Probleme mit der Anschlagsdynamik bei meinem Akai MPK249

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Jay Murdock
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Hallo liebe Community,

Seit einem knappen Jahr nun befindet sich das Akai MPK249 in meinem Besitz.

Allerdings verhält es sich so, dass seit ein paar Wochen jetzt schon die ein oder andere Taste nicht mehr richtig funktioniert, d.H die Empfindlichkeit der Anschlagsstärke ist nicht mehr bei allen Tasten gleich.

Ich habe eine Hand voll Tasten dabei, wo ich immer ordentlich "draufhämmern" muss, und bei anderen Tasten widerum muss ich die Taste nur ganz leicht triggern, um einen Ton in derselben Lautstärke zu erhalten.

Gibt es eine Möglichkeit, dieses Problem zu fixen oder lässt sich sowas reparieren?
Falls möglich, würde ich es nämlich schon gerne behalten wollen.

Soviele Infos hat Google bis jetzt auch nicht ausgespuckt.
In manchen Fällen sollen wohl neue Kontaktgummis Abhilfe verschafft haben, allerdings scheinen diese Momentan überall vergriffen zu sein.

Hat jemand selbiges Keyboard oder ist generell mit der Problematik vertraut?
Über hilfreiche Tipps und Tricks würde ich mich wirklich freuen.

Liebe Grüße
 
Hi, ich habe aktuell das gleiche Problem auf den rechten Tasten gehabt. Habe das Keyboard auseinander und wieder zusammen gebaut. Nun kommt gar kein Ton mehr. Ich kann mir vorstellen, dass es von den Gummi-Abnehmern kommt. Nun ist die Frage, ob es bloß dieses Problem ist, was sich mit neuen Teilen ersetzen ließe oder noch schlimmeres.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hi, ich habe aktuell das gleiche Problem auf den rechten Tasten gehabt. Habe das Keyboard auseinander und wieder zusammen gebaut. Nun kommt gar kein Ton mehr. Ich kann mir vorstellen, dass es von den Gummi-Abnehmern kommt. Nun ist die Frage, ob es bloß dieses Problem ist, was sich mit neuen Teilen ersetzen ließe oder noch schlimmeres.
Kein Ton auf den 6 letzten Tasten
 
Du kannst ja mal hier nachsehen, ob es eine Werkstatt in deiner Nähe gibt.

Viele Grüße
Ponti
 
Hi, ich habe aktuell das gleiche Problem auf den rechten Tasten gehabt. Habe das Keyboard auseinander und wieder zusammen gebaut. Nun kommt gar kein Ton mehr. Ich kann mir vorstellen, dass es von den Gummi-Abnehmern kommt. Nun ist die Frage, ob es bloß dieses Problem ist, was sich mit neuen Teilen ersetzen ließe oder noch schlimmeres.
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Kein Ton auf den 6 letzten Tasten

Hi,

konntest du schon eine Lösung für dein Problem finden?
Ich bin die Tage hier in Forum über einen Thread gestoßen, der selbige Thematik behandelt hat.
Dort gab es auch die Vermutung, dass es an den Kontaktgummis liegen könnte.
Einer der User konnte eine Verbesserung erzielen, indem er die Kontaktgummis mit einem hochprozentigen Desinfektionsmittel gereinigt hat.
Ich habe das Keyboard auch bereits zweimal auseinander gebaut, allerdings komme ich so ohne weiteres gar nicht an die Kontaktgummis, um das mal zu prüfen.
Hast du das vllt. schon mal probiert oder evtl. ne Idee, wie ich die Gummis ausgebaut bekomme?
 
Mahlzeit. 🙂

Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Akai MPC Key 61. Einige Tasten lösten bei leichtem Anschlagen schon zu laut aus, eine Taste war zudem noch etwas am Prellen (d.h. bei einem Anschlag löste diese z. T. mehrfach aus).

Ich hatte mich dem Problem dann vor einigen Tagen gewidmet. Die De- und Remontage war recht problemlos, es ist halt viel Schrauberei (habe nicht explizit gezählt, es dürften aber locker >50 Schrauben gewesen sein, bis ich alles notwendige demontiert hatte, um an die Tastenkontakte zu kommen). Und es sind einige Steckverbindungen zu lösen, hiervon zwei Flexkabel, bei denen man vorsichtig agieren muss, da diese dabei schnell beschädigt werden können.

Die Kontaktflächen auf den Tastaturplatinen sowie die Kontaktstempel der Gummimatten habe ich mit einem fusselfreien Stofflappen und Isopropanol gereinigt (einige Male darüberwischen reicht), nach Zusammenbau funktionierten alle Tasten wieder, wie sie sollten.

Diese Prozedur war, im Vergleich zu vielen anderen neueren und älteren Tasteninstrumenten, die ich schon instandgesetzt habe, sehr geschmeidig.

Ich weiß allerdings nicht, ob die Bauart der Tastatur des MPC Key 61 identisch mit der des MPK 249 ist. Allerdings besagt ein Tastaturplatinenaufdruck des MPC Key 61 "(c) 2015", so dass dies hier durchaus gegeben sein könnte.

Gruß

Michael
 
Hi,

konntest du schon eine Lösung für dein Problem finden?
Ich bin die Tage hier in Forum über einen Thread gestoßen, der selbige Thematik behandelt hat.
Dort gab es auch die Vermutung, dass es an den Kontaktgummis liegen könnte.
Einer der User konnte eine Verbesserung erzielen, indem er die Kontaktgummis mit einem hochprozentigen Desinfektionsmittel gereinigt hat.
Ich habe das Keyboard auch bereits zweimal auseinander gebaut, allerdings komme ich so ohne weiteres gar nicht an die Kontaktgummis, um das mal zu prüfen.
Hast du das vllt. schon mal probiert oder evtl. ne Idee, wie ich die Gummis ausgebaut bekomme?
Hi, ich habe es diesmal ebenfalls mit Waschbenzin und Wattestäbchen die Platinen und Anschlaggummis fein säuberlich gereinigt. Es blieben auch deutliche Rückstände an der Watte. Wieder zusammenbauen, hoffen und siehe da, alles funktioniert wieder wie es soll. Habe mir zuvor dazu nochmals ein Tutorial auf YouTube angesehen, bei dem es ebenfalls so gemacht wurde.
Hier der Link zum Video.


View: https://youtu.be/OURFuOJAYMI?si=5Rlgq6wtAxShIE3Y

LG Fabse
 
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Aha, also tatsächlich das gleiche Keybed wie beim MPC Key 61. Gutes Video, auf den Ausbau der einzelnen Tasten habe ich aber verzichtet, ist bei dieser Fehlererscheinung auch nicht erforderlich.
 
Die Tasten habe ich ebenfalls nicht ausgebaut, hat auch funktioniert. Der Fehler war vermutlich Staub auf den Gummis oder den Platinen. Die Mechanik der Federn der Tasten wird wohl eher weniger für ein derartiges Problem sorgen.
 
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Danke euch beiden vielmals für die ausführliche Rückmeldung.
Klingt ja erstmal sehr vielversprechend.
Ich werde mich dem im neuen Jahr mal annehmen.

@Fabse_oNe2 Ich habe das Video grade mal grob überflogen.
So wie ich das verstanden habe, muss man also alle Schrauben rausdrehen, oder?
Es gibt ja 20 große Schrauben, und dann nochmal 12 kleinere.
Ich habe seiner Zeit nur die Großen rausgeschraubt, da ich für die kleinen nicht den passenden Aufsatz hatte.. wahrscheinlich bin ich deswegen nicht an die Kontaktgummis gekommen.

Ferner dessen würde in dem Zuge gerne nochmal Nachgefragt haben, in wiefern das Schmiermittel auf den einzelnen Tasten von Nöten ist..
Denn diese Ansammlung von diversen Haaren, welche auf der Paste kleben, finde ich schon etwas eklig.
Wenn ich es jetzt eh nochmal auseinander nehme, würde ich das ganze Ding mal gründlich reinigen.. oder muss das Zeug zwangsläufig drauf bleiben?
Wie handhabt ihr das?

Wünsche euch einen guten Rutsch :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann dir empfehlen die kleineren Schrauben rauszudrehen. Die halten die Tasten als ganze Einheit. Wenn du die raus hast, kommst du an die Gummis, kannst die herausnehmen und mit richtigem Reinigungsmittel und ein paar Wattestäbchen vorsichtig reinigen. Das gleiche gilt für die im Video dargestellten Platinen.
Genauso habe ich es auch gemacht und meine Keys funktionieren nach dem Zusammenbau wieder.

Liebe Grüße und guten Rutsch in 2025. 😊
 
Also ich kann dir empfehlen die kleineren Schrauben rauszudrehen. Die halten die Tasten als ganze Einheit. Wenn du die raus hast, kommst du an die Gummis, kannst die herausnehmen und mit richtigem Reinigungsmittel und ein paar Wattestäbchen vorsichtig reinigen. Das gleiche gilt für die im Video dargestellten Platinen.
Genauso habe ich es auch gemacht und meine Keys funktionieren nach dem Zusammenbau wieder.

Liebe Grüße und guten Rutsch in 2025. 😊
Was wäre denn "richtig"?
Habe mich eben schon mal auf die Suche begeben. Hab hier zu Hause nur Desinfektionsmittel mit 65% Ethanol.. wäre das ausreichend?

Danke dir :)
 
Also ich habe so ein Feuerzeugbenzin genutzt aber ich glaube es sollte auch mit dem Desinfektionsmittel funktionieren. Alkohol reinigt ja.
Nochmal zur genauen Erläuterung: ich habe die Tasten nicht einzeln auseinander gebaut. Nimm die kleinen Schrauben ab, dann kommst du von unten an die Gummis und kannst diese abnehmen und von beiden Seiten mit deinem Reinigungsmittel und Wattestäbchen abstreichen und die Platinen ebenfalls. Danach habe ich es wieder zusammengebaut. Also habe ich ab ca. der Hälfte des Ausbaus im Video aufgehört und geschaut ob das reinigen dieser Teile schon reicht. Bei mir hat es geklappt. Versuch es mal so.
 
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Abschließend möchte ich nochmal anmerken, dass es Sinn ergibt die Keys abzudecken, wenn sie nicht benutzt werden. Das verhindert zusätzlichen Staub- und Schmutzeintritt in die u.A. Elektronik. Ich habe mich z.B. für ein Case entschieden um es bequemer zu transportieren und nach der Benutzung darin zu verstauen.

LG Fabse
 
So, ich habe mich dem Ganzen dann nun heute mal gewidmet..
Habe alles so gemacht, wie es hier und teils in dem Video erklärt wurde.

Das Ende vom Lied war, dass zwar die Tasten, welche vorher Probleme gemacht haben, wieder normal funktionierten, dafür aber bei andere Tasten gar kein Ton mehr herauskam.

Habe das Ganze dann noch ein zweites mal durchgeführt, und diesmal verhält es sich so, dass die komplette oberste Oktave nicht mehr funktioniert, dafür aber wieder andere Tasten, die beim ersten mal nicht getriggert haben.

Sollte ich vllt. zusätzlich noch Schmiermittel wie z.B Graphitspray auftragen?
Ansonsten vllt. doch nochmal mit Feuerzeugbenzin oder richtigem Isopropanol versuchen?!
 
Das liest sich für mich wie die Beschreibung eines Wackelkontakts, da würde ich Steckverbindungen und ggf. Lötstellen prüfen.
Mit Benzin als bereits aggressiverem Lösungsmittel kann man bei Kunststoffen gelegentlich Pech haben. Sie werden dann angelöst., das heißt weich bis schmierig.

Gruß Claus
 
Im Falle eines Wackelkontakts würde es meines Erachten nach wenig Sinn ergeben, dass unterschiedliche Tasten nach Auseinander- und Zusammenbau plötzlich wieder funktionieren. Ich würde es vielleicht mit einem anderen Reinigungsmittel probieren. Wie bereits erwähnt, hat das bei mir funktioniert. Der Alkohol wird das Gummi nicht porös werden lassen.
 
Grund: Direkte Antwort, Zitat entfernt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Idee kam mir eben wegen des erratischen Verhalltens, aber ich kenne leider keine konkrete Möglichkeit, diese Elektrik durchzumessen.

Gruß Claus
 
diesmal verhält es sich so, dass die komplette oberste Oktave nicht mehr funktioniert
Mein MPC Key 61 hat für die Keyboardplatinen zwei Pfostenstecker ohne Steckerrahmen, ich denke, das ist auch beim MPK 249 so oder ähnlich. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass diese verdreht oder auch versetzt aufgesteckt werden könnten und es dadurch zu Funktionsproblemen kommen kann. Ggf. müsstest Du das mal prüfen.

Des Weiteren müssen auch die Tastatur-Gummimatten in der richtigen Position wieder eingebaut werden. Diese kann man auch 180° verdreht einbauen, was ebenfalls zu Funktionsproblemen führt.
 
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