*seuftz* mensch, von den meisten sachen die Turisas da aufzählt, hab ich noch nichmal gehört geschweige denn sie schonmal gespielt.
Brauchst Du auch nicht.
Aber ich wunder mich grad trotzdem was mir des hilft mich in den rhytmus der gitarre reinzufühlen, da man ja nich bei gleichmäßigen zählzeiten die seiten anschlägt,
Fragst Du Dich zu Recht.
trotzdem wollten wir dieses "zusammen zu nem metronom spielen" einfach mal ausprobieren, schadet sicher nich.
Schadet wirklich nicht, kann aber sein, dass es Dein Problem nicht löst.
Hier wär mal ein beispiel für so ein "schlichtes" Lied, das sich sicher bis auf ein paar zeilen nachspielen könnte, wenn ich mich in das lied reinfühlen könnte:
http://debil-tabs.kochfolie.de/Deutsch/D-Langweilig.txt
Ich denke, wir nähern uns möglicherweise dem Kern des Pudels.
Also: Alleine könntest Du das spielen, aber wenn die Gitarristin einsteigt, klappt es nicht mehr?
Also mir hat das zu Anfang viele Schwierigkeiten gemacht. Alleine konnte ich das, aber wenn ich mit jemandem zusammengespielt habe, habe ich nach kurzer Zeit genau das gespielt, was die auch gespielt haben - und bin dann natürlich auch immer wieder rausgekommen.
Und Deine Gitarristin hat Recht: das ist nicht Sinn der Sache. Sinn der Sache ist, dass beide eigenständig ihre Sache machen, aber so dass es sich ergänzt.
Das heißt, Du solltest - falls das das Problem ist - sehr auf Dich achten.
Und Du solltest mit wirklich einfachen Sachen wie Bumm - Tschak - also einem schlichten 4/4-tel mit einem Rumms Bassdrum und einem Schlag auf der Snear und vier Vierteln auf der Hihat anfangen. Und erst mal dabei bleiben.
Und Du solltest den Takt vorgeben.
Die Gitarristin sollte mit ganz einfachen Sachen anfangen.
Von mir aus die Vier Viertel mitbetonen.
So Sachen wie "Paranoid" eignen sich dafür.
Oder Smoke on the Water - wobei Du erst mal auf die triolische Spielweise auf der Hihat verzichten kannst und einfach stur Viertel oder Achtel durchspielst. Oder bei Smoke on the Water fängt die Gitarristin an - und Du betonst erst mal nur die 1 mit der Bassdrum. Dann kommt die snear dazu. Und dann erst die Hihat.
"Silver Machine" von Hawkwind ist auch so ein einfacher 4/4 mit durchgespielter Gitarre.
Es gibt noch tausend weitere songs, die eher darauf basieren, dass Gitarren und drums mehr oder weniger stark am gleichen Rhythmus bleiben.
Möglicherweise ist das jetzt nicht so der Aal für die Gitarristin - aber auf lange Sicht habt Ihr beide da mehr von.
Am besten hörst Du die songs auch mal über Deine Anlage zu Hause und machst einfach dazu Trockenübunge: Du lässt die Musik laufen, setzt Dich auf einen Stuhl, die Füße machen das gleiche wie beim drum und mit den Sticks spielst Du auf einem Übungspad.
Es geht nur darum, dass Du die Musik hörst, aber trotzdem Deinen Stiefel durchspielst.
Und wenn Du Dich verhedderst: Aufhören und Schritt für Schritt wieder einsteigen: entweder mit durchgehender Hihat oder zuerst mit Bassdrum und dann snare - je nachdem, was für Dich einfacher ist.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das funktioniert und Du mit der Zeit automatisch eigenständiger wirst und von da ab kannst Du mehr Feinheiten dazupacken.
Mal jetzt vorausgesetzt, dass in diesem Bereich Deine Hauptschwierigkeiten liegen.
x-Riff