Probleme mit den Fingern der linken Hand

  • Ersteller sheggy82
  • Erstellt am
Danke Stephan70. :D
GENAU, genau bei dem Scheiß Powerchord bin ich auch, so etwas blödes!

Ja verkrampfte Hand kann gut sein. Ok dann schraube ich meine Dehnübungen mal gegen Null. Parallel nehme ich noch mal ein paar Tage etwas Ibuprofen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du mal n Foto machen lassen wie dein Daumen hinten am Griffbrett ausschaut? Und einmal von oben, wäre auch nicht schlecht.

Der Daumen ist dazu da um Balance zu halten und nicht den Hals fest zu umschlingen, außer bei diversen Akkorden mit Daumen oder wenn man die Gitarre so tief unten hängen hat, dass man die Basssaiten mit Daumen spielt, ist aber ne andere Technik. Besser gesagt den Daumen wie einen Schraubstock zu nutzen ist falsch und führt zu Schmerz.
Dieses extreme verkrampfen kann man sich "einfach" abgewöhnen, indem man stinknormale E-Typ(wir nehmen jetzt mal die einfachste Form)-Powerchord in verschiedenen Lagen auf dem ganzen Griffbrett spielt und zwar erst eine Lage(gleich I. Bund), dann zwei Lagen usw. Das hört sich erstmal scheiße an, ist aber ne sinnvolle Übung, da man den Daumen abgewöhnt den Hals mit den anderen Fingern zu halten. Der Druck des Daumens ist nur minimal bis überhaupt gar nicht, zumindest sollte er das sein. Durch das ständige Loslösen ist man gezwungen irgendwann mal locker zu lassen. Der Daumen sollte über den Hals maximal leicht streifen ohne irgendwie diese Lagenbewegung abzubremsen. Man sollte als Gitarrist irgendwann mal so gut sein komplett alles ohne Daumen spielen zu können. Wenn man das beherrscht, hat man schon mal automatisch ne gute Fingerdrucktechnik der anderen Finger drauf, das es sich sauber anhört ohne verstimmt zu klingen, was ebenfalls ne Verkettung von falschen Haltungen mit sich ziehen kann.

Noch n Tipp zum Drücken der Finger zum Erzeugen des Tones. Drück da wo fast schon der Bund ist, damit gehts leichter und man verkrampft auch nicht so schnell. Außerdem hört es sich sauberer an, bezüglich Intonation.

->Kein Meister ist vom Himmel gefallen<-. Ich hab nicht alle Posts gelesen, aber es lohnt sich wenigstens ein Jahr bei einem Gitarrenlehrer die Grundtechniken beigebracht zu bekommen, vor allem weil der gefuchst auch schaut, ob du ne richtige Haltung hast und dich nervender weise immer darauf aufmerksam macht. Auf gutes Fundament lässt sich auch schneller und vor allem entspannter üben, üben, üben...
 
Ist normal, dass man bei neuen Sachen erst verkrampft und sie später locker spielen kann (und sie dabei noch sauberer klingen).. Sonst wurde hier ja schon fast alles gesagt ^^ Ferndiagnose ist aber schwer, gerade wenn du noch irgendwelche Schmerzen hast.. Vielleicht erstmal 1 Stunde bei nem Lehrer nehmen, dass der mal ganz grob was dazu sagen kann - wenn du die Kohle hast am besten öfter ;) Ist idR besser als ne DVD
 
... Man sollte als Gitarrist irgendwann mal so gut sein komplett alles ohne Daumen spielen zu können....
Ich habe das jetzt schon oft gelesen und nach youtube-Videos gesucht, wo das demonstriert wird, aber nichts gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, denn von irgendwoher muß ja der Gegendruck kommen. Und das kann dann nur vom rechten Unterarm kommen, der auf den Korpus drückt, oder?
 
Ich habe das jetzt schon oft gelesen und nach youtube-Videos gesucht, wo das demonstriert wird, aber nichts gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, denn von irgendwoher muß ja der Gegendruck kommen. Und das kann dann nur vom rechten Unterarm kommen, der auf den Korpus drückt, oder?

Versuche, dir mal vorzustellen, es würde "ein Gewicht am Unterarm der Greifhand hängen", der die Finger gegen das Griffbrett drückt... Man lässt den Daumen natürlich nie wirklich weg, aber man übt nur ganz wenig Kraft damit aus (wenn überhaupt).

Natürlich drückt man am Anfang (aktiv) mit dem Daumen dagegen, aber das ist eigentlich zuviel. Ich habe festgestellt, dass ich am Anfang eigentlich immer mit Kraft versucht habe sauber zu greifen (es sauber klingen zu lassen). Mit der Zeit (und wenn man analysiert wo es genau unsauber klingt und warum), geht es mit weniger Kraft und (sozusagen) mit mehr Technik, indem man lernt die Finger sauber zu setzen.
 
übe die akkorde durcheinander. das schnelle umgreifen von einem beliebigen akkord zu einem anderen ist mindestens genauso wichtig, wie das eigentliche greifen eines akkordes. als nächstes dann noch f dur und g dur, und Du kannst schon eine ganze menge damit anfangen und begleiten.

JA, dass ist ganz gut so. Dass mit schnell durcheinander würd ich erstmal nur mit drei Stück machen.
F ist ein sehr wichtiger Schritt, der bringt dich sehr viel weiter, weil der dir Barreé eintrichtert. Da wirst du uU länger dran üben müssen. mMn ist h (moll) dafür besser, aber das musst du sehen. h ist auch recht wichtig.

Sollte irgendwas wehtun, geh weit zurück, mach Sparflamme. Solltest du Sänger sein, kennst du dieses Schonungsmantra sicher schon, aber bei Gitarre ist es genauso.
Wenn der Arm wehtut, besorg dir was wärmendes, das ist meist recht gut zum Heilen.
 
Du könntest auch einfach mal ein paar Tonleitern zum Einspielen spielen. Die braucht man ohnehin immer und wenn du 3-Notes-Per-String spielst, dann bekommste da auch ein paar Streckungen mit rein.
Eine Andere Übung ist:

e-----------7----------
H--------------9------
G---------------10----
D------------------11-
A----------------------
E----------------------
Die Töne werden nacheinander gespielt, aber gleichzeitig gegriffen. Wenn das sauber klingt dann gehste nen Bund tiefer usw. Danach lässte man die Lücke nicht zwischen Zeige- und Mittelfinger sondern zwischen Mittel- und Ringfinger. Wenn die Übung bis zum Ersten Bund auf den unteren vier Saiten funktioniert, dann setzt man alle Finger eine Saite weiter Richtung tiefe E-Saite und tobt sich dort aus.
Jedoch geht nichts über ein paar Stunden bei einem E-Gitarrenlehrer. Ich selbst bin auch lange Zeit nur zwischen Powerchords und der A-Mollpentatonik umhergedümpelt. Nach nen paar Stunden Unterricht lief gleich alles viel besser :cool:
 
Boa, bekomme ich nicht hin, das ist ja immer ein Bund überspringen.
Da merke ich auch sofort kleines Stechen im Ellenbogengelenk.:(
Da hab ich es wohl vorher übertrieben, wenn ich so zurück denke, kein Wunder ich hab es die vergangenen Tage aber auch mit Gewalt probiert.
Ich IDIOT!:bang:
 
@onceagain:
Ja, es klappt wirklich und jeder, der Erfahrung hat und schon länger spielt, macht das locker ohne es vorher zu üben. Das können viele und wissen es nur noch nicht. Ich persönlich habe sowas nie geübt, aber ich habs ausprobiert und es geht wunderbar. Sicherlich muss man bei diversen Spiel den Unterarm der Schlaghand den Korpus etwas zum Körper ziehen, bei manchen Sachen braucht man das auch gar nicht machen. Man erkennt an diesem Versuch wie weit man eigentlich schon ist. Und jeder lernt auch anders schnell. Man darf da auch nicht gleich verzweifeln.
 
Boa, bekomme ich nicht hin, das ist ja immer ein Bund überspringen.
Da merke ich auch sofort kleines Stechen im Ellenbogengelenk.:(
Da hab ich es wohl vorher übertrieben, wenn ich so zurück denke, kein Wunder ich hab es die vergangenen Tage aber auch mit Gewalt probiert.
Ich IDIOT!:bang:

Ich hatte das auch schon - allerdings vom Handgelenk bis zum Ellenbogen, bleibt bei Büroarbeit manchmal nicht aus.
Mein Doc hatte mir damals den Unterarm mit irgendner Salbe eingeschmiert und straff bandagiert - am nächsten Tag war echt alles wieder OK.
Geh vielleicht mal zum Arzt, ich denke, je früher Du reagierst umso schneller hast Dus hinter Dir.
 
ich würde an eine musikschule gehen, dass dir ein Profi das zeigt und dich auf alles was du falsch machst, nicht böse gemeint, aufmerksam macht. denn wenn du einen bewegungsablauf falsch lernst ist es extrem schwierig und zeitaufwendig das wieder umzulernen
 
Ich werde mal nen Termin machen. :)
 

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