Probleme mit Mischer (dem Tonmensch)

  • Ersteller molcolm83
  • Erstellt am
wie bereits gesagt: bei kleineren Gigs( und um die gehts mir eigentlich nicht) ist der Sound trotz schlechterer Anlage in Ordnung, weil wir Gittaristen einfach mit den Amps ins Publikum spielen und uns beim Soundcheck selber einpegeln können,
die PA wird nur für Bass , Drumms und Gesang genutzt.
Bei großen Gigs nützen wir immer die selbe Anlage eines hiesigen Verleihers, die je nach größe des Festes mit 2 Subwoofern mehr geliefert wird. Zur Qualität kann ich nur sagen dass die Anlage wirklich Top ist.
wir hatten ja wie schon gesagt mal nen anderen Mischer dabei, und bei ihm hatten wir die selbe Anlage und nen guten Sound.
Wir haben zur Gitarrenabnahme immer ein SM57 und ein E906.
Bei den Mikros für Drumm weiss ich nur dass es keine Gesangsmikros sind sondern ein Mikroset speziell für Drumms zum Einsatz kommt.
beim Gesang weiss ichs jetz net ,nur soviel, dass das Mikro ganz schon teuer war und ein Sennheiser ist.
Bass geht direkt in die PA.
soviel zur Technik...
Was du zu den Proben sagst bin ich ganz deiner Meinung:great: so würd ich mir das vorstellen
Und zum Soundcheck nur soviel:
es ist mir klar dass der Sound sich anders verhält wenn die Halle lehr ist,
aber wenn der Sänger ins Mikro schreit( ohne Band) und das so laut ist, dass es weh tut, und hingegen ich in die Gitarre lange und nur ein leises undeutliches Signal aus der PA kommt ist das schlichtweg der falsche Sound.:bad::mad:
 
Wie ist das Zeug denn positioniert? Ich hab die Tage ein paar "Studioaufnahmen" mit einer der Bands, für die ich auch als Livetechniker aktiv bin, gemacht. Dabei kamen an den Gitarren (Fender Hot Rod Deluxe / Fender Vintage Modified) Sennheiser E606 zum Einsatz, diese wurden einfach "drübergehängt" und relativ nah am Speakerrand positioniert (max. 2cm weg). Drums wurden mit AKG D112, Superlux-Set an Toms, Ride & HiHat und 2x AKG C1000 abgenommen, Bass kam per Aktiv-DI, Vox nachträglich per Beta 58. Alles getrennt (auch räumlich - Amps und Schlagzeug standen in unterschiedlichen Räumen) per Firewire ins StudioLive, Monitoring kam komplett über Kopfhörer für jedes Bandmitglied (10 Auxe machens möglich ;)). Was soll ich sagen? Die Chose in Studio One geladen, etwas EQing, Kompression und Hall auf die Vocals, den Rest nur minimal bearbeitet, ansonsten nur Lautstärken angepasst und das Ding mischt sich fast von selbst.

Was stellen wir hiermit fest? Kaum macht man's richtig, schon funktionierts. Wenn die Quellen sauber abmikrofoniert sind, wertiges Material am Start ist und man nicht mit der Backline solche Brachialpegel fährt, dass irgendwie alles in alles andere einstreut, dann gibt das ne solide Grundlage. Da KANN man gar nicht mehr viel "zerstören".

Was habt ihr alles so im Siderack? Ich hab mich früher ewigst damit rumgeschlagen, beim Gesang die Balance aus "nicht zu penetrant" und "trotzdem verständlich" zu finden. Die Lösung heißt hier neben sauberer Kompression: HALL! Wenn man den Grundmix mal hat, irgendwie aber noch der "Zusammenhalt" fehlt, geben da die Effekte meist den letzten Schliff. Primär auf den Vocals, aber auch die Gitarren kann man schon mal dezent verhallen - nur bitte nicht alles zuklatschen.

Falls es doch schon am Sound der einzelnen Quellen scheitert: Beim Durchlesen der Anleitung vom Studiolive fiel mir auf, dass da z.B. auch einige EQing-Tipps drinstehen. Die zu lesen, schadet sicher nicht. Auch diese Seite ist sicher hilfreich:

http://www.bws-tonstudio.ch/tontechnik.htm

Dann gilt natürlich weiterhin: Anlage einmessen. Wenn mich die Tops schon bei gut abgemischter Konservenmusik wegbrüllen, werde ich da nie im Leben einen angenehmen Mix drüber abliefern können.

Das sind aus meiner Sicht mal die wesentlichen Faktoren. Also nochmal zusammengefasst: Grundsound der Anlage optimieren - Quellen sauber abmikrofonieren - DANN mit diesen Grundvoraussetzungen einen guten, zusammenhängenden Mix fahren. ;)


Gruß Stephan
 
Es wird sauber abmikrofoniert...
das Problem liegt meinert Meinung nach am Gehör des Mischers...
ich wär ja schon zufrieden wenn ert die Grundlautstärkenunterschiede richtig hinbekommt,
wenn er die Equalizer schon nicht richtig im Griff hat.
Zum Anderen: wir hatten letztens nen Ersatzbasissten am Start, und sogar der hat mich dann auf der Bühne gebeten die Gitarre etwas lauter zu Machen. Er habe noch nie in einer Band gespielt wo die Gitarren so leise auf der Bühne sind wie bei uns. Der Mann ist 60 und spielt momentan in 3 Bands hat somit schon einiges an Erfahrung.
Was ich damit sagen will ist, dass ich zwar gerne mal meinen Marshall so Richtig aufreisen würde,
aber wir in der Band das nicht tun, weil wir eben den Kompromiss gehen und somit dem Soundman mehr Spielraum zu lassen.
Aber unter ne Gewisse Grundlautstärke kommt man nicht.
kurz zu meiner Technik
Also ich spiel nen Marshall TSL100 auf 25 Watt gedrosselt mit Master auf 9Uhr.
Es kann nicht sein dass das in einem 1500Mann Bierzelt zu Laut ist.
Und nein ich werde mir keinen Modeler oder IZZI Bizzi kleinverstärker kaufen, weil mich das alles nicht überzeugt
Wir spielen Classik Rock... und die Jungs die das erfunden haben spielten auch nicht einen 5 Watt AMp bzw nen POD.
Und ich kann nur Betonen dass ich den Sound den Unsere Kisten machen total überzeugt bin obwohl wir sehr leise sind...
Und wie gesagt wenns Probleme gibt mit Lautstärke benutzen wir Schallwände... und die Dinger funktionieren Super... da kommt unten im Publikum fast gar nix mehr an
 
@malcolm

es ist natürlich immer etwas schwer in einem Forum in dem hauptsächlicher Tonleute sind Untetrstützung fürs "Kollegenbashing" zu finden ;-) Also nimms uns nicht übel wenn dir hier keiner direkt zur Seite springt. Zumal die Erfahrung auch oft zeigt, dass das Problem eher auf als vor der Bühne zu suchen ist (vor allem bei Gitarristen-Ohren ;-) )
Wenn ihr in der Band ein Problem mit dem Mischer habt so sucht euch einen Neuen. Wir können hier leider dabei wenig helfen das für euch zu Regel. Das müsst ihr Bandintern klären. Auch können wir natürlich das Können eures aktuellen Mischers nicht beurteilen, deswegen wirst du hier auch keine wirkliche "Schützenhilfe" für die in der Band notwendige Diskussion bekommen.
Also sprecht euch aus. Vielleicht bringt es ja einfach was wenn ihr für die nächsten 3 Konzerte 5 Leute bennent die den Sound beurteilen sollen. Beurteilen ihn alle schlecht dann versucht es mal mit dem Mischer und macht es nochmal oder so. Ihr werdet doch sicher nen Kompromiss in der Band finden können wie ihr mit dem Problem umgeht
 
so werden wirs machen...
danke für die Antworten
 
ok Leute das ganze hat sich erledigt.
Unser Mischer hat uns in der Bandprobe mitgeteilt,bevor es zur Aussprache kam, dass er aus privaten Gründen aufhört
(vor kurzem Vater geworden)
Somit ist die Diskusion hier hinfällig...
Trotzdem wenn mal wieder Probleme auftreten meld ich mich.
Ich bin ja schon seit längeren Leser im PA Forum, weil ich die Thematik sehr interresant finde:great:
also ihr werdet von mir hören:D
 
ok Leute das ganze hat sich erledigt.
Unser Mischer hat uns in der Bandprobe mitgeteilt,bevor es zur Aussprache kam, dass er aus privaten Gründen aufhört
(vor kurzem Vater geworden)
Somit ist die Diskusion hier hinfällig...


... tja... der Mann liest hier mit. ;):D
 
ok Leute das ganze hat sich erledigt.
Unser Mischer hat uns in der Bandprobe mitgeteilt,bevor es zur Aussprache kam, dass er aus privaten Gründen aufhört
(vor kurzem Vater geworden)
Somit ist die Diskusion hier hinfällig...
Trotzdem wenn mal wieder Probleme auftreten meld ich mich.
Ich bin ja schon seit längeren Leser im PA Forum, weil ich die Thematik sehr interresant finde:great:
also ihr werdet von mir hören:D

Als Abschluss und Ergänzung würde es mich noch interessieren, wie der nächste Auftritt mit neuem Tonmann gelaufen ist und ob es tatsächlich klangliche Verbesserungen gab.

Grüße
 
Also komme grad von unserem letzten Gig mit alten Tonman...
Und ich muss sagen diesmal war der Sound echt genial, :great:
anscheinend liest er wirklich hier mit und hat sich die Kritik doch zu Herzen genommen:great:
jedenfalls kann ich nur sagen, dass er wirklich nur aus Privaten Gründen geht...
er wird weiterhin ein naher Freund der Band sein und ich denke auch ab und an mal aushelfen.
jedenfalls sind wir im Guten auseinander gegangen und das ist auch gut so:)
mit dem nächsten Gig kanns erstmal etwas dauern da wir jetz Winterpause haben um unsere Setlist zu erweitern.
aber ich werde berichten
 
Wir spielen Classik Rock... und die Jungs die das erfunden haben spielten auch nicht einen 5 Watt AMp bzw nen POD.

Bitte beachte dabei, dass es damals einfach nichts anderes gab. Vor allem keine Beschallungsanlagen vom heutigen Kaliber. Ich erinnere nur mal an die Beatles, die damals mit ein paar Vox AC30 ganze Stadien beschallen mussten. _Nur_ damit.
Damals gab es also noch die Vorgabe, dass die Backline komplett reichen musste, um das ganze Publikum halbwegs zu versorgen. Ich möchte nicht wissen, was allein in den 60er und 70er Jahren an Gehörschäden durch Backline verursacht wurden. Davon sind wir heute Gott sei Dank weg und wir können deutlich leisere Bühnen und viel viel besseren Sound selbst in den größten Hallen machen. Das geht aber nur, wenn insbesondere die Gitarrenfraktion endlich mal einsieht, dass die 60er seit gut 50 Jahren vorbei sind.

Wenn Du schreibst, dass Ihr im Bedarfsfall die Gitarren so weit aufdreht, dass es im Publikum passt, ist das weiter oben hörbare Resultat mit fehlenden Gitarren auf der Aufnahme (Pultsumme) kein großes Wunder mehr.
Sicherlich hätte ich auch ein paar andere Punkte an den Mixes zu bemängeln - wenn das allerdings ein Zelt war, wundert mich so garnichts mehr. Darf ich mal fragen, welche PA denn nun überhaupt im Einsatz war und von welchem Verleiher die kam? In Bad Tölz kenne ich zumindest einen guten Verleiher - einer der Chefs dort macht auch einen sehr guten Sound. Sollte da noch Bedarf bestehen, kann ich Dir gerne einen Kontakt vermitteln.
 
Das mit den laut aufgedrehten Amps galt nur für die kleinen Gigs, wo mit der Backline auch das Publikum beschallt wird. Stand irgendwo weiter vorne. Bei den größeren Gigs, wo alles über PA läuft, spielen sie leiser, so der TE. Und stellen manchmal sogar noch Schallschutzwände, um so wenig Krach wie möglich von der Bühne ins Publikum gelangen zu lassen. Cleverer Ansatz, wei ich finde. Naja, und auch ansonst hat sich ja alles zum Guten gewendet - guter Sound beim letzten gemeinsamen Gig und friedliches Auseinandergehen.

Viele Grüße
Jo
 
so isses...
nur bei kleinen Gigs spielen wir mit Gitarre ins Publikum.
,und den großen verleiher in Tölz den kenn ich schon ;).
von dem Ordern wir immer unser Anlage für größere Gigs,
wahrscheinlich ab jetzt auch einen Mischer für größere Sachen

so schätze mal der thread kann geschlossen werden
 

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