"Probleme" nach der ersten Bandprobe...

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Hallo zusammen!

Also, ich hatte gestern meine allererste Bandprobe und jetzt gibt es ein paar Schwierigkeiten:
1.) Unser Proberaum ist nicht beheizt und etwas feucht. Mein Set soll darin stehen bleiben... Die Anderen wollen zwar grundsätzlich Entfeuchter organisieren und besser abdichten, aber es besteht wohl "keine Eile" damit. :mad:
2.) Der Keyboarder & der eine Gitarrist bekriegen sich. Der Eine will strukturiert proben (Man bereitet 2-4 Lieder intensiv zu Hause vor und übt die dann gemeinsam - macht meiner Meinung nach Sinn.), der Andere wechselt permanent die Songs, wie es ihm in den Sinn kommt und jamt rum (Die Sängerinnen finden das toll). Wie läuft das normalerweise?
3.) Mein Schlagzeug ist denen zu laut, obwohl ich schon echt leise getrommelt habe. Auch als meine Snare entspannt, meine Bassdrum vollgestopft und meine Sticks umwickelt (!) waren, gab es trotzdem noch Protest.:confused: Der alte Drummer hatte nämlich ein e-drumset und war wesentlich leiser!

Was soll ich tun? Ich bin echt froh, Leute hier aus der Gegend gefunden zu haben und vom Spielerischen her hat´s ja auch prima geklappt...

Ich hoffe ich krieg jetzt keinen Ärger von euch, drei Fragen auf einmal...
Über Links zu meinen Antworten hier im Forum würde ich mich auch schon freuen, ich konnte nämlich keine Antworten finden. :redface:
 
Eigenschaft
 
1. Drumset immer mitnehmen, ist Arbeit, aber der sichere Weg - oder selber in die Organisation von Entfeuchtung/Heizung eingreifen. Unbeheizte Proberäume sind im Winter eine Katastrophe, da gilt es entsprechende Heizgeräte zu beschaffen, die jemand rechtzeitig vor der Probe anstellen muß!!
2. Unstimmigkeiten in Bands sind immer übel, wenn dann auch noch gleichstarke Fraktionen da sind... Natürlich ist systematisches Vorgehen richtig!! Oft wird die Probezeit geteilt: 3/4 gut organisiertes Proben, 1/4 (zum Schluß!!) fürs Jamen - das Jamen sollte man nicht unterschätzen, da werden oftmals neue Ideen für Songs geboren. Aber nur Jamen bringt gar niemenden weiter, das kann man mal machen just for fun - aber alles andere sind Kindereien.
3. ein immer wiederkehrendes Problem! Bist du zu laut oder ist es denen zu laut?? Ich persönlich bin starker Verfechter von rein akkustischen Proben, da ist diszipliniertes Arbeiten eine Grundvoraussetzung und leises Spielen nimmt mir weder die Dynamik, noch Technik, noch Spaß am Trommeln - ist eine Technikfrage, kann man lernen.

weiß nicht, was du tun sollst, wenn du in der Band bist, hast du eine volle Stimme und kannst überall mitreden - wenn die anderen das nicht so sehen, würd ich mir Gedanken machen, ob das wirklich die richtigen sind. Es gibt für alles verschiedene Wege, unterschiedliche Ansichten/Einsichten - wie im richtigen Leben gilt es für alle vertretbare Kommpromisse zu finden, die dann auch eingehalten werden sollten.
 
Zu punkt 1)
Naja, grundsätzlich ist es natürlich sehr schlecht in einem feuchten Proberaum sein Equipment stehen zu lassen. Das sollte eigentlich auch deinen Mitmusikern klar sein. Sieh dir mal die Pics in diesem Thread an, die zeigst du am besten auch gleich mal deinen Kollegen.

https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=68523&highlight=schimmel

Zu Punkt 2)

Auch wenn es niemals verkehrt ist zu jammen, da man hierbei jeden einzelnen Musiker in der Band besser kennenlernt, was das Spielerische angeht, darf eine strukturierte Probe nie fehlen. Ihr seid ja wohl noch nicht so lange zusammen und da solltet ihr euch einfach mal ein Ziel setzten, ein paar Songs die Euch gefallen und die einspielen. Zuhause sollte sich auf jeden Fall jeder nochmals selbst hinsetzten um auch sicherer der Songs zu werden. Dann spielt ihr in jeder Probe halt vielleicht erstmal nur ein zwei Songs, könnt die aber um so schneller festigen und habt die drauf.

Zu Punkt 3)

Das Schlagzeug zu laut ohne abnahme der Bassdrum etc??? Hm naja, die Gitarristen haben die Möglichkeit den Amp runterdrudrehen oder auch rauf. Der Bassist auch. Sollten das dann doch auch einfach tun. Du verlierst doch wahnsinnig an Spielgefühl, wenn du deine Sticks umwickeslt oder deine Schlagart komplett umstellt, nur wegen denen. Das Schlagzeug ist ein sehr tragendes Instrument, ohne das nix geht. Mach das denen mal klar. Wahrscheinlich ham die nur Angst sich selbst net mehr zu hörn. Findet Euren Sound und eure Lautstärke-<ist net immer einfach aber sehr wichtig.

So Long, Gruß Steffen
 
Das Set jede Woche 1-2 mal auf und wieder abzubauen - das artet echt in Arbeit aus und die Zeit dazu habe ich jobmäßig eigentlich nicht.
Ist es denn nicht auch schlecht, wenn das Set immer wieder zwischen Wohnung (warm/trocken) und Proberaum (feucht/kalt) hin und her transportiert wird? Reicht denn ggfs. nicht ein Entfeuchter und eine Heizung? Muß dann beides permananet laufen oder reicht es beide kurz vor der Probe einzuschalten? Sind Temperaturschwankungen dann nicht so dramatisch für die Toms?

Das Jammen finde ich auch wichtig und macht ja auch Spaß, aber ich denke genau wie ihr, dass nur systematisches Spielen von Liedern dauerhaft effektiv sein kann. Diese Meinung vertrete ich auch, wollte nur vorher mal hören, wie andere, erfahrenere Musiker das sehen und nicht bei der ersten Probe die Welle machen.

Wegen der Lautstärke: Ich übe mich jetzt intensiv im leise-spielen und hab mir gestern extrem Mühe gegeben nicht zu feste zu trommeln, aber manchmal geht´s einfach mit mir durch... Und da keiner von der Band Gehörschutz tragen will (Ich habe mich direkt bereit erklärt einen Satz für jeden zu sponsorn...), werden sämtliche Verstärker nicht weiter aufgedreht und die hören sich nicht mehr richtig - trotz minimaler Lautstärke meinerseits und Monitor, ehrlich. Für das nächste Mal soll ich mir so Reisigbesen-ähnliche-Sticks besorgen (muss noch forschen was das für welche sein sollen), da diese anscheinend noch leiser sind. Aber ob damit alles zu spielen ist???

Ich glaube, dass vor allem der Raum das Problem mit der Akustik hervor ruft, da die Wände aus Beton und kahl sind, der Boden, bis auf eine Holzbühne auch. Das schallt extrem. Habe vorgeschlagen, die Wände mit Stoffbahnen zu verkleiden, aber ich glaube genau wie mit der Entlüftergeschichte, muss ich da als Erste aktiv werden...
 
.) Unser Proberaum ist nicht beheizt und etwas feucht. Mein Set soll darin stehen bleiben... Die Anderen wollen zwar grundsätzlich Entfeuchter organisieren und besser abdichten, aber es besteht wohl "keine Eile" damit.

Dann besteht ja auch keine Eile, dein Set auch mal zur Probe mitzubringen. Es sollte im Interesse aller eine schnelle Lösung gefunden werden. Keine Eile heist meistens keinen Bock.

2.) Der Keyboarder & der eine Gitarrist bekriegen sich. Der Eine will strukturiert proben (Man bereitet 2-4 Lieder intensiv zu Hause vor und übt die dann gemeinsam - macht meiner Meinung nach Sinn.), der Andere wechselt permanent die Songs, wie es ihm in den Sinn kommt und jamt rum (Die Sängerinnen finden das toll). Wie läuft das normalerweise?

Es gibt meiner Meinung nach nix schlimmeres als Gitarristen (sorry, es sind meistens die Gitarristen) die meinen sie müssten während der Probe ihre Künste in sinnlosem Gedudel zur Schau stellen. Das nennen die meisten dann "jammen". Nur fällt es ihnen zumeist nicht auf, dass sie die einzigen sind die da losjammen. Eine Probe ist dazu da konzentriert miteinander zu arbeiten, das kann auch beim Jammen sein, dann sollten aber alle mitmachen und es sollte klar sein warum jetzt gejammt wird, zB um neue Ideen auszutesten etc.

3.) Mein Schlagzeug ist denen zu laut, obwohl ich schon echt leise getrommelt habe. Auch als meine Snare entspannt, meine Bassdrum vollgestopft und meine Sticks umwickelt (!) waren, gab es trotzdem noch Protest.:confused: Der alte Drummer hatte nämlich ein e-drumset und war wesentlich leiser!

Und du hast eben kein E-Drum Set. Punkt.
 
Zu 1) Wenn du die Gelegenheit hast da deine Sachen stehen zu lassen, würde ich möglichst schnell mit den anderen klären was gegen die Feuchtigkeit getan werden kann. Warte nicht zu lange damit, sonst heisst es schnell "Ging ja bislang auch !".

Zu 2) Du hast vergessen zu erwähnen was für eine Band das ist. Ich spiele in einer Coverband mit den Ziel Kneipen und Stadtfeste. Wir proben pro Mal immer um die 5 Stücke, die jeder alleine vorbereitet. Gejammt wird eigentlich garnicht, da ja auch eigene Ideen nicht das Ziel sind !
Davon ab würde ich den Gitarristen (ja die sinds meistens wirklich) einfach sagen, das das Geduddel im Moment nicht gefragt ist oder stört. Wenn er das nicht kapiert wäre es schon reichlich traurig ! Etwas jammen ist in Ordnung, aber Rumdudeln und Jammen ist nicht das selbe !

3) Schlagzeuger haben nun mal eine gewisse Mindestlautstärke, das heisst aber nicht, dass man nur mit Gehörschutz proben kann, unser Drummer spielt auch in Zimmerlautstärke, naja oder das was man während einer Bandprobe so dafür hält ! Ein E-Drum-Kit ist sicherlich leiser, klingt aber auch nicht wirklich so gut wie ein echtes.
Ich würde mich mit denen auf eine Lautstärke einigen die nicht die Ohren kaputt macht, aber halt dir deinen Freiraum lässt, die Sängerin wir ja sicherlich auch ein Micro haben, oder ?


Ganz davon ab, sehen ich drei wirklich wichtige Sachen ! Nach der nächsten Probe würde ich mir die anderen Schnappen und das ganz einfach ansprechen ! Wenn du das nicht machst wirst du vermutlich irgendwann dem ersten vors Knie treten wegen irgendeiner Lapalie ! Als Band sollte man die Probleme zusammen anpacken und das nicht auf dem Rücken einer Person auslassen (Raumfeuchtigkeit) andereseits kann man nicht erwarten, das alle das selbe Ziel haben, sondern einigt sich auf einen gemeinsamen Nenner, möglichst nicht den kleinsten gemeinsamen....
 
Biene3r schrieb:
... Das Set jede Woche 1-2 mal auf und wieder abzubauen - das artet echt in Arbeit aus ...
Tja, wer schön sein will muß leiden... - ich habe keine feste Band, keinen festen Proberaum, ich bau mein Set teilweise (mit Gigs) 3-4x die Woche auf + ab! und das schon seit über 35 Jahren.
Biene3r schrieb:
... Reicht denn ggfs. nicht ein Entfeuchter und eine Heizung? Muß dann beides permananet laufen oder reicht es beide kurz vor der Probe einzuschalten? Sind Temperaturschwankungen dann nicht so dramatisch für die Toms?...
Natürlich reicht ein Entfeuchter, aber der muß regelmäßigst geleert werden, sonst läuft euch das kondensierte Wasser auf dem Boden rum! Konstante Temperatur wäre schön, muß aber nicht, entfeuchtet werden muß aber auf jeden Fall! Aber ein warmer Raum zur Probe sollte schon sein. Und das schon zu Beginn!
Biene3r schrieb:
...Für das nächste Mal soll ich mir so Reisigbesen-ähnliche-Sticks besorgen (muss noch forschen was das für welche sein sollen), da diese anscheinend noch leiser sind. Aber ob damit alles zu spielen ist???...
Rods oder Hot Rods, gibts in verschiedenen Ausführungen + Materialien - ich hab einiges durchgetestet, klingen alle ähnlich und halten alle ähnlich lang bzw kurz. Bei ebay gibts als recht günstige Angebote.
Mit den Rods ist es anderes Spielgefühl (der Rebound ist deutlich kleiner, der Schlag ist nicht so präzise) und ein anderer Sound (schönen Snaresound bekommst du damit eher schlecht hin) und wenn sich die anderen dran gewöhnt haben, wollen die das dann auch bei Gigs...
Lieber bissel an der Technik arbeiten um leiser zu spielen, eventuell auch dünnere leichtere Sticks verwenden.
Biene3r schrieb:
... Ich glaube, dass vor allem der Raum das Problem mit der Akustik hervor ruft, da die Wände aus Beton und kahl sind, der Boden, bis auf eine Holzbühne auch. Das schallt extrem. Habe vorgeschlagen, die Wände mit Stoffbahnen zu verkleiden, aber ich glaube genau wie mit der Entlüftergeschichte, muss ich da als Erste aktiv werden...
Zumindest teilweise wird es besser, wenn nicht durchgängig harte Wände verhanden sind, wirklich leiser wirds dadurch nicht, aber der Sound wird weniger nervend.

Edit: Aktiv werden und wenns gut geht, die anderen mitziehen, ist immer besser als rumsitzen und sich ärgern, daß niemand was tut!! Und wenn wirklich alles an dir hängenbleibt, kommt wieder die Frage, sind das die richtigen Menschen/Musiker für mich! Eine Frage, die dich in deinem Musikerleben immer wieder ereilen wird. Kommt auf deine Leidensfähigkeit an, wie weit du gehst...
 
Danke für so viele Tips & Ratschläge! :D

Bei der nächsten Probe werde ich das Thema nochmal auf den Tisch bringen und wenn sich keiner auf die kurzfristige Anschaffung eines Raumentfeuchters einlassen will, dann nehm ich mein Set halt immer mit nach Hause und guck mich nach einem alternativen Proberaum um.

Wenn der Gitarrist wieder anfängt rum zu dudeln, dann mach ich das auch einfach mal, bin gespannt, ob er da Lust drauf hat.

Nach Rods / Hot Rods guck ich mich jetzt mal bei ebay um (Thanx Lite-MB), damit zeige ich auf jeden Fall guten Willen an meiner Lautstärke zu arbeiten. Sticks umwickeln gibts aber nicht mehr, das verfälscht das Spielgefühl tatsächlich sehr!

Ansonsten müssen die sich halt daran gewöhnen, dass das Schlagzeug jetzt zwischen denen steht und kein leises, regulierbares Trommeln aus der Box zu hören ist. Werde dennoch an meiner Technik arbeiten, um noch leiser spielen zu können.

Um auf die Frage von Deep_Impact zu antworten: Die Musikrichtung ist nicht genau definiert. Von Faith no more :great: über ABBA :eek: , bis hin zu Westernhagen :redface: und Phil Collins :cool: .

Danke nochmal für eure Hilfe!
 
1) wir ham das selbe problem gehabt, unser drummer wollte sein drum-set (verständlicherweise) nicht im probenraum stehen lassen. also ham wir jedesmal alle geschleppt...:rolleyes: gut, dann haben wir 4 zusammengelegt und haben uns ein probenraum-schlagzeug für 150€ bei ebay zugelegt. klar, ist jetze nicht das super set, zum proben reichts aber und seine becken bringt er immer mit.
2) struktuiert proben ist bedeutend effektiver!!!!!!!!!!!
3)an die schlagzeug-lautstärke müssen sich deine kollegen gewöhnen. es gibt auch solche ringe, die legt man auf die toms und auf die snare, die dämpfen das alles und machens leiser.

ansonten viel erfolg und das bald alle streitigkeiten beigelegt sind.
 
die sache mit dem jammen:

am anfang sollte schon irgendeine melodie sein ob cover, die bearbeitet werden oder eigene songs sont geht die jam session in die hose vor allem sollten am anfang nut der drummer und der bassist die geschwindigkeit und die grundtöne vorgeben (songs bestehen meisten nur aus 2-6 oder 7 grundtöne) und dann darf improvisiert werden(das ist jetzt meine meinung und persönliche erfahrung)
die meisten leute die ich kenne schafens einfach besser alleine etwas zu entwickeln. die sitzen dann zu hause und spielen einfach irgendwas
ich glaub bei einer jam session sollten schon alle mitmachen
nicht nur einer
das was euer gitarrist macht kann er auch alleine zu hause machen
 
bleedingscars schrieb:
die meisten leute die ich kenne schafens einfach besser alleine etwas zu entwickeln.
naja, ich "entwickle" auch lieber allein, und präsentiere das den anderen bei der nächsten probe. aber mindestens die hälfte unserer song sind durchs jammen entstanden... und ich muss sagen, die jam-songs sind insgesamt abwechslunsreicher und jeder hat irgendwas dazu beigetragen (die anderen sollten dabei schon etwas mitziehen, ich kenn auch, dass sie sich alles zeigen lassen wollen, was sie spielen "sollen" <-- meine erste kapelle).
man sollte jam-sessions nicht unbedingt unterschätzen
 
klar doch
ist schon geil bloss sollte man sich auf ne tonleiter einigen bzw. grundtöne(man immer diese fachbegriffe die ich nicht kenne wenn ein musiklehrer das liest biegts ihm die fußzehen um ...ich hoff ihr wisst trotzdem was ich mein)

naja bei meiner "band" ist es eher anders, wir machen ja auch sehr elektronische musik und sind nur zu zweit( bei gigs haben wir mehr leute aber diese lernen bloss unsere musik und spielen sie für bzw mit uns)

die wichtigste jam-regel: es ist ein miteinander, KEIN gegeneinander
 
bleedingscars schrieb:
die wichtigste jam-regel: es ist ein miteinander, KEIN gegeneinander
so und nicht anders :great: :D
und wenn man sich auf ein riff/akkorde/... geeinigt hat :rock: rock'n'roll
und daran erkennt man auch, wie gut die verschiedenen charaktere der verschiedenen instrumentalisten zusammenpassen. man kann noch so gut befreundet sein, aber deswegen muss man musikalisch nicht zusammen passen! (erfahrung... :rolleyes: )
 
Da ich keinen neuen Thread mit dem Thema "Probleme" nach der zweiten Bandprobe aufmachen will, schreibe ich einfach nochmal hier rein...

Gestern waren von den sechs anderen Bandmitgliedern gerade mal zwei da. Und dann ausgerechnet die zwei Streithähne. Der Keyboarder hat mir, bevor der andere kam, eröffnet, dass er sich eigentlich heute verabschieden wollte, aber jetzt doch noch bis Ende des Jahres weiter macht und dann mal guckt, ob sich die Probedisziplin verbessert hat.

Die Stimmung bei der Probe war gestern schon wieder angespannt. An sich sollte es doch Spaß machen, oder? Dafür macht man doch Musik, solange es ein Hobby ist.
Leider liegt mir der Musikstil von mindestens der Hälfte der Songs (Westernhagen, Abba etc.) nicht.

Die Geschichte mit der Lautstärke verschärft sich auch immer mehr. Obwohl ich mir jetzt die Trommeln / Becken mit Kreppband & Tempos abgedämpft habe und man von Trommel schlagen schon lange nicht mehr sprechen kann, ist das Gejammer riesig, ich sei zu laut. Gestern wurde dann sogar aus Decken und Notenständern ein "Zelt" um mein Set gebaut, was aber gar nichts gebracht hat, außer großen Frust bei mir... Insgesamt habe ich eh wieder ohne Ende gefroren (trotz Pullover), weil ich zu wenig zu tun hatte und nicht zwischendurch rumtrommeln konnte

Ist es voreilig, wenn ich schon nach der zweiten Probe die Flinte ins Korn werfe? Ich war so happy, dass ich endlich mit anderen zusammen Musik machen kann... und ist die Frage, wie schnell ich wieder ein paar Leute dazu finde...
 
Wenn die anderen auch der Meinung sind es würde nix bringen, würde ich ein Krisensitzung einberufen, ohne Instrumente, beim Bierchen (eins !). Und dann einfach ma Takeles reden, so geht das nicht !
Ich weiss nicht wie laut du bist, aber das hat ja nix mit der Gesamtsituation zu tun.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, dann such dir die Leute mit denen du weitermachen wollen würdest und versuch daraus eine eigene Band mit eigenen Vorstellungen zu basteln, soll der Keyboarder doch gehen, naja oder mit dir einen neue Band gründen.

Drummer finden meistens schnell wieder eine Band, das ist nicht das Problem. Ausserdem würde ich nicht Mucke machen die ich nicht mag, naja wenigstens nicht mit einem anteil von 50% !!!
 
Ich glaube, dass vor allem der Raum das Problem mit der Akustik hervor ruft, da die Wände aus Beton und kahl sind, der Boden, bis auf eine Holzbühne auch. Das schallt extrem. Habe vorgeschlagen, die Wände mit Stoffbahnen zu verkleiden, aber ich glaube genau wie mit der Entlüftergeschichte, muss ich da als Erste aktiv werden...
Das dürfte wohl das Hauptproblem sein. Zumindest der Boden sollte mit Teppich ausgelegt werden, das bringt schon eine Menge. Ein völlig ungedämpfter Raum kann die Hölle sein.

Ansonsten, wie schon gesagt wurde, ein echtes Schlagzeug hat numal eine gewisse Lautstärke, die man sicher etwas dämpfen kann und auch durch Spieltechnik beeinflussen kann aber es ist nun mal kein E-Drum, bei dem man am Knöpfchen dreht um es leiser zu machen.
Ich weiss ja nicht wie Du spielst aber vielleicht bist Du auch für die Richtung nicht der richtige Drumer? evtl. zu heavy? Aber wenn Du nicht grade jemand bist, der wie wild mit "Besenstiele" auf sein Set eindrischt;) (sojemanden kenne ich auch:rolleyes: ) dann kann das alles nicht so wild sein.

Solche Maßnahmen wie Sticks umwickeln, Becken abkleben halte ich für Blödsinn.
Bei Snare und Toms ist das was anderes aber man sollte es auch nicht übertreiben sonst klingt das Set tot, pappich, nach Dashtrommeln und das kann ja nu auch nicht Sinn der Sache sein.

Die Leute sollen sich nicht so anstellen. Was sind denn das für Weicheier?
Wenn es ihnen wichtig ist, dann sollen sie anfangen zu investieren (Entfeuchtung, Abdämmung) - oder anderen Raum suchen und nicht nur jammern.

Sorry, ich will dich nicht entmutigen aber für mich klingt das so, als wirst Du da nicht lange glücklich sein bzw. werden.
 
hallo Biene, sehe ich ähnlich wie Deep
->Band, die am Auseinanderbrechen ist
->Besch...eidene Probendisziplin
->Proben, die dir lautstärkemäßig nicht möglich sind und du keinen Spaß dran hast
->Repertoire, das dir zur Hälfte nicht gefällt
->...und noch einen arschkalten Proberaum (feucht ist er ja auch noch)

...sind alles keine Gründe sich dort zu engagieren!! Ich würde nicht mal diskutieren, der Keyboarder geht eh, steigt einfach beide aus. Vielleicht ergibt sich mit ihm tatsächlich was neues?
Und Musiker sind immer irgendwie zu finden (ich weiß, du hast einen etwas blöden Job), aber es gibt genug Kneipen, Clubs, Jugendzentren, wo sich Musiker treffen, geh zu Sessions, dort gibt es auch immer gute Kontakte, geh zu regionalen Konzerten und sprich den einen oder anderen direkt an, ob er eine Band kennt, die einen Drummer suchen - Musiker sind in der Regel lockere Menschen...
 
Ja, ihr habt absolut recht!
Da werde ich nicht glücklich! Ich habe gerade beschlossen gleich zu telefonieren und die Geschichte zu beenden. Das Set hole ich heute Abend aus dem feuchten Raum, vielleicht schlafe ich danach auch wieder besser :rolleyes:
Den Keyborder ruf ich auch an, wobei der schon zwei andere Bands hat, jeweils mit dem Ex-Schlagzeuger aus der aktuellen Band. Aber wer weiß...
Ansonsten quatsch ich mal ein paar Leute nach Alternativen an.
1.000 Dank für euere Ratschläge & drückt mir die Daumen! :p
 
komm in meine band ;)
ich brauch leute die mit meiner Bandkollegin und mir die Songs live spielen vor allem Drummer:D

ach zu blöd dass wir in Baden-Würrtemberg wohnen:(
 

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