Probleme mit Amp Settings Proberaum

fajen
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Hallo zusammen,

habe aktuell folgendes Problem.

Spiele einen Jet City JCA 5212 RC 50 Watt (Soldano Lucky 13 Clone) mit 2 WGS Speakern, Retro 30 + ET65.

Nachdem ich jetzt in einer neuen Band spiele und diese eine ganze Ecke leiser im Proberaum spielt klingt der Amp gelinde gesagt sch...
Alles sehr blechern und dosig.

Spiele hauptsächlich über den Clean Channel und erzeuge meine Zerre dann über einen Marshall Jackhammer oder eine Crunch Box.

Die Frage ist nun wie kriege ich in der Situation einen guten Sound zustande.

Musikrichtung ist querbeet da wir covern sprich von Metallica bis Maria von Blondie ist alles dabei.

Vielen Dank vorab für eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
wie sindn deine Settings so, wie stellt ihr euch im Proberaum auf?
 
Hier ein Zeichnungswunderwerk meinerselbst zur Aufsellung :D
Aufstellung.jpg

Und ein Bild der momentanen Amp Settings (die linke EQ reihe bis zum Gain gehört zum Clean, der Rest ist dann der Crunch Channel)
Amp.jpg

Grüße
 
Grundsätzlich klingt es etwas lauter eigentlich auch immer etwas besser (bestimmter Arbeitspunkt des Amps, der Speaker und auch der eigenen Ohren)
Aber das bedeutet auf gar keinen Fall, dass es leise blechern und dosig klingen sollte. Tatsache ist, dass der Sound auch sehr vom Umfeld abhängig ist. Also der Raum, die Position im Raum, die anderen Instrumente, die Lautstärke.
Wie klingt der Amp den in anderen Räumen? Klingt er immer so schlecht, wenn du ihn leise spielst? Wenn ja, wird es wohl schwierig werden. Wenn überhaupt, helfen dann vielleicht irgendwelche Modifikationen am Amp. Dazu müssen aber die Techniker hier was sagen...
Vielleicht bemerkst du aber auch erst jetzt im neuen Umfeld, dass dir der Amp eigentlich nicht gefällt Dann solltest du über einen anderen Amp nachdenken
 
Ich denke, Du solltest an Position und EQ arbeiten. Zu viel Hochmitten können meiner Erfahrung nach in ner Ecke etwas dosig wirken, vielleicht tatsächlich ne neutralere Einstellung versuchen und/oder das Ding aus der Ecke holen.
Steht der Amp grade aufm Boden?
 
Vielleicht hilft Dir ja dieser alte Thread weiter:
Sound setzt sich nicht durch :)

Okay, Dein Problem ist nicht, dass der Sound sich nicht durchsetzt, sondern dass er seltsam klingt.
Zu dieser Thematik gibt es in dem Thread aber auch lesenswerte Denkanstöße.
Ich habe dort mal den dagelassen:

Ich habe früher den Fehler gemacht, im Probenraum stundenlang an meinem Sound zu tüfteln und zu schrauben, bis er richtig satt, fett und ausgewogen klang.

Dann kam die nächste Aufnahme der Probe, und ich wunderte mich, dass ich im Gefüge dünn und piepsig klang.

Tja, da waren dann noch Keys, Bass und zweite Gitarre dabei, und dass die auch Frequenzraum beanspruchen bzw. belegen, hatte ich beim Tüfteln nicht bedacht.

Der Sound der Band ist immer ein Gesamtsound, und jeder trägt nur einen Teil dazu bei.
Man sollte seine Verstärkereinstellungen immer zusammen mit der restlichen Band tätigen, dann wird es ein Miteinander, bei dem sich jeder hören und durchsetzen kann. :)
Und dann wahscheinlich auch gut klingt.

Vielleicht hilft Dir das ja was. :)
 
Ich würde dir auch empfehlen den AMP etwas aus der Ecke zu nehmen. Hatte ein ganz ähnliches Problem und habe das ganz gut mit einem Diffusor hin bekommen. Den gibt es bei tube town für 14€ das Stück. Die schraubst du vor deinen Speaker und das Klangbild wird hörbar angenehmer da die hochfrequenten Töne nicht direkt nach vorne Strahlen. Das nimmt ggf etwas das blecherne aus deinem Sound (verändert allerdings nichts am grundsätzlichen Sound der aus dem Speaker kommt/ also der Klang wird nicht besser sonder lediglich besser in den Raum gestreut)

Alternative eine Powersoak um den AMP in einem besseren Leistungsbereich zu fahren.
 
Wenn Du in einer neuen Band spielst, mußt Du deine Settings natürlich neu überdenken und gegebenenfalls, auch auf die neue Situation anpassen.

Du solltest bedenken, das der generelle Bandsound, sich vermutlich verändert hat.
Der Basssound ist ein anderer, der Schlagzeuger spielt womöglich ein anderes Set etc, etc.....

Hinzu kommt dann noch ein anderer Raum in einer anderen Lautstärke. Gerade die Lautstärke sehe ich persönlich als gravierendes Merkmal an. Es klingt nicht nur anders, meist fühlt es sich auch ganz anders an. Darauf sollte man sich erst einmal einlassen und daran gewöhnen.

Also ab an die ganzen Regler, die Dein Amp so hat und um-/einstellen auf den neuen Bandsound. Dafür kann man sie ja verändern, sonst könnte man auch Schalter anbringen. ;-)
Du solltest halt Dein Spektrum innerhalb der neuen Band finden.

Gruß wannenkind. ...
 
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Ausgehend von deinem Reglerbild würde ich zuallererst die Mitten zurück nehmen und die Bässe vorwärts... Bei geringerer Lautstärke verabschieden sich zuallererst die Bässe."Dosig " heißt für mein beschränktes Gitarristenhirn zuerst : mehr Bass!!!
 
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Ich kenne den Jet nicht, aber Soldanos recht gut.

Meiner Erfahrung nach haben Soldanos recht viele Mitten; selbst, wenn man sie zurück nimmt. Dadurch setzt er sich auch so gut durch. Versuche mal, diese etwas zurück zu nehmen. Das könnte dein Dosen-Dilemma deutlich neutralisieren, ohne dass es viel an der Durchsetzungsfähigkleit nimmt.

Was spielt denn dein Kollege für einen Amp?

Den Amp aus der Ecke raus zu nehmen hilft gegen dröhnende Bässe super, aber relativ wenig gegen Mittendosen. Versuchen würde ich es aber trotzdem! Kost´ ja nix :)
 
hm gut dann werde ich am montag mal etwas rumtesten mit den Settings und ggfs mit Powersoak oder Diffusor helfen.

Kann es sein das sich mit der Zeit der bias verstellt?

Der Kollege spielt ein Boss GT 100 direkt in die PA
 
Ein paar weitere Fragen:
1. Was für einen Amp spielt Guitarrero Nr2?
2. Welche Gitarren spielt ihr? (bei gleichen Gitarren tritt man sich oft frequenztechnisch gegenseitig auf die Füße, ich hatte ein ähnliches Problem mit 2x Strat in meiner Band, das ist jetzt aufgeteilt in Strat + LP oder Tel + Strat)
3. Reduzier bitte etwas die Mitten, der JC ist schon ziemlich mittig an sich
4. Wurde der Bias Deines JC schon mal kontrolliert?
 
Falls andere Boxen zur Verfügung stehen, würde ich den Amp auch mal dort anschließen und vergleichen.
 
Kann sein, dass das Problem auch am Mitgitarrero, bzw dessen GT liegt. Diese Geräte werden gerne zuhause programmiert und dann die Settings 1:1 übernommen. Kann sein, dass da einfach zu viele Frequenzen belegt sind, und du mit deinem echten Amp zwar durch kommst, aber es im Vergleich komisch (dünn) klingt.

Wie gesagt würde ich erstmal mit den Settings und ggf. der Position rumprobieren, bevor ich was kaufe.

Dass sich der Bias ändert oder die Röhren durch sind KANN zwar sein, aber der Prozess ist normal eher schleichend. Don´t Panic! Ich glaub nicht, dass da was im Argen liegt.
 
@bluesfreak

1. Amp wurde ja bereits genannt.
2. Ich spiele eine Les Paul Studio mit SH1 + SH4 (A8 Mag) und er eine PRS aber kein plan welche
3. wird getestet ;)
4. Ja anfang des Jahres neue Röhren(komplettes set aus JJ's) und Bias und Mods vom Bierschinken
 
2. Ich spiele eine Les Paul Studio mit SH1 + SH4 (A8 Mag)

Oha, die Mittenschleuder-PUs + mittenlastiger Amp + Mitten voll reingedreht, das muss dosig / nölig klingen, sorry.
Wie sind die PUs denn eingestellt, der SH1 als auch der SH4 reagieren sehr auf die Höhe zwischen Saite und PU, meine Erfahrung ist dass die beiden besser klingen wenn sie weiter von den Saiten entfernt sind, evtl auch mal hier experimentieren
 
die sind relativ weit weg von den Saiten, Neck PU fast am Ende des Gewindes. Im zweifel könnte ich mal meine SG mit 498t + 490r oder ne Tele mit Little 59 Testen im gleichen Setting.
 
Oha, die Mittenschleuder-PUs + mittenlastiger Amp + Mitten voll reingedreht, das muss dosig / nölig klingen, sorry.

Oha den Amp kenne ich zwar nicht , aber den nöligen SH4 in einer LP und Mitten voll
auf wundert mich ebenfalls nicht das das nicht gefällt. Gute Mitten zu haben ist ja erstmal
nicht verkehrt. Aber zuviel davon ist wie das Gegenteil, also total gescoopt ,suboptimal.
Ich würde zuerst mal mit dem Mittenregler rumspielen, ausgehend von 12 Uhr.
Der SH4 ist mMn ein recht eindimensionaler = recht langweiliger Geselle......
 
2. Ich spiele eine Les Paul Studio mit SH1 + SH4 (A8 Mag)

wenn möglich bau die Dinger aus, die passen irgendwie gar nicht in die Studio.
Mein Tipp, Burstbucker Pro, ziemlich nah an die Saiten ( so ungefähr Werkseinstellung ) und ab geht's.
 
Hm fande den SH4 bisher eigentlich immer sehr gut. Wie gesagt ich probier das ganze mal mit der SG bzw. der Tele dann seh ich ja ob der PU hauptausschlaggebend war. Zusätzlich werde ich an den Mittem etwas rumtesten und zusätzlich so eine Art beam Blocker (zum kreuz angeordnete Klebestreifen über den Karlotten) basteln.
 

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