Prof. Live Gesangsmik gesucht

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Elenita
Elenita
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Hallöchen da draussen

Zum Stil/Stimme. Ich mache den Lead (weiblich) in einem Jazzquintett. Der Stil variiert von Standards, Bossas über Blues bis hin zu Funk. Wir haben zwei Tastenleute, was bedeutet dass ich mich in einem ziemlich zähen Soundteppich durchsetzen muss. Habe eine gut gestützte und ziemlich kräftige Stimme mit einem ziemlich breiten Range (Tiefe und Höhe), wobei die Höhen nicht greller klingen als die Mitte, also ziemlich ausgeglichen von unten bis oben und eher "verraucht" aber auch klar. Trotzdem gehe ich eher unter in der Band und das sollte bei Jazz u.Ä. genau andersrum sein.

Zum Equipment. Alles sehr improvisiert. Laufe mit dem E-pianisten über die gleichen zwei Boxen und wir haben nur ein kleines Gerät zum abmischen. So spielen wir auch Live, s'tönt aber nicht allzu schlecht. Aufnahmen möchte ich ebenfalls mit dem gleichen Mik machen können. Wir machen Aufnahmen über ein mobiles 12-spur-gerät direkt ab den Verstärkern (dann laufen aber schon alle einzeln über einen Verstärker).

Zur Auswahl. Habe nun mal das Neumann KMS 105 und das Shure SM 86 getestet. Sennheiser (800 serie?) habe ich schon mal live benutzt und war ziemlich zufrieden, obwohl es in den Höhen etwas grell, in den Tiefen etwas dumpf und rückkopplungsempf. war. Bei Sennheiser kenne ich mich aber generell nicht aus. Das KMS hat mich natürlich aus den Socken gehauen, fand das SM86 im Verlgeich zum KMS 105 aber auch ziemlich überzeugend. Was zeichnet denn das Beta 87 aus? Und was gäbe es sonst noch für Empfehlungen für anspruchsvolle Vocals die sich auch in ruhigeren Songs vom Soundteppich klar abheben und absolut präsent rüberkommen müssen? Und eben, auch für Demo-Aufnahmen sollte es brauchbar sein.

Eine generelle Frage zum Schluss: Lohnt es sich ein Mik wie das Neumann zu kaufen wenn das Equipment ziemlich spärlich ist? Wir haben keinen Mischer und ich selbst mach alles so nach Gefühl. Daher wäre ein Mik das ohne grosses Abmischen schon super (Präsent, Authentisch, Brillant) klingt das Beste. Und noch was, was hat das mit der Phantomspeisung auf sich? Muss da speziell was beachtet werden bezüglich Equipment?


Ich freue mich über jeden Kommentar!

Danke für die Feedbacks.

cheers,
elenita
 
Eigenschaft
 
Hallo Elenita,
Sich ein gutes Mikro zuzulegen lohnt sich prinzipiell immer. Es gibt ein Naturgesetz, das besagt, dass das schwächste Glied die Kette bestimmt. Das gilt zu 100% auch für die Audio Kette. Hier gibt es generell drei Schwachstellen:
1. die Quelle
2. das Mikro
3. den Lautsprecher

Alles dazwischen ist nicht ganz so tragisch, wenn beim Herstellungsjahr nicht gerade eine 6 oder 7 vorne dran steht.

Für den Livebetrieb mit der von Dir beschriebenen Anlage ist ein gutes Mikrofon also nicht allzu zuträglich, bei Aufnahmen dagenen durchaus.

Da es nicht grundsätzlich DAS gute Mikro gibt, würde ich Dir einen Vergleich anhand von Aufnahmen empfehlen, denn nur hierbei hörst Du exakt das, was aus dem Mikrofon herauskommt - ein ordentliches Aufnahmeequipment vorausgesetzt. Zum Abhören nimmst Du am besten einen guten offenen Kopfhörer (z.B. AGK K500), wenn du nicht über eine anständige Studio-Abhöre verfügst.
So kannst Du DEIN Mikro am besten finden. Ich praktiziere diese Methode schon seit vielen Jahren erfolgreich und erlebe immer wieder Überraschungen.
Beispiel:
Vor kurzem war da (unter anderen) eine richtig gute (ausgebildete) Jazz-Sängering bei mir mit dem gleichen Problem. Beim Vergleich von - ich gaube 8 - verschiedenen Mikros war das AE 3300 von Audio Technica für sie am geeignetsten - besser als das KMS 105 - genau dieses AT-Mikrofon klang jedoch bei den meisten anderen Sänger(inne)n nicht sonderlich gut.

Ich möchte damit ausdrücken, dass Du wirklich den Aufwand treiben und mehrere Exemplare unter den beschriebenen Bedingungen bei gleichem Pegel! (anpassen) vergleichen solltest. Am besten, ohne zu wissen, welches Mikro Du gerade hörst, um den psychologischen Aspekt außen vor zu lassen.

Ich hoffe, meine Ausführungen können Dir weiter helfen, über eine Benachrichtigung (PN) über die Ergebnisse würde ich mich freuen.

Gruß
Martin
 
Hey Martin

Vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Das hilft mir sicherlich ein Stück weiter. Per Aufnahmen zu entscheiden wäre natürlich das Nonplusultra, ist aber eher schwierig anzustellen. Kann wohl nicht im Musikproduktiv reinspazieren und sie drum bitten, weissnichwieviele Miks anzuschliessen und mich dann noch aufzunehmen. Obwohl das Equipment steht dort ja sowieso rum... :great: ..und das ist wohl eher möglich, als 8 Miks zur Probe nach Hause zu nehmen.

Audio Technica hatte ich noch gar nie in der Hand. Danke für diese neue Fährte. Werde ich sicherlich mal testen, soferns dies auch in der Schweiz zu testen gibt.

Danke vielmals! Werde Dich bestimmt informieren wenn ich was konkretes hab!

Gibts noch weitere Ideen?

Let the sun shine in...
Elenita
 
Hallo Elenita,

zum Unterschied von SM86 zu Beta 87.

GEnerell ist die SM linie die "Mittelklasse" bei Shure, die Beta ist die Top Serie.
Im Direkten Vergleich SM68 gegen Beta 87 ist das Beta um eine ganze Ecke brillanter und originalgetreuer.

BEim Beta 87 muss mna noch darauf achten ob man die "A" oder "C" Version hat. "A" ist mit Supernierencharakteristik und die "C"-Cariante weise Nierencharakteristik auf.

Generell ist zwar die Supernierencharakteristik besser gegen Rückkopplungen aber kann auch etwas spitz klingen - da hilft nur ausprobieren.

Viel Erfolg
 
Hallo Jürgen

Besten Dank für die Info.

Werde mir das Beta 87 in der A und C Variante mal genauer anhören. Tönt als ob dies eine wirkliche Alternative zum Neumann sein könnte, da das SM 86 für mich schon ziemlich brillant und authentisch klang.

Rückkopplungsunempfindlichkeit ist ziemlich wichtig da wir öftes in eher kleinen Räumen spielen.

Grüsse,
Elenita
 
Hallo,

ich würde Dir auch eher zum Kondensatormikro raten. Das SM 86 ist schon ganz ordentlich, aber mein Geheimtipp ist das Crown CML 310. Es ist brilliant aber gleichzeitig extrem rückkopplungssicher.
 
mein tip: AKG C535! Es kommt wahnsinnig nah ans Neumann ran und kostet nicht mal die hälfte
 
Hallo Elenita,
Niere oder Superniere ist nicht in erster Linie eine Frage des Klangs, sondern der Feedback-Gefahr.
Eine Niere solltest Du dann nehmen, wenn die Rückseite (der Griff) Deines Mikros direkt auf den Monitor zeigt, Superniere, dann wenn der Monitor schräg hinter dem Mikro steht.
Das hängt einerseits vom Aufstellort des Monitos ab, andereseits von der Haltung / Stellung des Mikros.

Das mit dem ausleihen ist seit Einführung des Fernabsatzgesetzes außer der Vorfinanzierung kein wirkliches Problem mehr. Wenn bei mir so ein Test ansteht (meist mit mehreren Leuten), wende ich mich immer an die Firma Thomann, sage denen Bescheid, was ich vorhabe - mit der Aussicht, u.U. auch mehrere Mikros zu kaufen -
dann war das nie ein Problem.

Natürlich ist die Idee, im Musikhaus aufzunehmen, auch nicht schlecht. Wo in der Schweiz bist Du genau zu hause? Da ist Thomann doch sicherlich näher als MP.

Gruß
Martin
 
@ 8ight:

Danke zum AKG Tip... Habe mal etwas im Netz gestöbert. Das AKG ist ja ein dynamisches Mik mit Niere. Ich glaube für meinen Gebrauch wäre Kondensator und Superniere besser. Habe dann das C5900 gesehen. Ist das auch zu empfehlen?

@ Artcore:

Danke auch für den geheimtip Crown. Habe mich da auch mal etwas schlau gemacht aber nichts gefunden ausser dem CM310A was besser passen könnte. Das CM310A ist auch nur Niere. Ist das wirklich rückkopplungsunempfindlich auch mit zwei Boxen die hinter dem Mik stehen?

@ MessKüche:

Danke vielmals für deine Tips Martin. Ich ruf die lieben Leute im MP mal an um anzufragen und vorzuwarnen. :redface: Hoffe die machen den Aufwand auch nur für eine Person. Kaufe dafür ja auch was Rechtes für eine ziemliche Stange Geld. Ich komme aus der Umgebung Zürich. Habe nichts über einen Thomann in der Schweiz gefunden... Zu Hause in Ruhe testen wäre natürlich der Hammer. Kannst du mir da weiterhelfen?

Und bezüglich Superniere oder Niere, Kondensator oder Dynamisch. Ich denke bei einem Kondensatormik, ist Superniere unbedingt nötig da ich zwei Boxen schräg hinter dem Mik stehen habe, oder? Und ein Kondensatormik ist schon das Richtige für meinen Gebrauch und meine Stilrichtung soweit ich gelesen/gehört habe? Das Audio Technica AE 3300 hat ja nur Nierencharakter, ebenso wie das AE 5400. Ist dann wohl eher nichts oder? Da gäbs noch das ATM89R mit Superniere, das ist aber vom Klang her eher Mittelklasse so wies beschrieben ist..

@ All:

Kann mir jemand noch etwas über Audix und Sennheiser sagen? Also von Audix hab ich keinen blassen Schimmer. Bei den Sennheisern wäre das e865 (Kond./Supern.) noch interessant. Alle anderen sind ja Dynamische soweit ich sehen konnte. Hat da noch Jemand eine Empfehlung?

Lieben Dank an Alle und danke auch für weitere Vorschläge!
Cheers,
Elenita
 
Moin

es gibt von Electro Voice sogar schon Mikros für Female Vocals, vielleicht gefällt Dir das :great:

www.telex.de




ND367s_wlogo.jpg


ND 367 S :D

Audio Technica halte ich auch für eine gute Wahl, Neumann oder Neuheiser (Funkmikros von Sennheiser mit Neumann Mikro Kopf sind sehr teuer)

Sonst haben wir keine Probleme bei Stadtfesten, wenn wir mit Sennheiser e 845 aufkreuzen
 
Da das Sennheiser 865 als Kondensator-Elektret ausgelegt ist, braucht man dafür eben diese + 48 V Phantomspeisung, ein Speiseadapter oder eben einen Schalter zur Aktivierung am Mischpultkanal bzw. Schalter für alle Kanäle

Bei Multicores (Stageboxen) braucht man 1:1 Übertrager sowie eine getrennte Masseführung, um die + 48 V übertragen zu können. Mit billigen Mu-Co´s geht das leider nicht
 
Elenita schrieb:
Danke zum AKG Tip... Habe mal etwas im Netz gestöbert. Das AKG ist ja ein dynamisches Mik mit Niere. Ich glaube für meinen Gebrauch wäre Kondensator und Superniere besser. Habe dann das C5900 gesehen. Ist das auch zu empfehlen?

Das von Lars genannte AKG C535 gehört mit zu den feinsten Kondensator-Gesangsmikrofonen, die es auf dem Markt gibt - das ist kein dynamisches.
Das C5900 hat eine komplett andere Charakteristik. Es empfiehlt sich vor allem dann, wenn mehr Abstand zum Mikrofon eine Rolle spielt. Auch dann überträgt es noch sehr sauber und druckvoll. Das C5900 neigt eher zur Basslastigkeit - was von Vorteil ist, wenn die Stimme etwas dünner ist.
Ansonsten solltest du tatsächlich mal einen direkten A-B Vergleich zwischen C535 und C5900 machen.
Beide sind absolute Spitzen-Gesangsmikrofone - aber wirklich total unterschiedlich.

Bitte nicht mit einem N/D 367 vergleichen - dazwischen liegen Welten.
Ganz spontan empfehle ich ebenfalls das C535 - du wirst begeistert sein. Ich habe bisher noch keine anderen Urteile gehört von Leuten, die darüber gesungen haben. Absolut klar und feinzeichnend - von unten bis oben.
 
http://www.musik-service.de/ProduX/PA/Mikrofone/AKG_C535_Kondensatormikrofon.htm

steht sogar gross und deutlich da. Ich geb meins nie mehr her!!!

Wenns evt doch ein dynamisches sein soll, dann würd ich zum Beyerdynbamic TGX 80 raten. Ist auch wirklich spitze.

Das Sennheiser e945 ist auch echt spitze. Sehr klar im presenzbereich.

Aber das AKG c535 schlägt keines der genannten, ausser das neumann
 
Abend zusammen

Danke für all die Feedbacks! :great:

@ Slaytalix:

Danke, ElectroVoice werde ich testen sofern ich's wo finde.Wie auch ein AT und wohl so einige Sennheiser... Das "Neuheiser" ist definitiv zu teuer.. Da finde ich mich lieber damit ab an der Leine zu sein. :redface: Was zeichnet denn das EV als "Frauenmik" aus? Und haben die sonst was Gescheites?

Und vielen Dank für die Ausführung zur Phantomspeisung. Haben das denn alle Kondensatormiks? Sieht ja so aus als sei das so gar nicht standardmässig? Muss wohl ganz genau abchecken was wir fürn Equipment wir haben bevor ich mir ein Kondensatormik kauf...


@ Harry & 8ight:

Uuups... da habe ich wohl ein kleines Durcheinander verursacht in diesem ganzen Mik-Dschungel... Danke für die Richtigstellung!

Also ihr macht mir das AKG C535 sehr schmackhaft! Das muss ich ja unbedingt testen, wie sicherlich auch das C5900, da dieses Superniere hat und ich ziemlich rückkopplungsgeschädigt bin... :( auch wenn das mit der Basslastigkeit nicht unbedingt dafür spricht. Eben, direktvergleichen bringt weiter... Anyway, Dankeschön, das wäre mir sonst sicher entgangen! Und Harry, du meinst, ich könne mir das Electrovoice ND367 sparen?

@ All:

also, meine Testreihe sähe bis anhin so aus:

Shure: SM86, Beta 87A
Neumann: KMS 105
AKG: C535, C5900
Crown: CM310A (Rückk?)
Audio Technica: AE3300, AE5400
Sennheiser: e945, e845/55/65 (Rückk?)
EV: ND367S

Kann ich mir noch was sparen oder wäre da noch ein Geheimtip?
Eben, der Preis ist nicht das Kriterium (natürlich hat alles seine Grenzen :rolleyes: ) sondern Brillianz, Präsenz, Authentizität und Rückkopplungssicherheit.

Danke an Alle!

cheers,
elenita
 
Bei Multicores (Stageboxen) braucht man 1:1 Übertrager sowie eine getrennte Masseführung, um die + 48 V übertragen zu können. Mit billigen Mu-Co´s geht das leider nicht
Gehört zwar nicht direkt hier zum Thema, aber slaytalix hat damit angefangen ;)
@slaytalix: Was willst du immer mit deinen 1:1 Übertragern im Muco :confused:
Jedes noch so billige XLR Muco überträgt die 48 Volt PP.
Ist das im Norden anders oder verwechselst du da was mit einer Splittbox ?
 
Hallo Elenita,
also mein erstes Auswahlkriterium wäre ganz klar der Klang, erst dann würde ich mir Gedanken über die Charakteristik machen. Da Du bei Jazz-Musik ja nicht ohrenbetäubende Lautstärken fährst, ist das wirklich zweitrangig.
Natürlich gibt es keinen Thomann in der Schweiz, ich dachte nur zum Hinfahren wäre Treppendorf näher als Ibbenbüren. Übrigens ist Zürich gar nicht sooo weit von mir, ich komme aus dem Allgäu.
Zur Frage Kondensator oder dynamisch gibt´s für mich eine ganz klare Aussage: Aufgrund der physikalischen Eigenschaften haben Kondensatormikrofone grundsätzlich bessere Übertragungseigenschaften als dynamische (von Bändchen mal abgesehen). Allerdings würde ich wirklich im AB-Blindtest das Mikro auswählen, was am besten klingt mit Deiner Stimme, und das geht halt nur mit einer Aufnahme.

Grundsätzlich konnte ich feststellen, dass GUTE Stimmen sich nicht verstecken müssen und durch ein Kondensatormikrofon ehrlich übertragen meist gut klingen.
Es gibt aber auch Stimmen, bei denen die Ehrlichkeit eines solchen Mikros verherende Wirkung hat, da muss dann getrickst werden.

Ergänzend könntest Du noch das S1 von Røde in die Testreihe mit aufnehmen, es hat einen ganz eigenen Charakter und ist somit immer einen Versuch wert. Ich habe selber auch eins.
Wenn ich Dir sonst noch irgendwie helfen kann, lass es mich wissen, allerdings bin ich ab morgen für gute zwie Wochen nicht mehr online sondern im Urlaub.:great:

Gruß
Martin

Noch was, wenn Du die Aufnahmen machst, stelle bitte alle Klangregler in Neutralstellung, sonst betrügst Du DIch selber.
 
Elenita schrieb:
Und Harry, du meinst, ich könne mir das Electrovoice ND367 sparen?

wenn ich mir deine Testreihe so ansehe, kannst du dir das in der Tat sparen.
Wir arbeiten ebenfalls mit den ND-Typen 267, 367 und 767. Und selbst das 767 kommt nicht ansatzweise an das AKG C535 ran.
Das ist nicht nur persönliches Geschmacksempfinden, sondern bei uns singen sehr viele Leute über verschiedene Mikrofontypen. Und eigentlich läufts immer auf nahezu dasselbe Urteil hinaus.
Wenn du ein AKG C535/C5900 oder Neumann KMS105 mit einem ND 367 oder ähnlichem vergleichst, dann wäre es in etwa dasselbe als ob du zwischen VW Golf und Mercedes S-Klasse vergleichst. Oder Äpfel mit Birnen.
 
Guten Morgen Allerseits

Ich muss sagen, ich bin sehr beeindruckt von all den Feedbacks! Das ist ja Weltklasse! :great: Danke Jungs!

@Witchcraft: Doch doch, das gehört hier unbedingt rein. Ich habe ja die Frage zur Phantomspeisung aufgeworfen. Phuu, da bin ich aber froh, dass das mit den 48 Volt PP doch standard ist. Dann kann ich mir also beruhigt ein Kondensatormik kaufen. Danke!

@Messküche: Danke für deine Inputs Martin. Das ist wirklich sehr hilfreich. Also, ob eine Stimme gut ist oder nicht, ist ja immer Geschmackssache. Auf jeden Fall habe ich eine sehr gut ausgebildete Stimme und ich brauche ein "ehrliches" Mik wie das Neumann (das war wirklich absolut überzeugend) damit auch alle feinen Nuancen übertragen werden.
Natürlich bin ich im Bereich Jazz schon in einer eher ruhigeren Stilrichtung, da wir aber einen sehr präsenten Klangteppich haben und meine Jungs sich in Funk- oder Bluesstücken extrem mitreissen lassen können, muss ich mich schon ziemlich aufdrehen. Und eben, ich habe zwei Boxen schräg hinter mir, da kommts echt schnell zu Rückkopplungen.
Danke für den Tip mit dem Rode, das hatte ich auch schon mal gesehen, aber wieder vergessen unter all den Miks...
Und wegen dem MP, du wirst es nicht glauben, aber den gibts sogar in der Schweiz... :D Und da ihr nun den Euro habt, sind die Miks in der Schweiz zum Teil beinahe billiger als bei euch. Unfassbar oder? Wow, Allgäu tönt irgendwie extrem weit weg von Zürich... hihi
In diesem Sinne, vielen herzlichen Dank für all deine Inputs! Das schätze ich wirklich sehr! Und geniesse deinen Urlaub!! :cool:

@Harry:
Harry schrieb:
wenn ich mir deine Testreihe so ansehe, kannst du dir das in der Tat sparen.
Wenn du ein AKG C535/C5900 oder Neumann KMS105 mit einem ND 367 oder ähnlichem vergleichst, dann wäre es in etwa dasselbe als ob du zwischen VW Golf und Mercedes S-Klasse vergleichst. Oder Äpfel mit Birnen.
Genau das hatte ich auch schon gedacht! Danke für die Bestätigung. Ich habe zwar einen Golf, will aber definitiv einen Mercedes... :rolleyes:

Testreihe upd:

Shure: SM86, Beta 87A
Neumann: KMS 105
AKG: C535, C5900
Crown: CM310A
Audio Technica: AE3300, AE5400
Sennheiser: e945, e845/55/65 (Rückk?)
Rode: S1

Lieben Dank an Alle!

Let the sun shine in...
Elenita
 
Elenita schrieb:
Und eben, ich habe zwei Boxen schräg hinter mir, da kommts echt schnell zu Rückkopplungen.
Da wirst du mit jedem mic ein problem bekommen!!!
die sollten dann doch vor dir stehen!!!
Bei niere eine box, oder 2 ganz nah beieinander, bei superniere 2 boxen seitlich ca 120° und 240°
 
Also Super-, Hyper- oder einache Niere sagen noch nichts über die Feedbackempfinlichkeit aus. Das Crown hat eine Differoid-Niere deshalb ist es so Feedbackunempfindlich. Die Frage ist immer ob die Niere, Hyper oder Super im wichtigen Frequenzbereich auch gilt.
 

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