Projektlogbuch: erster Selbstbau (S-Style)

  • Ersteller VoidPointer
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Die Schrauben nennen sich Spanplattenschrauben. Sie sind dafür gemacht ohne vorzubohren in Spanplatten oder Weichhölzer wie Fichte und Tanne geschraubt zu werden.

Bei Verwendung in trockenem Ahorn muss im Durchmesser des Kerns der Schraube vorgebohrt werden.

*
So hab ich's auch gemacht. Ich habe mich da herangetastet, indem ich erst mal in Resten von der Esche verschiedene Bohrdurchmesser probiert habe, um zu sehen was gut funktioniert für meine Halsschrauben.
 
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Ich verstehe deine Frage nicht mit der Betonung auf falsche Schrauben.
Ich schreibe welche Schrauben ICH habe.

Ich hatte nicht gedacht, das das mal so eine Welle macht mit dem Vorbohren.
Ich wollte damals noch dazu schreiben das die 1,5 - 2 mm nicht das absolute MUSS sind sondern nur eine Einschätzung meinerseits, auch mit der Erfahrung dieser Spannplattenschrauben.
Wäre woll besser gewesen
😢
 
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EIn wichtiger Punkt bei den Halsschrauben, wenn man darüber so im Internet stöbert scheint auch die Bohrung der Halstasche zu sein. Korrekt sollte die so groß sein, dass die Schraube dort nicht fasst, damit der Hals dann auch richtig in die Tasche gezogen werden kann. (Die Bohrungen am Hals dann natürlich so, dass die Schrauben da wirklich guten Zug aufbauen können). Oftmals (auch bei kommerziellen Gitarren mit Bolt-On Neck) scheint es so zu sein, dass die Halsschrauben auch in den Bohrungen des Bodys greifen. Dann ist der Druck des Halses immer nur so groß wie er eben war, als die schrauben anfingen dort zu greifen (weil Korpus, Schraube und Hals dann eine statische Einheit bilden). Wenn die Schraube im Korpus nicht greift, dann kann sie den Hals wirklich an den Korpus heranziehen.
 
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Die Sache mit dem PushPull Poti für den Bridge Pickup scheint nach erstem Test auch in Kombination mit dem RWRP Pickup in der Mitte zu funktionieren. So kommt dann noch mal N+B und N+M+B dazu. Vor allem N(vintage)+B(custom) ist für meinen Geschmack noch eine schöne Bereicherung des Spektrums…
 
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Und Du möchtest wirklich den Body schwarzglänzend machen? Nicht hell, also cremeweiß oder eine ähnliche Farbe?
Es gibt so viele tolle Farben für Strats, auch die helleren funktionieren echt gut und auch Sunbursts sehen toll aus (trau ich mich aber noch nicht ran)
Schwarze Strat mit Ahorn Hals hat bei mir persönlich dennoch so einen ganz besonderen Platz. (Da hat sich vielleicht in prägenden Jahren zu viel Eric Clapton und David Gilmour im Hirn festgesetzt)
Zumal ich halt bei schwarzen Klavierlack (Schellack Politur) weiß, dass ich das mit meinen Möglichkeiten gut hinbekomme. NC lack selber sprühen ist dann was fürs nächste Projekt ;)
 
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Bei einem so tollem Holz würde ich nur Öl und Wachs auftragen.. aber davon mal ab.. gute Arbeit bisher.. (y)
Dabei ist das ein 2.-Wahl Vierteiler. Da war der Nebelheim Tonholz Tipp von @Docwaggon echt super.

Vielleicht gibt es eine Öl und/oder Wachs Möglichkeit, mit der man eine fast schwarze Oberfläche hinbekommt aber die Maserung des Holzes noch erhalten kann?

SwampAsh/CharcoalBurst sieht man manchmal (bei PRS z.B.) wird da einfach erst mal gebeizt und dann ein klares Finish aufgebracht?
 
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Letzte Woche war noch mal ein Reise für die Arbeit fällig, da ging es nicht weiter...
Nun ist das Pickguard schon mal halbwegs sauber verdrahtet:
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Es wird langsam Zeit fürs Finish...
Irgendwo hatte jemand die Idee in die Ausfräsungen ein paar Schrauben oder Nägel zu zu machen, damit kann man das ganz dann ganz gut handhaben und umdrehen ohne, dass man den Korpus auf die Oberfläche legen muss.
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Es bleibt dabei, schwarze Schellack-Politur per Hand mit dem Ballen verarbeitet wird es werden.
Erster Schritt ist die Grundierung, da geht es noch mit dem Pinsel ran...
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... als nächstes wird dann mit Bimsmehl und verdünnter Politur den Poren zu Leibe gerückt
 
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So bekommt man auch schon mal einen Eindruck wo die Reise hingeht ...

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Ich finde sie tatsächlich genau so wie sie jetzt ist, wahnsinnig toll in ihrem Finish. :-D
 
Ich finde sie tatsächlich genau so wie sie jetzt ist, wahnsinnig toll in ihrem Finish. :-D
Das sieht auf den Fotos auch etwas schicker aus als in echt. Das ist noch alles sehr unregelmäßig. Hat auch seinen Charme...
Man kann sich natürlich fragen, ob man in Zeiten, in denen man perfekt lackierte Bodies aus der industriellen Fertigung bekommt, warum man sich die Mühe machen will per Hand eine Deckpolitur herzustellen.
Da liegt für mich tatsächlich im Weg der Ziel. Dieser Prozess macht extrem viel Freude; wenn dann langsam die spiegelnde Oberfläche herausgearbeitet wird. Auch wenn es dann von weitem nicht viel anders aussieht als die gesprühte und nachpolierte Variante - wenigstens als Hersteller weiß man dann immer noch welchen Weg das eigene Werkstück mal genommen hat. Soviel Romantik muss dann doch sein :)
 
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Mit Bimsmehl und stark verdünnter Schellack/Ethanol-Lösung werden zur Grundierung die Poren gefüllt...
IMG_9170 Medium.jpeg


Dann noch mal Zwischenschliff mit 220er Schleifpapier - und dann wird mit dem Ballen, Schellacklösung und Polieröl die Deckpolitur Schicht für Schicht aufgebaut.
Ich fang mit der Rückseite an. Schicht Nr.1:
IMG_9171 Medium.jpeg
 
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Ein paar (2-3) Schichten später:

IMG_9172 Medium.jpeg

Die Schlieren kommen vom Polieröl, dass wird erst ganz zum Schluss mit Finishing-Spirit auspoliert, das gibt erst den letzte "Tiefenglanz"...
 
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Idee für den Headstock: meine drei Lieblingsstratspieler:

Screenshot 2022-12-08 at 21.02.19.png

Nur mal als schnelle Skizze in Photoshop. Das müsste man noch etwas aufräumen und dann ein Vinyl plotten... Was meint ihr?
 
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Genial (y)
 
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