Problemkinder Peavey Vypyr - Modeling Amps überhaupt livetauglich???

  • Ersteller heavenly
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Sind Modeling Amps livetauglich?

  • Logo, hatte nie Probleme

    Stimmen: 48 65,8%
  • Hatte bisher nur einmal einen Ausfall

    Stimmen: 3 4,1%
  • Nein, back to the roots

    Stimmen: 22 30,1%

  • Umfrageteilnehmer
    73
heavenly
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Hallo,
wie siehts eigentlich mit der Livetauglichkeit von Modeling Amps aus? Abstürze? Aussetzer? Habe mich durch den Peavey Vypyr-Thread gelesen und wohl gerade der Peavey macht einige Probleme, oder ist da mittlerweile Ruhe eingekehrt? Es ist einfach verlockend sich einen so günstigen Amp zuzulegen, mit einer Fußleiste davor und du hast alle Sounds ohne großen Aufwand griffbereit. Kann man sich den Peavey mittlerweile zulegen? Hauptfavorit wäre der 30er, da wir eh über PA spielen.
Ich habe eine Zeitlang mit dem Pod X3 live auch live gespielt *g*, Problem war, dass ich immer ne Stromquelle auf der Bühne suchen musste. Der Amp (Tech 21 Power Engine) stand natürlich am Strom angeschlossen etwas weiter hinten, aber vorne musste man echt um ne Stromquelle kämpfen. Besonders die Techniker sind da wohl überfordert, aber das ist ne andere Sache.
Hattet ihr öfter Aussetzer mit Modeling-Amps, oder war alles einwandfrei? Ein alter Marshall von mir ist allerdings auch regelmäßig abgeraucht, aber auch das ist eine andere Geschichte.
Um zum Thema zurückzukehren. Ist der Peavey Vypyr 30 mittlerweile livetauglich? was ist mit dem Noise-gate? Ich spiele ne Strat mit Single-Coils, funzt der Peavey damit bestens, oder gibts Rauschorgien? Schönen Sonntag an Alle :)
 
Eigenschaft
 
Problem war, dass ich immer ne Stromquelle auf der Bühne suchen musste. Der Amp (Tech 21 Power Engine) stand natürlich am Strom angeschlossen etwas weiter hinten, aber vorne musste man echt um ne Stromquelle kämpfen. Besonders die Techniker sind da wohl überfordert, aber das ist ne andere Sache.

Ich hab aus diesem Grund immer mein eigenes Atomkraftwerk dabei:p

Spass beiseite. Schon mal daran gedacht für diesen Zweck Dein "eigenes" Verlängerungskabel mit Mehrfachsteckfeld an einen Gig mit zu nehmen? Es sind nämlich nicht gleich die Techniker Schuld wenn der Herr Musiker seine Extrawünsche nicht auf den Tech-Rider schreibt.


Spiele mein Axe-Fx zwischendurch auch live....sehe da keine Probleme. Es ist eben mehr eine Frage des Spielers als des Equipments;)
 
Zum Vypyr kann ich dir nix sagen. Ich kenn den nur indirekt, also hier aussem board oder dem was man im Netz zu hören bekommt. Meinen HD147 hab ich seit mittlerweile über 4 Jahren in Betrieb, das Ding ist dabei dutzende Male bei Gigs durch die Gegend bugsiert worden und es gab nicht einmal was zu klagen. Abstürze kenn ich nur von meinem PC, Softwareprobleme genauso. Die Hardware des Amps ist nicht weniger stabil als die von "normalen" analogen Amps. Der Amp, und zu dieser Einschätzung kam ich da ich auch andere Gitarristen mit nem 147er kenne, ist ganz einfach gut entwickelt worden und kam marktreif auf den Markt. Nach allem was man vom Vypyr so zu hören bekommt ist dies bei eben jenem offenbar nicht der Fall gewesen. Ich kenne auch Gitarristen, die mit Modellingamps wie Zentara, Vetta oder Zenamp nie solche Probleme hatten. Daher denke ich nicht, dass es ein generelles Problem von Modeller-Amps ist sondern eines von nicht ausgereiften, verfrüht auf den Markt geschmissenen Amps. Und das kann einem bei jedem analogen Amp auch passieren, da sinds dann halt keine Systemabstürze sondern permanent sich verabschiedende Röhren oder ähnliches (nein, ich nenne das böse B-Wort nicht...). Wobei ne Modellingkist sicherlich durchaus komplexer aufgebaut ist, aber wie bereits geschrieben muss dies noch lange kein Freifahrtschein für permanente Probleme sein.
 
Heikles Thema das.

Ist noch gar nicht so lange her, daß ich einen begnadeten jungen Bluesmusiker auf der Bühne total frustriert an seinem 150 Watt Line 6 Spider hab rumschrauben sehen, weil die Büchse permanent abgekackt hat und einfach mal im Song die Presets wechselte oder eben ganz stumm blieb.
Ähnliches hatte ich letztens mit einem Schüler und seinem Vypyr. Nach 10 Minuten hab ich ihm den Epi Junior hingestellt, fertig.
Problem dürfte sein, daß aufgrund des Zugzwangs unter den Entwicklern gerne mal Beta-Versionen auf den Markt geschmissen werden, deren Funktion einfach noch nicht "Bug"-frei ist.
Kein Hersteller kann es sich leisten, lange und ausgiebige Tests unter realen Bedingungen zu machen, wenn der Konkurrent bereits die nächste effektverseuchte Tischhupe am Start hat.
Und wie wir alle wissen, ist Digitaltechnik, bzw. die Programmierung so unglaublich schnell überholt, daß ein heute vorgestellter Amp bereits in einem halben Jahr als "oldschool" gilt.

In analoger Technik ist das eben unwahrscheinlicher, da es über Jahrzehnte erprobt und entwickelt wurde. Da gibt es feste Größen und verläßliche Parameter.
Digitaltechnik hingegen steckt noch in den Kinderschuhen. Wahrscheinlich wird es in Zukunft auch "absturzsichere" Modeller geben, aber bis dahin dürfte noch das ein oder andere Jährchen ins Land ziehen....

Greetz,

Olli
 
Digitaltechnik hingegen steckt noch in den Kinderschuhen. Wahrscheinlich wird es in Zukunft auch "absturzsichere" Modeller geben, aber bis dahin dürfte noch das ein oder andere Jährchen ins Land ziehen....

Dagegen spricht aber, dass qualitativ höherwertige Modellingamps (der Kategorie Flextone/Zenamp aufwärts) solche Macken idR nicht aufweisen. Ich möchte dir auch in sofern widersprechen, als es wohl auch in ein paar Jahren noch auf das gleiche hinauslaufen wird, nämlich dass knapp kalkulierte, nicht ausgereifte Produkte diese Probleme dann immer noch aufweisen werden. Auch wenns ne Binsenweisheit ist: Qulität hat ihren Preis und Schnellschüsse treffen seltenst ins Schwarze.;)
 
Also, mir ist das mal mit einem Johnson Modeling Technologies Marquis 60 passiert, und einem früheren Bandkollegen mit dem Behringer V-Ampire.
Den Johnson würde ich in puncto Verarbeitung nach wie vor zur ersten Liga zählen, der Behringer halt eher nicht.
Waren beides kleine Sch...kneipen mit miesem Stromnetz, aber trotzdem, sowas versaut halt den ganzen Gig.
Zumindest braucht man für nen Modeller wohl eher ein Backup als für die ach so empfindlichen Röhrenamps:rolleyes:
 
Hi,
kann nur für den 15 Watter sprechen...

Den amp finde ich richtig toll, ich nutze ihn zu 95% daheim, deswegen eher unproblematisch.
Der amp hat sich bei mir auch schon ab und an aufgehängt, allerdings weis ich (ich denke es zumindest) was ihn dazu gebracht hat.
Es ist bei mir immer eine Kombination von Effekten und Einstellungen, die dann auch noch nach eigenem Spiel dazu führt, dass der Kerl überfordert ist.

Nicht, dass ich für ihn jetzt überlasten würde..
Meist ist es der pitch shifter o. octaver...
Aber scheinbar gibt es ja da noch mehr Probleme, auch bei den anderen (ab 30...)

Mir ist das beim recorden schon 4 mal hintereinander passiert, dass er sich aufgehangen hat - ärgerlich!

Im Live Betrieb natürlich unakzaptabel, da hat man stets ein ungutes Gefühl und wenn man es schon wissentlich bei nem Gig versucht....

Würde ich so nicht machen - heisst, in der Form nicht live tauglich.
 
Das Problem der Vypyr-Amps ist mittlerweile behoben, es betraf eines kleinen Kondensators und der neuen Firmware.

Kein Grund sich vor den Vypyr-Amps zu fürchten. Das Konzept ist nämlich sehr interessant. Die Vorstufe basiert auf der Transtube-Technologie und ist komplett analog ausgelegt. Ich durfte kürzlich einen dieser Combos spielen und war total baff was man heute für 99Euro kriegen kann. Der Sound ist um Längen besser als das was man üblicherweise in dieser Preiskategorie zu hören bekommt. Gute Kisten!
 
Das Problem der Vypyr-Amps ist mittlerweile behoben, es betraf eines kleinen Kondensators und der neuen Firmware.

Kein Grund sich vor den Vypyr-Amps zu fürchten. Das Konzept ist nämlich sehr interessant. Die Vorstufe basiert auf der Transtube-Technologie und ist komplett analog ausgelegt. Ich durfte kürzlich einen dieser Combos spielen und war total baff was man heute für 99Euro kriegen kann. Der Sound ist um Längen besser als das was man üblicherweise in dieser Preiskategorie zu hören bekommt. Gute Kisten!


Gilt das auch für der 15er? Den kann man ja nicht updaten, oder - denke dazu brauchts nen USB Anschluss???

Teile deine Meinung vollkommen, will dabei gar nicht sagen, das er jetzt besser wäre als ähnliche amps.
Für die 99€ ist er einfach nur Hammer :great:

Was mir besonders gefällt, ist die einfache Ablesbarkeit durch die farbigen LEDs, da ist er den anderen schon voraus - cool aussehen tuts ohnehin :cool:
Eine Bedienungsanleitung braucht man dafür nicht.
 
Das Problem der Vypyr-Amps ist mittlerweile behoben, es betraf eines kleinen Kondensators und der neuen Firmware. !

WOllte mir den Vypyer 75(+Sanpera II) holen, von daher wäre meine frage: Probleme wirklich alles behoben?:/
Weil so schnell kann ic mir keinen neuen amp holen...ca 5-8jahre also nur den vypyer....:p
 
Kann zwar nichts speziell zum Vypyr sagen, aber mit meinem Spider Valve hab ich jetzt fast 20 Auftritte hinter mir und keinen Grund zur Beanstandung, ich bin zufrieden :)
Demächst werd ich mir dann die neuere Version holen und bin damit hoffentlich erstma ne ganze Zeit bedient.

Als Covermusiker ist das einfach super praktisch
 
WOllte mir den Vypyer 75(+Sanpera II) holen, von daher wäre meine frage: Probleme wirklich alles behoben?:/
Weil so schnell kann ic mir keinen neuen amp holen...ca 5-8jahre also nur den vypyer....:p

Habe genau die Konstellation hier zuhause stehen. Soundmäßig top, nur ist mir der 75er viel zu überdimensioniert, werde wohl auf den 30er überspringen. Der Tuner am Sanpera II ist ziemlich zappelig, aber eine gute Wahl.
 
Soundmäßig top, nur ist mir der 75er viel zu überdimensioniert, werde wohl auf den 30er überspringen.

heißt das, er ist zu laut und/oder hat zuviele effekte, oder ist er einfach zu Groß?o_O

danke ;)
 
Hmm also ich habe einen einzigen Auftritt mit nem Modeller bestritten, zwar ein Pedal (Boss GT-8) aber eben ein Modeller ;)

Tja was bleibt zur Livetauglichkeit zu sagen? Wenn die Dinger bei der wöchentlichen Probe über Monate null Zicken machen werden sie das Live wohl genauso (nicht tun). Es kann natürlich auch da mal ein Bauteil hops gehen aber das ist schließlich bei Transen, Röhren oder whatever auch jederzeit gegeben. ;) Problematischer scheint mir vielmehr die "Programmierung" der Geräte... Rockin Daddy hat sowas bereits erwähnt (bezügl Beta-Phase).

Beim Vypyr hört man ja über diverse Abstürze...sollte ich sowas bei einem Gerät erleben kommt es sofort weg. Einen Röhrenamp z.B. könnte man bei einmaligem Ausfall reparieren lassen und dann hoffen das nicht nochmal sowas passiert aber was kann man bei einem Modeller schon machen? Okay so ne Art Firmware-/Software-Update wäre denkbar aber wenn die Dinger schon im neuwertigen Zustand versagen ist das zunächst nicht tragbar. Man muss einfach sein Gerät finden und schauen ob es außerhalb der Gigs tadellos und zuverlässig funktioniert.

In dem Sinne würde ich die Umfrage jetzt mit einem klaren "Ja" mit Sternchen beantworten. Tu ich aber nicht da ich einer der Back-to-the-roots-Fraktion bin :D

gruß Lapdog
 
heißt das, er ist zu laut und/oder hat zuviele effekte, oder ist er einfach zu Groß?o_O

danke ;)

Er ist mir zu laut und auch von der Ampgröße etwas zu groß. Er passt nicht mehr in meinen Kofferraum *g*, aber da ich vom Konzept überzeugt bin (mehr als vom neuen Spider IV von line 6) hole ich mir eben den 30er. Live spielt man eh über PA und für den Proberaum reicht der 30er.
 
Hi,
hab mir den vypyr 75 am Montag geholt und spiele seitdem ununterbrochen (na ja, essen und schlafen ausgenommen):great:.
Sound: super Kiste.
Probleme: bis dato keine.
Broom
 
Er ist mir zu laut und auch von der Ampgröße etwas zu groß. Er passt nicht mehr in meinen Kofferraum *g*, aber da ich vom Konzept überzeugt bin (mehr als vom neuen Spider IV von line 6) hole ich mir eben den 30er. Live spielt man eh über PA und für den Proberaum reicht der 30er.


Dann muss ich wohl sagen, hassu mich von derm 75er abgebracht, weil eigentlich haben die ja die selben Funktionen( konnte bei der Thomann beschreibung jezz keine unterschiede feststellen).
Wann holst du dir den denn?
Weil ich gerne wissen würde, ob der auch mal gerne "abstürzt";)

Und wenn die 30 Watt im Proberaum reichen, dann sehe ich da kein Problem..Live auftritte hab ich eh noch nicht ;D

Danke dir!hast mir bestimmt ca. 100€ erspart, die ich gut ins Sanpera II investieren kann!:D
 
Dann muss ich wohl sagen, hassu mich von derm 75er abgebracht, weil eigentlich haben die ja die selben Funktionen( konnte bei der Thomann beschreibung jezz keine unterschiede feststellen).
Wann holst du dir den denn?
Weil ich gerne wissen würde, ob der auch mal gerne "abstürzt";)

Und wenn die 30 Watt im Proberaum reichen, dann sehe ich da kein Problem..Live auftritte hab ich eh noch nicht ;D

Danke dir!hast mir bestimmt ca. 100€ erspart, die ich gut ins Sanpera II investieren kann!:D

Okay, der 75er hat keinen USB-Port und keinen Power Sponge™ Attenuator, den ich aber irgendwie nicht so richtig wahrgenommen habe und kaum Soundunterschiede feststellen konnte. Ich war gestern Abend Coldplay in Düsseldorf gucken, der spielt über Fender Hot Rod Amps mit ner Menge bunter Treter, aber hat auch das nötige Kleingeld *g*. Ich warte gerade auf den 30er, dann kann ich dir mir über ihn sagen. Was zu hören gibts übrigens hier http://www.youtube.com/watch?v=-pmSEPolZbw
Matthias hatte noch nie Probleme mit dem 30er und mittlerweile müssten die Fehler behoben sein. Ich hatte gestern auch das Vergnügen einen Spider IV anzutesten, aber bleibe definitiv beim Peavey, der klingt wärmer und zumindest für meine Musik (IndieRock) brauchbarer. Live wird der Amp doch eh über PA abgenommen, ohne PA würde ich neimals mehr spielen. Kleiner Tipp noch, besorge dir einen Beam Blocker http://www.tone-toys.com/de/Beam_Blocker.html, der macht den Sound transparenter und verteilt ihn besser im Raum, z.B. im Proberaum. Der wird einfach vor den Speaker geschraubt.

Gerade entdeckt http://www.soundhaus.de/katalog/einzelprodukt.asp?Art=1004914
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich ja ganz bewusst wegen der Größe und des Einsatzzwecks für den 15er entschieden, getestet hatte ich beide - in meinen Augen machst du mit dem 30 Watter nichts falsch.
Die amps sind einfach toll!

...und die Leistung auch, beide haben sicher mehr, als nominell draufsteht!!!

Und den power-spongebob kann man eigentlich x-sen, durch pre und post gain vermisse ich den nicht.
 
Es gibt definitiv livetaugliche Modeler. Sogar zu vernünftigen Preisen(Vox *hust*).
Ich persöhnlich bin was Bandsetup angeht allerdings eher minimalistisch veranlagt. Bis jetzt tuts meine Marshallcombo und wenn ich Effekte brauch hänge ich die in Form von Bodentretern davor(bis jetzt noch nicht vorgekommen).
 

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