Probleme bei Verwendung von multieffekt mit röhrenamp

  • Ersteller Pascal89
  • Erstellt am
Kenne das Firehawk nicht ,wenn es Preamps hat , lassen die sich ausschalten ? Dann hast
du nur die Puren Effekte, bei mir macht das TC Plethora X5 , es keinerlei Ampsimulationen
oder Preamps auch keine Zerren an Board ,es liefer nur Modulation , Echo, Reverb , Phaser
Flanger, Vibe, Tremolo, Pitch Shifter, Harmonizer ,Chorus, Tuner und Looper. das Teil kannst du
halt nicht per Kopfhörer spielen ,es braucht einen Amp mit FX Weg
 
Es da gibt IMO mehrere Fallstricke:
Die 4-Kabel Methode ist IMO immer so etwas ein Ü-Ei, da das Multi-Effektgerät ja das Input Signal für den Verstärker erzeugt und nicht direkt von der Gitarre + ggf. Effektpedalen kommt.
Daher muss man prüfen, ob der der Send Level vom FX tatsächlich dem Instrument Level entspricht. Das gleiche gilt für den Output Level vom FX der dann die Endstufe befeuert (wobei da Pegelunterschiede idR. weniger relevant sind). Da mal vergleichen (angeschlossen vs. nicht angeschlossen) ob sich Ton und Lautstärke verändern.

Einen Amp/Preamp eines Modelers direkt in die Endstufe des Marshal zu schicken, kann soundmäßig funktionieren, muss aber nicht! Das Firehawk ist nun nicht gerade die Modeling Oberklasse und auch nicht mit dem Ziel entwickelt oder darauf getrimmt, so wie hier gedacht genutzt zu werden.
Die Models sind viel mehr so abgestimmt, dass sie in der eigenen Umgebung und mit den eigenen Cab Simulationen möglichst gut tönt (..und eben selbst das funktioniert nicht soooo überzeugend). Nur weil dann auf einer Simulation "Recto" steht, muss da noch kein Recto rauskommen.

Daher würde ich (wenn das mit den Pegeln alles so hinhaut und und der Ton nicht per se schon gegradiert ist), grundsätzlich immer die Marshall Vorstufe als "Basis" zu nehmen und zusätzliche Sounds mit Hilfe der Effekt-Models zu bauen. Dafür dann versuchen, die Firehwak Booster- oder Overdrive-Models zu nutzen, um z.B. mehr Gain zu bekommen.

Beim Helix FX hatte ich aber irgendwann davon die Nase voll und habe mir alles, was vor den Amp kommen muss, als Einzelpedale zusätzlich besorgt und es nur noch im Effekt Loop (Hall, Delay, Modulation, Volume Boost) betrieben.
Das Boss MS3 hingegen harmoniert mit meinen Verstärkern auch bei 4KM sehr gut...
 
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*edit*
Das dacht ich mir 🤦🏻‍♂️
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
a der Sound hat einfach keine Eier mehr. Ich habe zwischen amp und Box noch einen powersoaker hängen um die Röhren richtig an die wand zu fahren. Dadurch klingt der amp normal schon richtig fett. Übrigens ein Marshall DSL 100. hatte ich garnicht erwähnt.
Beim fix kann man das Level von send und Return einstellen…
Versuch mal, den Level bei Send und Return einfach ein bisschen zu erhöhen, so auf 4-5 dB. Ich kenne jetzt das Firehawk nicht in diser Anwendung, aber auch bei anderen Line 6-Geräten aus der Zeit wie dem HD500 haben sich öfters User beklagt, dass die angezeigten 0 dB vom Höreindruck keinen unveränderten Pegel gebracht haben, sondern zu schwach auf der Brust waren. Mit einem abgesenkten Eingangssignal klingt Dein Amp natürlich dünner.

Stimmen müssen natürlich auch die Loop Level-Schalter am FH und dem DSL. Beim Loop des FH sollten sie auf Stomp stehen, denn das Line Level dürfte den Amp-Input kräftig überfahren. Beim Loop des DSL ist am Schalter keine Aufschrift, also heißt es ausprobieren, was besser klingt. Einen Unterschied in der Lautstärke wirst Du dabei nicht hören, denn das Level für Send und Return lässt sich nur einheitlich umschalten - ist der Send lauter, wird die Empfindlichkeit des Returns also entsprechend abgesenkt. Es könnte aber sein, dass die bisher verwendete Einstellung den A/D-Wandler des Return am FH überfährt bzw. umgekehrt zu wenig Pegel abgibt, um mit dem FH gut zu klingen.

Es ist aber schon so, beim Firehawk wurde halt doch gespart - ich vermute mal, auch an den AD/DA-Wandlern. Ein bisschen "Tone Suck" ist da vermutlich nicht zu vermeiden. Evtl. kann man in bestimmten Bereichen über einen eingefügten EQ-Block etwas gegensteuern, aber vor allem anderen müssen die Pegel stimmen.

Gruß, bagotrix
 
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Also Leute vielen Dank für eure Tipps !!!

Ich habe heute mal alles von 0 an neu angefangen und schritt für schritt beobachtet was mit meinem gitarrensignal passiert wenn ich Effekte zuschalte oder irgendwelche Pegel verändere.
Die send und Return Pegel machen alleine schon einen wahnsinnigen Unterschied.
Auch der tip mit der speakersimulation war scheinbar doch berechtigt denn scheinbar haut das drecksding die speakersim nicht automatisch mit raus wenn man die ampsimulation rausnimmt.🙈
Alles in allem habe ich jetzt amtliche brauchbare Sounds hinbekommen die wieder nach meinem Verstärker klingen und nicht mehr total synthetisch klingen sobald man einen Overdrive vorschaltet.
Und erfreulicherweise kommt jetzt sogar mein doch recht stark verzerrter solosound ohne noisegate aus.😊
Es hat sich also offensichtlich einiges durch eure Tipps verbessert.

Dafür vielen Dank 🙏
Der Rest ist jetzt nur noch feinschliff
 
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Danke erstmal für die Rückmeldung - das darf ich doch mal loswerden, weil es leider nicht so selbstverständlich zu sein scheint.

Die Sache mit der Speaker Sim wird tatsächlich nicht nur bei jedem Hersteller anders gemacht, sondern mitunter auch je nach Baureihe. Ich finde es aber durchaus sinnvoll, das vom Amp zu trennen, denn das ermöglicht es letztlich erst, sie auch für die interne Vorstife des amps zu verwenden, ohne irgendwelche Workarounds wie ein "neutrales" Amp-Model (das womöglich unnötige Rechenleistung kostet). Und ja, die Sache mit den Pegeln, bei denen man +-0 dB eigentlich für pegelneutral halten würde, ist auch etwas nervig... Jedenfalls schön, dass die Zusammenarbeit mit dem Amp jetzt funzt.

Gruß, bagotrix
 
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