Probleme nach Saitenwechsel bei Yamaha Pacifica 112

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tobias155
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Hallo,

ich brauche Hilfe bei folgendem Problem:

Ich habe bei meiner E-Gitarre (Yamaha Pacifica 112) die Saiten gewechselt. Da ich beim Gitarrenunterricht viel im Dropped-D spiele, meinte mein Lehrer, gibt es hierfür speziell dickere Saiten.
Nun habe ich diese auch gekauft, mich im Laden nochmals informiert ob ich beim Wechsel was beachten muss (ja - ggf neu einstellen aber erstmal so probieren, meinten die)..
Saiten erfolgreich gewechselt...

ABER jetzt ist es so dass unten die Brück/Steg (?) schief steht, also der wird quasi richtung Hals gezogen da die Spannung zu groß ist.
Durch meinen Lehrer wüsste ich theoretisch nun auch, wie es geht, das Problem zu beheben (Unten die Klappe ab und die Federn stärker spannen) nur leider lassen sich die Schrauben kein Stück mehr reindrehen, obwohl noch genug Platz ist.. Haben es mit einem normalen Schraubenzieher probiert..dann ist ab einem gewissen Punkt nichts mehr zu machen (obwohl die Saiten nicht gespannt sind..) Sollte man dann in diesem Fall mit nem Akkuschrauber da rangehen?!

Ich will auf keinen Fall (!) zum Gitarrenbauer, bin Student und bin im Moment sehr knapp bei Kasse... Und die nehmen dafür gutes Geld... dann bezahlt ich dafür nachher mehr als für die Gitarre selbst.

Also im Prinzip will ich nur wissen ob ich die Schrauben nun mit mehr Gewalt reindrehen soll oder ob es da noch ein anderes Problem gibt?!
 
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Wieviel dickere Saiten hast du denn gekauft?

Auf keinen Fall mit Gewalt rein drehen... da muss irgend ein Mißverhalten der Spannung sein.

Richtig gestimmt ist die Gitarre, ja? Wieviel Federn hast du unten drinnen, bzw wie sind sie sie eingespannt (am besten Foto machen und zeigen). Wie alt sind sie?
 
Also ich hab die Earnie Ball 011-054

Mh. Missverhalten der Spannung glaub ich nicht, weil auch rausdrehen lassen sich die Schrauben nur schwer. Ich dreh die Schrauben mehr oder weniger durch, wahrscheinlich ist mein Kreuzschraubenzieher einfach zu klein sodass er nicht richtig packt..

Also ich habe die Seiten normal gewechselt und dann (richtig^^) gestimmt, ja!... Mir ist aber erst 4 Tage später im Gitarrenunterricht aufgefallen, dass die Brücke nun schräg raussteht. Ich würd sagen sie steht um etwa 30° geneigt heraus...

Also unten hab ich 3 Federn drin dabei stehen alle gerade. Mein Lehrer meinte noch die äußeren beiden sollte man am besten schräg stellen. Aber wie gesagt die Schrauben lassen sich kaum bewegen mit meinem kleinen Schraubenzieher (hab hier leider nicht mehr Werkzeug in meiner Studentenbude..)... wie gesagt, weder rein noch raus :-/

Auf dem Bild sieht man die Brücke wie sie ja sein sollte.. Muss ich denn genrerell um die Einzustellen auch die oberen Schrauben lösen (roter Pfeil?!). Oder bleiben die so wie sie sind?
 

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Also unten hab ich 3 Federn drin dabei stehen alle gerade. Mein Lehrer meinte noch die äußeren beiden sollte man am besten schräg stellen. Aber wie gesagt die Schrauben lassen sich kaum bewegen mit meinem kleinen Schraubenzieher (hab hier leider nicht mehr Werkzeug in meiner Studentenbude..)... wie gesagt, weder rein noch raus :-/

Auf dem Bild sieht man die Brücke wie sie ja sein sollte.. Muss ich denn genrerell um die Einzustellen auch die oberen Schrauben lösen (roter Pfeil?!). Oder bleiben die so wie sie sind?


Nein die Schrauben auf der Oberseiten halten das Tremolo im Holz.
Wenn du die alle rausdrehst, unter Saitenzug, fliegt dir das Tremolo
um die Ohren. Das ganze Prinzip beruht hier auf Zug und Gegenzug.
Und da numal dickere Saiten stärkeren Zug ausüben, muss der
Gegenzug erhöht werden. Wenn die Federkralle nicht weiter rein
geschraubt werden kann, musst du 1 oder 2 weitere Federn einsetzen !!!
Und mit einem Schraubenzieher der Schrauben demoliert, sollte
man erst gar nicht viel schrauben. Vor allem wenn man unnötige
Geldausgaben vermeiden möchte.

Fazit

Entweder weitere Feder(n) einsetzen oder wieder dünne Saiten aufziehen
;)
 
Kein Wunder, die Saiten sind auch viel zu dick... Ein Satz mit 10-52, oder auch schon 11-48 würde dicke für Drop-D reichen...
Zudem ist die Spannung wahrscheinlich auch zu hoch für den Hals, bzw. dessen Einstellung vom Spannstab, was sich dann in einer ziemlich hohen Saitenlage bemerkbar macht.
Dann gib lieber nochmal fünf Euro für geeignetere Saiten aus, die Stärken 10-52, oder 11-48/49 wirst du in jedem Musikladen/Gitarrenladen finden.
 
h dreh die Schrauben mehr oder weniger durch, wahrscheinlich ist mein Kreuzschraubenzieher einfach zu klein sodass er nicht richtig packt..

Damit dürftest du die Schraubenköpfe schon geliefert haben - jetzt wird möglicherweise auch ein größerer Schraubendreher nichts mehr zu fassen bekommen, weil der Kreuzschlitz ausgeleiert ist. Also neue Schrauben besorgen und auf ein Neues.
 
Mh also ich glaube einfach härtere Federn rein dürfte das Problem am besten beheben? Bei Thomann in den Rezensionen zur harten Feder steht ja öfters genau dasselbe Probelm welches ich auch habe.. Und wurde mit einer stärkeren Feder behoben.
Also denke ich werde ich das mal probieren...
 
Ich möchte das auch nochmal erwähnen. Die Stärken 011-054 sind für Drop D Tuning unnötig. Wenn man sowieso dickere Saiten mag, passt das natürlich, aber die meisten Leute nehmen ein 10er Set mit dickerer E- bzw. dann D-Saite.
 
Ach mist, jetzt ist mir grad ne seite gerissen. ich könnt ausrasten. 8,50 für die katz :-/
Also welche Saiten sind normal für E gitarren??
Also auch nicht für Drop D, sondern quasi die, die wahrscheinlich bei der Auslierung auch drauf waren?? Damit sollte dann ja alles wieder wie gehabt funktionieren!
 
Ach mist, jetzt ist mir grad ne seite gerissen. ich könnt ausrasten. 8,50 für die katz :-/

Also welche Saiten sind normal für E gitarren??
Also auch nicht für Drop D,

Normale Sets für standard Tuning sind meistens 09-42/ 09-46 oder 10-46

(Was verstehst du unter Drop D alle 6 Saiten ein Ganzton runter ?)

Saiten kann man auch einzeln kaufen- Gerade bei den Plain Saiten null Problemo.
D`addario kosten ca 0,80 bei Thomann (wenn du sowieso eine Feder bestellen willst).
Bzw gibt es das auch imMuskigeschäft.

https://www.thomann.de/de/daddario_pl010.htm
 
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Ja aber einzelne Seite bringt mir ja nicht wirklich viel, wenn dann immernoch das Tremolo raussteht. Und bevor ich mir jetzt für 8 € Federn bestelle und da wieder irgendwas nicht hinhaut, nehme ich lieber wieder normale Seiten. Damit kann man ja trotzdem auch dropped D spielen... ich meine auch, dass ich 09-42 vorher hatte.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank für eure Ratschläge!! :) Man lernt nie aus ^^
 
Ja aber einzelne Seite bringt mir ja nicht wirklich viel, wenn dann immernoch das Tremolo raussteht.

Man lernt nie aus ^^

Klar lernt man nie aus, ABER

bestell dir 2 Federn. das käme gerade auf 4-5 Euro (3 Federn besitzt du ja schon).

Ersatzsaiten, vor allem für e und h Saite, sollte man immer dabei haben.
Die können öfter mal reissen ......
 
Ja aber einzelne Seite bringt mir ja nicht wirklich viel, wenn dann immernoch das Tremolo raussteht.

Knallhart Runterstimmen bis alles wieder im Lot ist! Zeig ihr, wer der Boss ist! ;) :D

bestell dir 2 Federn. das käme gerade auf 4-5 Euro

Porto? ;)
Aber Dr Dulle hat schon Recht. Es schadet auf jeden Fall nicht, sich etwas mit den grundlegenden Einstellungen auseinanderzusetzen, grad wenn man nicht viel Kohle für den Profi übrig hat. ;)
 
Also für Drop-D, bzw. Tuningwechsel von E-Standard nach Drop-D würde ich dann noch eher 9-46 spielen, oder 10-46.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich zieh nun erst wieder 9-42er earnie ball drauf, ich spiel ja auch viele sachen im normalen Tuning. Wenn die abenutzt sind werd ich die 9(10)-46 probieren... Meint ihr bei denen muss das Tremolo dann auch angepasst werden oder ist der unterschied da so klein dass dort nichts nachjustiert werden muss?!

Das mit den 54er Saiten mache ich bei meiner Yamaha sicher nicht nochmal... Auch wenn die vielleicht geiler klingen..
 
Also ich zieh nun erst wieder 9-42er earnie ball drauf, ich spiel ja auch viele sachen im normalen Tuning. Wenn die abenutzt sind werd ich die 9(10)-46 probieren... Meint ihr bei denen muss das Tremolo dann auch angepasst werden oder ist der unterschied da so klein dass dort nichts nachjustiert werden muss?!
also ich hab auf meiner Strat 10-46er drauf - das Tremolo wirst du bei einer Änderung der Saitenstärke wahrscheinlich neu einstellen müssen - zumindest wenn du es so haben willst wie jetzt. Aber vielleicht kannst du dir bis dahin einen besseren Schraubenzieher besorgen, evtl. neue Schrauben, falls die jetzigen tatsächlich so abgenudelt sind. Wär aber mal interessant ein Bild vom Tremolofach hinten, damit wir sehen können wir da der Zustand ist - und dann noch Tipps geben.
 
Hallo,

habe selbst eine stark modifizierte PAC. Das mit den Schrauben an der Trem.-Kralle haben viele ST-Modelle. Was ich immer so mache....

1. Saiten völlig entspannen oder abziehen
2. Trem--Federn herausnehmen
3. Schrauben der Kralle herausnehmen und durch Kürzere ersetzen
4. Kralle erneut anschrauben und ab Hälfte bis zum Body die Federn reinsetzen
5. Vorsichtig die Kralle bis zum Body festschrauben. Hat den Vorteil, dass das sustain dadurch etwas besser wird.

Bei mir reichen dann in der Regel nur noch 2 Federn. Mein Trem. liegt dadurch leicht auf dem Body auf. Klar, nichts für "ziehendes" tremolieren.
Ich spiele übrigens 10-46 DARCO von Martin.
 
Okay, ich will morgen die dünnen Saiten aufziehen.
Macht es dann trotzdem Sinn, die Schritte von Axel52 vorzunehmen?
Wenn ich später mal nachjustieren muss sind neue Schrauben wahrscheinlich eh mal sinnvoll denk ich.. Also wenn ich morgen erst die Kralle bis zum Body reinschraube und dann dünnere Saiten nehme passt das doch oder?!
Weißt denn jemand zufällig welche Schraubengröße und Länge man nehmen muss? Dann könnt ich direkt nach der Uni in den Baumarkt.
Und wie bekommt man die Trem-Federn am besten heraus? Gibts da noch n spezielles Werkzeug? Mit bloßen Händen stell ich mir schwierig vor.
Sonst schau ich zu Haus nochmal.. VG
 

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