PRS Userthread (Paul Reed Smith Gitarren)

Ich mag das Modern Eagle - Konzept. Aber ich würde eine alte normale Core ME bevorzugen. Auch von denen gab es einige mit sehr schönen Decken.

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Allein wegen der PUs würde ich auch nicht den Aufpreis für ein Private Stock - Modell zahlen. Da finde ich auch den Ansatz von @gitarrenaxl sinnvoller.
 
Allein zwei Schwierigkeiten bestehen bei der Akquise: Der Preis von ca. 10,300.00 USD plus der Brazzyneck.
Das Design gefällt mir und auch das, was Brian mit ihr tonal erzeugt, gerade der Wechsel von HB auf SC, klingt sehr gut.
Ich hoffe, man entscheidet sich für eine Core Variante.
 
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@DirkS & @Morloc
Danke Jungs. Ich sehe das ähnlich. Ich bin kein großer Fan von vielen Schaltern und über 30 Soundmöglichkeiten an einer Gitarre, denn das nutze ich live nie im Leben. Und eine Gitarre ist für mich zum Spielen da, auch wenn es eine Privat Stock ist.
Deswegen auch der Griff zur Custom 24 / Einerseits wegen der Mensur (Eine solche Gitarre habe ich noch nicht), anderseits zur klassischen 5 Weg Schaltung, da ich live relativ schnell umschalten will und muss.
Ist bei einer Push Pull Variante auch schon ein Gepfrimel wenn ihr mich fragt, denn wenn du in mitten eines Songs einen Clean Sound Single Coil und dann verzerrt Humbucker brauchst.
 
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Kann dir da nur Recht geben. Die ganzen Schaltungsgimmicks brauche ich auch nicht. Live meist sowieso nicht praktikabel. Letztlich ist mir oft der Tone Poti schon zuviel. Nutze ich kaum. Persönlich würde ich mit nur einem Mastervolume gut alles abdecken können.
Die Push/Pulls an meiner 594 nutze ich echt nur sporadisch.:nix:
 
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Ich nutze die Möglichkeiten an der 513 schon aus, weil es schnell geht mit zwei Klingenschaltern. Push-Pull habe ich an der Linus (optisch zwar aufgeräumt, aber nicht sehr funktional im Sinne eines zügigen Soundwechsels).
 
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Verlängern die 120 Exemplare jetzt die PS-Lieferzeiten um 10 Wochen? Nicht nur @gitarrenaxl dürfte begeistert sein ...

Die ME 5 ist leider auch nur wieder ein Imageprodukt (schaut mal, was wir können) ohne weitere Bedeutsamkeit.
 
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Die PS ME ist für PRS sicher ein Leuchtturmprojekt, das zeigen soll, was bei PRS technisch aktuell möglich ist.
Bei einer limitierten Serie von 120 Instrumenten gibt es sicherlich keine Absatzprobleme. Ob dabei Sammler oder Spieler in der Mehrzahl sind und wie sich das auf die anderen PS Kunden auswirkt, bleibt abzuwarten.

Für mich persönlich wären die 19 Sounds der Gitarre eher verwirrend denn praktisch nutzbar. Ich bin aber auch vom Wunsch nach einer eierlegenden Wollmilchsau abgekommen.

Mich irritiert bei der im Video vorgestellten blauen ME nach meinen Erfahrungen und nach Rückmeldungen im PRS Forum und auf PRSGOW etwas anderes viel mehr.
Auch im PS schafft es PRS noch immer nicht, konsistente und dauerhaft farbechte blaue Pigmente im Lack zu verwenden (ich erinnere mich da z.B. an eine PS in Northern Lights, die nach einem Jahr irgendwie grüngrau war).
Ich traue nach wie vor der Lackierabteilung bei PRS (und bei PRS Europe) nicht weiter, als ich eine Lackierkabine werfen kann.

Da hat aus meiner Sicht PRS dringenden Entwicklungs- und Handlungsbedarf. Zumal der allen Kunden zugute käme.

Aber das läßt sich nicht so gut vermarkten: die Meldung „wir haben unsere Farben und Lackierungen jetzt endlich im Griff“ kommt in der Marketingabteilung sicher nicht so gut an wie ein glitzernder neuer Imageträger...

Und ja, ich weiß, dass ich Pech hatte. Bin aber - leider - nicht der einzige.
Und bei Pauls Ansprüchen an seine Produkte und der Preislage ebendieser darf derart Banales einfach nicht vorkommen!
 
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Die Leiden des jungen Werther haben auch mit Blau zu tun...
Du als Physiker könntest vielleicht naturwissenschaftlich herleiten, warum (Annahme: durch UV Licht) insbesondere blaue Lackierungen nicht stabil in ihrem Spektrum bleiben.
Ist das nur so bei PRS? Nur bei PRS' V12? Der bekanntlich eine Mischung aus Poly und Nitro sein soll. Tendeziell eher Nitro oder auch bei Poly?
Dass nicht nur Blau bei PRS betroffen war, zeigte Deine temporär im Besitz befindliche 513 mit der schwarzen Rückseite. Hier war nicht akurat lackiert worden, QA/QC ließ sie möglicherweise durch.

Auf der anderen Seite gibt es Kunden, die nicht schnell genug abwarten können, dass Umweltbedingungen bei ihrer Gitarre zu Änderungen im Lackbild führen (Ausbleichungen, Farbwechsel, Risse)... Vielleicht hat PRS hier ein Mittel gefunden, nicht beworben, aber adressiert an Blauaffine, nicht eine oder zwei Generationen warten zu müssen, bis man das bei seiner PRS hat, was bei G und F länger dauert.
 
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Ich glaube, ich muss doch mal bei meiner PRS (die ja auch blau ist) die Pickup-Rahmen abschrauben. Ich habe sie jetzt seit 4 Jahren (unglaublich, wie die Zeit vergeht...), ab und zu steht sie für einige Zeit in der Sonne (lässt sich leider nicht vermeiden), ich kann aber keine Veränderungen erkennen. Der Vergleich mit Fotos ist aber sicher auch nicht sonderlich aussagekräftig. Auffällig heller als zu Beginn kommt sie mir jedoch nicht vor.
 
Es scheint bei PRS in der Tat vor allem der blaue Teil des Farbspektrums schnell auszubleichen. Für einen Blueoholic ist das natürlich dumm gelaufen...

Warum das so ist? Keine Ahnung, da ich von Pigmenten und ihrer Alterung keinen Schimmer habe.
Es scheinen ja auch längst nicht alle blaue Gitarren im gleichen Maße betroffen zu sein.

UV-Licht spielt höchstwahrscheinlich eine Rolle. Aber welche?
Offensichtlich spielt es Haschen mit Pigmenten und die von PRS verwendeten blauen Pigmente sind zu langsam.

Müsste mal meine Schwippschwägerin in spe zu Rate ziehen: sie arbeitet in der Lackherstellung und -Entwicklung...

Ein so starkes und schnelles Ausbleichen kenne ich nur von PRS.

Die PRS-Lackierungen sind (farbunabhängig) ein anderes Thema: da haften (wie bei meiner ex-513 aus 2014) bisweilen Lackschichten nicht aufeinander bzw. auf dem Untergrund. Es handelt sich also um schlechte Verarbeitung.
Daraus resultieren dann (verschiebbare) Linsen im Lack oder die vollkommene Ablösung desselben. Letzteres scheint vor allem bei den ersten V12-Modellen ein ernstes Problem zu sein.

Die bei meiner 2014er HBII aufgetretenen Risse sind (auch laut Aussage von PRS) keine natürlichen Alterungserscheinungen. Das sollte beim dort verwendeten Lack nicht passieren. Die Bezeichnung V12 wird ja von PRS schon länger nicht mehr genutzt. Zudem erscheinen in jüngster Zeit immer mehr Nitrolacke, wie z.B. auf der 2019er PsG.

Im Gegensatz zu meinen Fender Relics gingen die Risse der HBII auch bis aufs Holz durch. Das sah mehr nach einem Aufplatzen statt nach Rissen aus.

Wie auch immer: das - gerne mal perfekt genannte - Erscheinungsbild einer PRS sollte meines Erachtens dauerhaft sein. Da passen weder künstliches Relic noch unbeständige Farben oder Oberflächen.

Die immer mögliche kurzzeitige Tollpatschigkeit des Benutzers ist natürlich ein anderes Thema: wo gerockt wird, fallen Späne...
 
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Ich kann den Frust leider nachvollziehen.
Im November eine SE gekauft, Lack an manchen Stellen eher "naja" poliert (die Bodykanten waren an manchen Stellen nicht eben), dann traten Risse an den Bundstäbchen auf. Gitarre wurde getauscht, allerdings hatte das neue Exemplar auch einige Mängel (Delle an der Griffbrettkante, Sprung im Lack des Body, eine nicht sauber lackiere Stelle). Der Versuch, eine weitere SE zu kaufen blieb nach drei Versuchen ohne Erfolg (alles mögliche, von auf der Decke ausschlagendem PU-Switch bis Delle in der Decke war alles dabei).

Die erste S2 hat eine leichten Kratzer am Headstock. Ok...
Die zweite S2 ist eigentlich voll in Ordnung (ich hoffe, ich verschrei hier nichts!).
Die dritte S2 brauchte bislang zwei Anläufe, vielleicht wird es noch ein dritter. In der Hoffnung, dann ein makelloses Instrument zu bekommen. Hier bei beiden Modellen ebenfalls nicht sauer lackierte und/oder polierte Stellen an den Bodykanten, bei einem Modell wackeln und eiern die Potis.

So ganz passt das einfach nicht zur beworbenen Qualität - oder ich bin einfach nur zu pingelig oder hab einfach nur dauerhaft Pech.

Eine Mail an PRS USA brachte nur die lapidare Antwort, dass sie für "die Rückmeldung danken und daran arbeiten werden."

Trotzdem: eigentlich mag ich das Spielgefühl und den Klang dieser Instrumente!
 
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Auf der einen Seite sicher ärgerlich. Auf der anderen gibt es wohl keinen Hersteller mit einem Ausstoß in dieser Größenordnung, bei dem alle Gitarren perfekt sind. Es würde mich eher stören, wenn PRS auf Reklamationen untätig bliebe, aber das ist ja wohl selbst nach Jahren (Erfahrungen von Mr.Blue) nicht der Fall.

Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten, aber ich habe schon wesentlich mehr Fender und Gibson mit Fehlern im Neuzustand gesehen, als PRSi.
 
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Es ist immer auch eine Frage der Umstände.

Was macht denn ein Händler mit einer vom Kunden retournierten Gitarre, die in nicht mehr hundertprozentigem Neuzustand eintrifft? Und was mit Neuware mit einer vom Hersteller verursachten Macke? Verschrotten? Als B-Ware verramschen? Oder an darauf spezialisierte Händler weiterreichen? So tun, als wäre nichts gewesen? Was ist mit probegespielten Instrumenten aus der Ausstellung? Hat deswegen das Super-Sonderangebot vielleicht doch einen Haken?

Sprich: Es ist nicht auszuschließen, dass eine Gitarre nicht die Jungfräulichkeit besitzt, die man gerne hätte. Wer hier entsprechende Ansprüche formuliert, sollte sich persönlich zum Händler aufmachen und dort ein geprüft makelloses Exemplar abgreifen. Noch geht so etwas.

PRS hat auf den Zustand im Handel kursierender Exemplare keinen Einfluss. Bedenklich stimmen mich allerdings Berichte über Schlampigkeiten bei neuen in Indonesien gefertigten billigen Gitarren. Ich habe den Eindruck, dass eine konsequente Qualitätskontrolle mittlerweile zu teuer ist und deshalb (zumindest teilweise) unterbleibt.

@DirkS Das wär's doch: einfach PRS durchstreichen und Gibson oder Fender draufschreiben, und der Kunde akzeptiert die Macken.
 
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Falsch. Das waren durchweg neue, frisch gelieferte Instrumente und auf jeden Fall Dinge, die nicht durch Benutzung entstanden sind.
 
Das wär's doch: einfach PRS durchstreichen und Gibson oder Fender draufschreiben, und der Kunde akzeptiert die Macken.

Ich denke, das ist tatsächlich ein Grund für die Unzufriedenheit.
PRS hat sich über Jahre hinweg den Ruf der "perfekten Gitarre" erarbeitet. Wenn ich nun also eine kaufe, dann erwarte ich auch, dass das zutrifft. Da ist jede noch so kleine Unsauberkeit ein Mangel.
Gibson hat sich über die letzten Jahre einen nicht ganz so tollen Ruf "erarbeitet", da kann die Gitarre einige Macken haben und man denkt vielleicht trotzdem "sie klingt, sie fühlt sich gut an, das ist doch die Hauptsache." Der Rest ist dann eben "Relic".

So ist mir das zumindest bei mir aufgefallen. Habe eine PRS (Ausstellungsstück) und eine Gibson (B-Stock). Die PRS war absolut neuwertig, die Gibson hat eine kleine Unsauberkeit am Griffbrett und das Griffbrettbinding hat an nahezu jedem Bund einen Riss.
Wäre die PRS so bei mir angekommen, hätte ich sie vermutlich zurückgeschickt, bei der Gibson war ich durchaus bereit, das zu akzeptieren, da sie mir ansonsten super gefällt und "wer weiß, ob eine andere auch so gut ist".
Der gute Ruf von PRS hat hier mMn also durchaus auch einen Nachteil, da die Erwartungshaltung eben nicht immer erfüllt werden kann.
 
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Ich denke, das ist tatsächlich ein Grund für die Unzufriedenheit.
PRS hat sich über Jahre hinweg den Ruf der "perfekten Gitarre" erarbeitet. Wenn ich nun also eine kaufe, dann erwarte ich auch, dass das zutrifft. Da ist jede noch so kleine Unsauberkeit ein Mangel.
Der gute Ruf von PRS hat hier mMn also durchaus auch einen Nachteil, da die Erwartungshaltung eben nicht immer erfüllt werden kann.

Dem stimme ich zu!
 
...PRS hat sich über Jahre hinweg den Ruf der "perfekten Gitarre" erarbeitet...

Den ich mit meiner S2 Vela auch genau so bekommen habe. OK, die Fotos des konkreten Angebotes hatten mich dementspreched überzeugt, es war kein Blindkauf mit einem Werbe-Produktfoto.
 
PRS Tremonti, Archon und 594 in Action:

 
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Hier ist übrigens der Thread aus dem PRS Forum bzgl Lack, den @Mr.Blue ansprach.
 
Verlängern die 120 Exemplare jetzt die PS-Lieferzeiten um 10 Wochen? Nicht nur @gitarrenaxl dürfte begeistert sein ...

Sehr begeistert :weep:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich habe mir gestern eine 594 Singlecut zugelegt.
Schon mal so viel - Die Teile sind großartig. Ich hatte die Möglichkeit aus 5 auszuwählen. Der Shop ist gut bestückt. :great:
Ich werde heute Abend Fotos posten.

Hier die Gitarre von dem Shop fotografiert:

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