Das erschließt sich von selber, wenn man sich anschaut wie Punk entstanden ist. Eine Musikrichtung ohne Regeln (oder besser Merkmale) gibt es nciht, sonst wäre es keine Musikrichtung. Sonst kann ich ja hingehen, Polka auf meiner Heimorgel spielen, das mit einem Technobeat unterlegen und es dann als Punk bezeichnen. Wieso denn nicht, hat ja alles keine Regeln.
Dass man sich die Unterteilung dann auch sparen könnte sollte einleuchten.
Und typischerweise basiert Punk auf simplen Songstrukturen und leicht zu spielenden Material. Klar könnte eine Punkband so etwas wie Dream Theater spielen (um mal ein sehr typisches Beispiel für Progmetal zu nennen), aber dann würde es niemand mehr als Punk bezeichnen.
Und das ist doch auch nix schlimmes. Ich liebe einfache Musik, aber man muss dieser Musik dann keine Komplexität andichten die sie nicht hat.
Punk ist wie die allermeisten Metalspielarten nun mal eine typischerweise einfach zu spielende Musik und wollte es auch immer sein. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen gibt es sehr viele geile Songs in dieser Musikrichtung.
Der Reiz liegt für mich im konsequent durchgezogene Diletantismus, der in der Anfangszeit forciert wurde. Das es heute eine Menge Stilmischungen gibt steht außer Frage, aber jetzt könnte man sich drüber streiten, ob das überhaut noch Punkrock ist oder einfach nur stinknormale Rockmusik.
Sowas wie Poppunk ist schon im Wortsinn ein Paradoxon.