Professionell Klavier spielen

@victor:

Sowwy. Für das, was du da aufgeschrieben hast, klingen zwei Stunden am Tag wie ein schlechter Witz. Mach mal fünf oder sechs draus. Allein für die Tonleitern, Arpeggien und Kadenzen gehn schon ein bis zwei Stunden drauf, wenn man auch ein wenig dran arbeiten mag.

Liebe Grüße

Dana.
 
Das wichtigste ist das tägliche Üben, um Fortschritte zu machen und der wöchentliche Unterricht bei einem Lehrer.

Ich selbst übe durchschnittlich 4 Stunden/ Tag, wenn ich Zeit habe sogar bís zu 8 Stunden.
In den Ferien/ Urlaub ca 2 Stunden.

Doch ist es für einen Anfänger wirklich sinnvoll, mehr als 2 Stunden pro Tag zu üben ?
Ein Anfänger hat ja schon große Probleme mit dem Notenlesen und dann ist die Konzentration weg.
 
"Vortrag von zwei Klavierwerken mittlerer Schwierigkeit aus der Literatur verschiedener Epochen: z. B. J. S. Bach: Französische Suiten; Haydn: Sonate g-Moll; Chopin: Walzer a-Moll; Bartok: Sonatine. "

Wurde irgendwo als Anforderung für die Prüfung zitiert. Einen besseren Anhaltspunkt gibt es doch garnicht. (ist das zufällig aus http://www.hfm-detmold.de/service/download/items/infoeign.doc?)

Davon abgesehen, gibt es denn keine Foren, wo sich angehende Tontechniker austauschen? Die müßten es doch am besten wissen, vielleicht hier:
http://www.hfm-detmold.de/eti/
 
Talent und Zeit Zeit Zeit vorausgesetzt - 2x pro Woche 1-1.5h Unterricht bei einem sehr guten Klavierlehrer - jeden Tag 2-3h mindestens üben: dann 3-5 Jahre.

Ich kann das recht genau sagen, da ein mir bekannter begabter und motivierter Pianist von nahezu 0 anfangend nach 3 Jahren Unterricht und Üben in dieser Grössenordnung spielte er das dritte Rachmaninoff-Konzert - und zwar besser als so manche Aufnahme.

ciao,
Stefan


alles klar...!
wie alt war er?
 
Ich bin der Meinung, es gibt kein Talent in technischer Hinsicht,

und ich bin der Meinung jeder, der hart genug trainiert, kann den 100m Sprint-Weltrekord brechen. Und dass es die Schwerkraft gibt glaube ich auch nicht.
 
es gibt einfach beim einen bessere, beim anderen schlechtere physische vorraussetzungen...um lemato mal zuzustimmen
 
es gibt einfach beim einen bessere, beim anderen schlechtere physische vorraussetzungen...um lemato mal zuzustimmen

Diese "Voraussetzungen" sind (wenn überhaupt) minimal.
Jeder der mit Fleiß und Zeit(und Energie um mal auf die Psyche einzugehen)
mehr macht als andere wird auch besser sein.
Übrigens auch beim Sprint/Marathon/Sperwurf...:D
Nur zu schnell alt sollt man nicht werden;)
 
@Classican: Mit einer Neigung zur Arthrose, verengten Karpaltunneln und chronisch entzündeten Sehnenscheiden funktioniert das aber nicht.

Die Krux dieser Voraussetzungen ist, dass man ohne sie eben nicht in der Lage ist, "mehr als andere" zu machen, sondern vorher der Körper oder der Kopf nicht mehr mitmachen, egal wie groß der Wille ist.

Einheitsmenschen mit minimal unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es nicht. Wenn ich, um eine Sache zu lernen, 10 mal länger brauche als andere, werde ich kaum in der Lage sein, innerhalb eines Lebens 10 mal mehr Zeit aufzuwenden als andere, auch nur "einigermaßen" engagierte.

Wenn Haptik und Sensorik sowie feingliedrige Steuerung der Muskulatur nicht gescheit ausgeprägt sind, oder durch körperliche Voraussetzungen behindert sind, dann ist das ein Handicap, das man nicht einfach durch viel Üben mal mir nix, dir nix aus der Welt schafft. Deinem "zu schnell alt" solltest du noch ein "zu schnell körperlich erschöpft" oder "zu schnell müde" hinterherwerfen, und beide haben sie weder was mit Motivation noch mit Faulheit zu tun.

Ich könnte z.B. keine Gitarre spielen, weil mir dabei die Finger an der linken Hand einschlafen durch die engen Karpaltunnel. Beim Klavier kann ich grade noch drauf achten, dass das nicht passiert, so meine Karpaltunnel auch in Zukunft so bleiben, wie sie sind.

Liebe Grüße

Dana
 
Diese "Voraussetzungen" sind (wenn überhaupt) minimal.
Jeder der mit Fleiß und Zeit(und Energie um mal auf die Psyche einzugehen)
mehr macht als andere wird auch besser sein.
Übrigens auch beim Sprint/Marathon/Sperwurf...:D
Nur zu schnell alt sollt man nicht werden;)


Es gibt schon einen Grund warum manche Leute ohne groß zu trainieren Bundesliga gespielt haben und andere sich für die Regionalliga tottrainieren.

Natürlich, kann man ein gewisses Defizit durch Engagement ausgleichen, aber das geht nur bis zu einem bestimmten Grad.

Die Menschen sind verschieden und alles andere wäre einfach langweilig.
 
wenn ich mich richtig erinnere, dann kann man doch auch n anderes instrument als erstes instrument nehmen und klavier als zweites. Dann musst du da nicht so gut sein, im anderen instrument aber schon...

Nur um dir noch ne alternative zu stellen.

Gruß, florin
 
@Dana.:
Entschuldige,habe egozentrischer Weise nur an minimale Handicaps
(Fingerlänge,Handradius,Verkrampfungen) gedacht,
und chronische Erkrankungen verdrängt.
Was das betrifft ist das oben von mir aufgefürte unrealistischer Mist.
 
Ich frage mich, ob einige hier überhaupt sowas wie Freunde bzw. ein Privatleben haben. Viel üben ist ja schön und gut, aber vier bis sechs Stunden?
 
Ich frage mich, ob einige hier überhaupt sowas wie Freunde bzw. ein Privatleben haben. Viel üben ist ja schön und gut, aber vier bis sechs Stunden?

Da ist was dran,mein Privatleben beschränkt sich auf Samstag abend.
Und da nehm mich mir die Zeit nachts E-mails und hier zu poasten...:(
 

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