PRS Silver sky und Tele Kopie <> (noch) angemessene Preise?

  • Ersteller Goewolf
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früher schon ........ :hat:

Pawn-Shop-The-Hertiecaster-1.jpg
So‘n Hertiecaster war auch meine erste, furchtbar 😂😂😂😂
 
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Ich versuche gerade wieder zurück zum Thema zu finden. :ROFLMAO:

Meine Hertiecaster kostete 150 DM. Musste ein Freund für mich kaufen. Ich war noch minderjährig und der Laden (An- und Verkauf) hatte auch Waren, die Erwachsenen vorbehalten waren. Ein Flügelchen an einer Mechanik fehlte. War doof. Ein halbe Lüsterklemme als Ersatz war auch keine gute Lösung. Die Idee fand ich damals aber grundsätzlich gut. Insgesamt aber ein ganz fürchterliches Ding.

Wie komme ich jetzt zur Silversky?
Nun ja, wenn man sich den Neupreis dieses fiesen Dings von damals vor Augen hält und schaut, was man heute z.B. mit der Silversky SE für einen vergleichsweise ebenfalls erschwinglichen Preis bekommt, dann hat sich ja wohl schon einiges getan. Da finde ich den Preis übrigens sehr angemessen.
 
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Für mich wäre sie damit auch nur eine preisgünstige Kopie des US Originals, bei der nur nicht Squier auf der Kopfplatte steht - sondern Fender.
Also sind dann die VWs, die nicht in Wolfsburg zusammengeschraubt werden, keine VWs? Dito bei Mercedes und BMW? (keine Ahnung, wo mein Mercedes zusammengeschraubt wurde!). Was ist denn mit den japanischen Fendern? Auch nix Fender? Komische Argumentation. PRS ist hat den Weg gegangen, ihre Billigmarke zwar PRS zu nennen, aber eben mit dem Zusatz SE. Bei Fender ist das Squier, bei Gibson wie wir wissen Epiphone...und wir wissen auch alle, dass die gute Instrumente bauen. Mich wundert halt, das PRS so hohe Preise für ihre US Modelle ausweisen kann, bei der Tele ja noch schlimmer, aber wenn ich mit der Frage jemand auf den Schlips getreten hab: mea culpa!!
 
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Mich wundert halt, das PRS so hohe Preise für ihre US Modelle ausweisen kann, bei der Tele ja noch schlimmer,
Ganz einfache Frage: Warum wundert Dich das? Zähl doch mal die Gründe auf, die Deiner Ansicht nach gegen die Preisfindungspolitik bei einem Hersteller sprechen. Am Beispiel PRS Guitars und zwar für die Linien "Core", S2" und "SE". Eventuell kommen wir dann gemeinsam auf einen grünen Zweig. So ist Deine Aussage erstmal wenig hilfreich und mir fehlt Dein gedanklicher Antritt. Fakt ist ja, dass PRS eine Preisfindung betreibt, die von der Kundschaft als angemessen empfunden wird und ein seit mittlerweile vier Jahrzehnten (!) äußerst prosperierendes Unternehmen ist. Wie ich oben schon auf Seite 1 geschrieben habe, bist Du eventuell einfach nicht im angestrebten Kundensegment von PRS Guitars. Das wäre ja auch kein Problem.

Die Aussage "jemand anderes stellt Gitarren billiger her" reicht mir persönlich nicht aus. Zu unspezifisch und zu viel Meinung.
 
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@Goewolf, Du hast niemandem auf die Füße getreten mit Deiner Frage.
Dein Verweis auf die Autoindustrie ist auf den ersten Blick verständlich. Auch hier geht es um Image. Bei BMW und Mercedes, als in Deutschland gegründete Autokonzerne, ist es anders gelagert als bei VW.
Mercedes hat - meines Wissens nach - nur ein Fahrzeug, was die gleiche Plattform nutzt, wie ein Fahrzeug des Mitbewerbers Renault. Und Renault gehört NICHT zum Konzern. BMW hat - meines Wissens nach gar nichts dergleichen. Und über die Veredler rede ich nicht.
VW hat - die gleiche Plattform nutzend - mehrere andere Marken im gleichen Konzern. Skoda, Seat/Cupra. Und dort kommt nur ein anderes Kleid drüber und ein anderer Markenname. Das Modell Sharan gab es mit anderem Namen sowohl von Seat als auch außerhalb des Konzerns von Ford.

Bei Gitarren im Speziellen ist es völlig anders gelagert, da spielt der Produktionsort und auch die Preisrange für eine gewisse Vergleichbarkeit eine deutliche Rolle.
Und deshalb diskriminiere ich auch eine Fender, die nicht in den USA gefertigt wurde, als nur den Namen tragend. Du kannst nur eine rein in den USA gebaute Fender (und hier eher schnörkellose Ware aus dem Customshop) mit eine PRS Core vergleichen.
ICH mache selbst bei einer S2 Abstriche, die zwar in den USA hergestellt wird, aber weder bei der Holzbearbeitung, noch bei der Hardware den Aufwand und die Qualität bekommt wie ab Core (Wood Library und Artist o. ä . können auf Wunsch noch mit edleren Hölzern oder exklusiveren Farben aufwarten).

Durch Metadaten (sie wurden durch Kopieren von Auszügen in eine Mail sichtbar), in einem *.pdf Dokument konnte man bei PRS einmal die UVP ("Retail" oder Ladenpreis) im Vergleich zu minimalem Verkaufspreis ("MAP" - minimal advertised Pricing) und Kosten ("Costs") in Relation setzen. Demnach waren die Costs etwa 57 % unter dem Retail, MAP 40 % unter Retail (ein EK für die Händler liegt vermutlich zwischen Costs und MAP).
Das bedeutet also, dass PRS bei einem Coremodell schon bei weniger als 50 % die eigenen Kosten gedeckt hat.
Vergleichst Du Deine Player Plus Strat und Deine Tele dann mit einer PRS Core, musst Du Dich fragen, ob es nicht - rein von den Herstellerkosten - ein hinkender Vergleich wird, weil die schon deutlich höher sind als die Herstellungskosten Deiner Instrumente.

(Und subjektive Dinge wie: Aber die fühlt sich besser an als eine aus dem Customshop und sie klingt auch besser als eine BlaBla zählen nicht. Es sind Gitarren, die tönen, das eint sie, mehr aber nicht.)

Kurzum: Die Preise von PRS sind im Rahmen - und ich habe ein paar Core und eine SE - und außerdem den Vergleich von Einzelstücken, die durch einen Gitarrenbauer gefertigt wurden.
 
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Ist ja so das eine SE, nicht schlecht ist, nur wie @Mr.513 bemerkte ist die Herstellung einer Core wesentlich aufwendiger der Korpus ist schon mal stärker verundet, die Hardware ist hochwertiger, das kann man auch gut bei den CE Modellen sehen. Die alten CE's sind Cores quasi Custom's mit geschraubtem Hals, das Trem hat auch den dicken Messing Block Pick Ups USA.

Die neuen CE's sind flacher, die Hardware ist Fernost sie sind irgendwie ein Zwischending aber dennoch gut.
Zu den Se's gibt es noch zu sagen, dass sie meist ein Ahornfunier als Decke haben.
 
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