy) oder nen HT-5 Metal (450€ mehr metal).
Der Sound ist beibeiden der absolute hammer. Hält imo mit jedem Amp für 1500€ mit
Natürlich hält ein 5Watt-Amp nicht clean mit nem Schlagzeug mit, aber das macht der Sänger ja auch nicht. Wenn der Sänger also ne PA braucht, kannst du vor den Amp auch ein Mic hängen (z.B. n Sennheiser e906 für 140€, alle Preise vom großen T) und mit über die PA schicken. Und Verzerrt kommt er sogar mit den Drums mit.
Die Combo ist dann super leicht zu transportieren (schlepp mal nen Stack...) und schnell einsatzbereit. 2 Kanäle geben dir Flexibilität und mit dem ISF-Regler kannst du frei entscheiden, wieviel Gain du willst,und anschließend am ISF drehen bis es nicht mehr matscht aber trotzdem ordentlich schiebt. Ich hab den HT-1 und geb ihn nie wieder her.
Du bleibst mit Neuware im Budget und mit Gebrauchtware deutlich drunter.
Und wenn du irgendwann doch nochmal ein größeren Amp suchst, kannst du den Blackstar immernoch super als Studioamp einsetzen, weil der Sound so edel ist.
Du könntest lediglich noch drüber nachdenken, ob du statt der Combo ein Top mit Box nimmst. Dann bist du mit unterschiedlichen Speaker noch flexibler und kannst dir für optimales Recording zu Hause eventuell noch ein Isocab zu Hause hinstellen.

Als meiner Meinung nach Geld, dass langfristig und kurzfristig gut investiert ist, dir den besten Sound für das Geld liefert und sämtliche Optionen bietet, die man braucht.

 

[stonarocka]

Die Blackstars klingen geil, keine Frage, ich bin mit meinem HT1 echt glücklich ... zu Hause !
Für Punkrock den Amp im Proberaum über die PA schicken ?
Mich würde das nerven, der ganze Kabelkram, Einstellerei ... das rockt nicht !

 

[Myxin]

Also wenn schon Blackstar, dann lieber den HT-20 oder HT-40. Die klingen wesentlich erwachsener als die HT-1 und HT-5 Kisten und schon mehr nach Vollröhrenamp (auch wenn es keine sind). Den HT-20 hatte ich selbst längere Zeit und war sehr zufrieden. Dann hab ich einfach mal zum Testen einen Jet City bestellt. Der Jet City mit eingestellten Bias und vernünftigen Röhren hat den Blackstar alt aussehen lassen. Den hab ich dann auch verkauft.

Ist natürlich mein subjektiver Eindruck und alles eine Frage des Geschmacks.

 

[h3llyeah]

Im Sinne eines aufgeräumten Sounds im Proberaum und auf der Bühne bei dem niemand längerfristige Hörschäden davon trägt (Ok. Manche leute verstehen genau darunter "Punkrock". In diesem Fall gebe ich mich geschlagen) und sich jeder optimal hören kann, nehm ich das eine Kabel mehr mit dem am Amp festgeklebten Mic gerne in Kauf. Und wie gesagt kommt man mit dem HT-5 (wenn man ihn nicht clean spielen will) auch im Proberaum weit.

Darüber hinaus, weiß ich nicht, wie ein "erwachsener" Sound klingt (ich hoffe nicht einfach nur laut) aber der HT-1 und HT-5 liefern ultrageile Lead- und Metal-Rhythm-Sounds die (für meine Ohren) nichts zu wünschen übrig lassen. Die Cleansounds sind nicht von Fender aber genügen meinen Ansprüchen auch (und die sind bei weitem nicht gering). Wobei imo die 1er und 5er deutlich besser klingen als ihre großen Brüder.

 

[Kehlche]

Also wenn bei euch abgenommen wird, ist das mit dem Tiny Terror kein Problem. Ich spiele meinen Dual Terror auf 7W auf der Probe und der läuft auf halber Lautstärke. Selbst unabgenommen reichen mir 15W um gegen die anderen anzukommen. Kenn eure Situation im Proberaum nicht, deswegen müsstest du das ggf. Testen. Aber generell zu sagen ist, dass die Orange Amps nicht zu unterschätzen sind, trotz der "geringen" Leistung. Auf Youtube gibt's n Video wo der Tiny Terror in ner Livesituation getestet wird.
Solltest ihn auf jeden Fall mal anspielen.
Und nur weil der andere 150W hat (was m.M.n. eh viel zu übertrieben ist) heißt das nicht, dass du auch son riesen Vieh brauchst. Zumal der das Ding wahrscheinlich eh nicht richtig ausfahren kann.

 

[Myxin]

Mit "erwachsen" meinte ich einfach einen Sound, der weniger nach Transistor-Zerre und weniger "eimerig" und glatt klingt und dynamischer ist. Der Preamp vom HT-20 und HT-40 ist anders aufgebaut als der vom HT-1 und HT-5. Das sieht man schon daran, dass hier eine Röhre mehr Verwendung findet (je eine pro Kanal).
Es mag sein, dass der HT-5 etwas mehr Gain hat, das wäre für mich aber kein Kriterium. Der HT-20 funktioniert auch sehr gut mit Pedalen, ein guter und günstiger Tubescreamer (z.B. Hardwire CM-2) kann da auch noch eine Schippe drauf legen.

Bei Orange würde ich den OR15 mal anhören, der gefällt mir von den kleinen Orange Amps am besten.

 

[Kehlche]

Wenn es für 600€ nur das Top sein soll, kannst auch gleich den Dark Terror und den Dual Terror anspielen

 

[stonarocka]

Also was die Blackstars betrifft wäre ich dann auch für 20 W aufwärts ... geile Amps ! Runde 500,- für das Top ...
Orange ... hab ich nie selbst gespielt, kenn ich nur als Zuhörer, und mag den Sound. Taugt sicher auch für Punkrock !
Beim Bugera 1960 kann man die Leistung halbieren indem man 2 Röhren zieht ... und dann ist er immer noch laut genug um ein vollbesetztes Jugendzentrum ohne PA zu beschallen . Nein, soviel Leistung braucht man nicht ... der Sound rockt aber Nein, ist nicht das Original, aber nah dran . Ich werde mir den 1960 demnächst selbst zulegen weil mir mein alter Marshall langsam zu schade ist um ihn durch die Gegend zu karren !

Ich persönlich mag einfache Lösungen : Gitarre-Kabel-Overdrive-Amp ! Und lieber mehr Dampf als zuwenig ... meine Meinung


Im Proberaum mit Mikrofonposition und Mischpulteinstellungen rumzuhühnern wär nicht mein Ding ...

Ich bin aber auch n alter Sack, hab E-Gitarre in den 80ern angefangen ... schneller, härter, lauter ... altmodisch vermutlich ...

 

[Rockin'Daddy]

...die angeblichen 150 des Bugera ....

Schaffen EL34 locker. Kommt halt auf den Arbeitspunkt und den Klirr an.

Ich wäre ja auch mal interessiert an einem Test zu dem Ding. Ich weiß nur nicht, wo/wie ich selbst die Hälfte ausfahren sollte...

 

[stonarocka]

Diverse Plexi-Mods hat Bugera direkt serienmäßig eingebaut, unter anderem das Master Volume . Man muß den also nicht voll aufreißen ...

http://www.musicnstuff.de/guitars/article/test-bugera-1960-infinium-head.html