Problem: Zu starker(?) Anschlag?

Thora
Thora
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So, ich habe ein Problem! ;)

Ich hoffe, dass ihr mir irgendwie dabei helfen könnt.

Das Problem bezieht sich eigentlich mehr oder weniger auf meine Spieltechnik.
Als ich eben malwieder mein Zimmer gerockt habe und nach einer gewissen Weile irgendwann fertig war, merkte ich gleich, dass sich die Finger meiner Spielhand "bedanken". Kurzum: Es pocht, es brennt und das Bedienen meiner Maus fällt mir schwer... ich will gar nicht an Morgen denken!
Jedoch spiele ich nicht erst seit gestern Bass, sondern schon ein paar Jahre und das täglich, also sind meine Finger eigentlich schon daran gewöhnt.
Mein Problem ist, dass ich mich schlecht zügeln kann. Wenn ich spiele gehe ich immer sehr mit, ich bin beim Bassen doch recht tempramentvoll. Das ist an sich nicht schlecht, aber es ist auch ein Fluch. Wenn ich normal übe überforedere ich meine Finger nicht, aber wenn es irgendwie ein "emotionaler Tag" ist, dann endet das meistens mit schlimmen Fingern (und ich habe schon eine recht dicke und robuste Hornhaut, aber dem kann sie dann doch nicht stand halten). Das passiert mir auch öfter nach längeren Bandprobepausen, da ist die Freude (oder wasauchimmer) einfach zu groß und dann häng ich mich einfach wieder zu sehr hinein.
Man erkennt einfach an meinem Bassspiel, was ich gerade für eine Tageslaune habe :redface:



Habt ihr irgendwelche Tips, wie ich mich besser beherrschen könnte? Mich nervt es einfach und ich kann es einfach nicht abstellen!
Es wäre auch nicht sehr schlecht für meine Ausdauer, da ich deswegen manchmal recht schnell schlapp mache :gruebel:



Das Komische ist, dass ich, wenn ich nicht Bass spiele, nicht gerade für meine "Emotionsaubrüche" bekannt bin. Eigentlich bin ich sehr ruhig, ein kühles Nordlicht eben ;)
 
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Nordlicht? Bei "Ort" steht doch Mannheim... :confused:
 
Nordlicht? Bei "Ort" steht doch Mannheim... :confused:

Tschuldigung, ich bin ja eigentlich ein recht freundlicher Internetnutzer, aber SOWAS hasse ich! Das ist einfach nur unnütz und hilft keinem! Da freut man sich, dass schon jemand geantwortet hat und dann ist es nur Stuss den kein Mensch braucht...
Wie wäre es, wenn man mal etwas überlegt bevor man postet und nicht jedes Thema zuspamt?
 
a) Verstärker in der Probe lauter drehen, damit man nicht so fest 'reinhauen darf und den gesteigerten Dynamikumfang nutzen, um noch mal eine Schippe drauf legen zu können. Übe ich momentan auch.

b) Machst du ein paar Aufwärmübungen oder "rockst"; du gleich los?

Gruesse, Pablo
 
Naja, das hier ist doch der Thread für fragen, für die es sich nicht lohnt einen eigenen Thread aufzumachen oder? ;)
Hättest du lieber einen Thread á la "Thora = Nordlicht?! wtf? Bei Ort steht doch Mannheim gesehen?" :p

Auch wenns jetzt vielleicht böse klingt, deine Beschreibung wäre jetzt für mich "typisch Frau" :p
Ich bin ja auch recht extrem, was den Anschlag angeht ("Feinmotorik Berserker" :rolleyes:) aber ich mach den Anschlag dann abhängig von dem Song, den ich spiele, wenn ich irgendwas von Rage against the Machine spiele, dann ist dann halt mal das Ziel mit 2 Fingern so doll wie möglich in die Saiten zu prügeln, bei solchen Sachen wie Dredg muss ich mich dann aber zügeln. :D
Ansonsten, wie wäre es wenn du dir einfach ein Metronom schnappst und übst, dass jeder Ton gleich schwingt?
Also 8tel auf 100bpm rein und dann soll sich jeder Ton wie der vorangegangene anhören...
Oder "Let the Amp do the work"
 
Thora, ich kann dich verstehen, mir gehts manchmal leider genauso!
Wenn mich auch nicht interessiert ob Mannheim im Norden liegt oder in der mitte, alles was über der Donau liegt is mir wurscht.

Ab und zu hab ich das gleiche, nennen wir es mal Problem....
Wir (also meine Band) haben über Weihnachten bis mitte Januar eine kleine schaffenspause eingelegt, Arbeitsbedingt und schlechte Laune wegen hab ich halt auch nicht einmal einen meiner Bässe gepackt.
Klarinette und Saxophon waren angesagt.
Nunja, als wir wieder geprobt haben, 3h am Stück, musste ichs dann büßen mit riesengroßen Blasen.....


a) Verstärker in der Probe lauter drehen, damit man nicht so fest 'reinhauen darf und den gesteigerten Dynamikumfang nutzen, um noch mal eine Schippe drauf legen zu können. Übe ich momentan auch.

b) Machst du ein paar Aufwärmübungen oder "rockst"; du gleich los?

Gruesse, Pablo

a) Dem ist nichts Hinzuzufügen!
b) Aufwärmübungen sollte man immer machen, jedenfalls mir hilft es wenn ich meine Unterarmmuskulatur und Hände etwas dehen. Und mit WalkingBass-Lines oder Reggae starte (sehr zum unmut meines Drummers ) :gruebel:
 
a) Verstärker in der Probe lauter drehen, damit man nicht so fest 'reinhauen darf und den gesteigerten Dynamikumfang nutzen, um noch mal eine Schippe drauf legen zu können. Übe ich momentan auch.

b) Machst du ein paar Aufwärmübungen oder „rockst” du gleich los?

Gruesse, Pablo

Hm, lauter drehen habe ich auch schon verucht, das klappt irgendwie auch nicht so wie ich das gerne hätte und zu Hause spiele ich meist unverstärkt (wegen des Haufriedens), daran könnte es natürlich auch liegen.
Das scheint wirklich eine Übungssache zu sein, wenn du das auch gerade übst. Ich werde das mal bei der nächsten Probe versuchen.

Zu b) Ich mache vorher immer Aufwärmübungen, da ich sonst sehr ungelenk mit meinen Fingern über das Griffbrett stolper und die Spielhand auch "hinterherhängt". Da kann ich mich eigentlich beherrschen, das Problem tritt eben meisten erst beim Musizieren mit anderen (oder der CD) auf.



Naja, das hier ist doch der Thread für fragen, für die es sich nicht lohnt einen eigenen Thread aufzumachen oder? ;)
Hättest du lieber einen Thread á la "Thora = Nordlicht?! wtf? Bei Ort steht doch Mannheim gesehen?" :p

:rolleyes: Auch wenn ich mich hier nicht unbedingt rechtfertigen muss, aber der Threadtitel beginnt mit [Bass] und ich bin kein Bass ;) und wenn die Frage nach einem Ratschlag meinetwegen nach dem Motto "Versuchs mal so und so.. und ach, was heißt das denn mit dem Nordlicht blabla" ablaufen würde, würde ich auch nichts sagen. Ich bin schließlich nicht ganz gegen Kommunikation auserhalb des Themas. Nenn mich zickig, aber das ist schlicht und ergreifend Spam, in einem Thread, der eigentlich doch recht ernst gemeint ist (das hier ist auch schon Spam, wenn ich es genau nehme...^^°).

Auch wenns jetzt vielleicht böse klingt, deine Beschreibung wäre jetzt für mich "typisch Frau" :p
Das fasse ich jetzt nicht unbedingt als "böse" auf... aber warum ist das Typisch Frau? Meine Artgenossinen stehen doch meistens schüchtern in der Ecke und unhörbar (so sind meine Erfahrungen, ich gehöre zum Teil nämlich auch dazu, wenn ich mit Fremden das erste Mal zusammen spiele).

Ansonsten, wie wäre es wenn du dir einfach ein Metronom schnappst und übst, dass jeder Ton gleich schwingt?
Also 8tel auf 100bpm rein und dann soll sich jeder Ton wie der vorangegangene anhören...
Oder "Let the Amp do the work"

Hm, ich kann ja kontrolliert spielen, auch so, dass ich keine "falschen/unpassenden" Dynamikschwankungen habe. Wenn ich das übe, klappt das alles, aber wenn ich sozusagen in "Bassextase" bin, dann werfe ich immer meine ganzen guten Vorsätze und meine gute Erziehung/Spieltechnik über Bord und dann kommt es zu diesem Desaster.

Aber wenn du auch so "extrem" spielst, haben sich deine Finger schon daran gewöhnt und es macht dir nichts aus oder wirst du dafür auch "bestraft"?
Vielleicht sollte ich einfach jeden Tag am Ende der Übung einfach 15min mit übertriebenem Anschlag spielen um dagegen gewappnet zu sein, aber eigentlich bin ich keine Masochistin...
 
[…] aber wenn ich sozusagen in "Bassextase" bin, dann werfe ich immer meine ganzen guten Vorsätze und meine gute Erziehung/Spieltechnik über Bord und dann kommt es zu diesem Desaster.

Das ist genau der Punkt an den ich auch immer wieder komme. Vor allem live.

Aber wenn du auch so "extrem" spielst, haben sich deine Finger schon daran gewöhnt und es macht dir nichts aus oder wirst du dafür auch "bestraft"?

Ich antworte mal, ich spiele nähmlich oft auch mit viel Krafteinsatz. Klingt ja auch für viele Sachen recht gut. Aber halt nicht immer. Ich versuche mehr Feeling dafür zu bekommen, wenn ich softer spiele, was als Rocker[tm] nicht ganz einfach ist.

Sagen wir es so, wenn ich mich mal übernommen habe, fällt mir danach auf, dass ich meine Hand spüre und sie ein wenig verkrampft ist. Meistens vergesse ich es wieder und dann ist auch wieder gut. Probleme die darüber hinausgehen habe ich nicht.

Gruesse, Pablo
 
:rolleyes: Auch wenn ich mich hier nicht unbedingt rechtfertigen muss, aber der Threadtitel beginnt mit [Bass] und ich bin kein Bass ;) und wenn die Frage nach einem Ratschlag meinetwegen nach dem Motto "Versuchs mal so und so.. und ach, was heißt das denn mit dem Nordlicht blabla" ablaufen würde, würde ich auch nichts sagen. Ich bin schließlich nicht ganz gegen Kommunikation auserhalb des Themas. Nenn mich zickig, aber das ist schlicht und ergreifend Spam, in einem Thread, der eigentlich doch recht ernst gemeint ist (das hier ist auch schon Spam, wenn ich es genau nehme...^^°).

Das war von meiner Seite auch eher als Scherz zu verstehen ;)

Das fasse ich jetzt nicht unbedingt als "böse" auf... aber warum ist das Typisch Frau? Meine Artgenossinen stehen doch meistens schüchtern in der Ecke und unhörbar (so sind meine Erfahrungen, ich gehöre zum Teil nämlich auch dazu, wenn ich mit Fremden das erste Mal zusammen spiele).

Schonmal von ner Frau gehört, die nicht temperamentvoll ist? :D

Hm, ich kann ja kontrolliert spielen, auch so, dass ich keine "falschen/unpassenden" Dynamikschwankungen habe. Wenn ich das übe, klappt das alles, aber wenn ich sozusagen in "Bassextase" bin, dann werfe ich immer meine ganzen guten Vorsätze und meine gute Erziehung/Spieltechnik über Bord und dann kommt es zu diesem Desaster.

Gut dann ist der Grundstein ja schonmal gelegt. Die Macht sehr stark in dir ist junge Thora... :D

Aber wenn du auch so "extrem" spielst, haben sich deine Finger schon daran gewöhnt und es macht dir nichts aus oder wirst du dafür auch "bestraft"?
Vielleicht sollte ich einfach jeden Tag am Ende der Übung einfach 15min mit übertriebenem Anschlag spielen um dagegen gewappnet zu sein, aber eigentlich bin ich keine Masochistin...

Meine Finger haben sich weitestgehend daran gewöhnt, aber ich hab auch 2 Jahre lang fast durchgängig in Thrash Metal Bands gespielt, wo ich zu eitel dafür war ein Plek in die Hand zu nehmen ;)
Bestraft werde ich in den wenigsten Fällen, auch wenn ich mittlerweile was Geschwindigkeit und harten Anschlag angeht ein bisschen aus der Übung bin, krampfe aber trotzdem sehr selten.
Für mich war es die beste Übung das selftitled Album von Rage against the Machine Album sowie Kill 'em All von Metallica rauf und runter zu spielen :D
 
@Thora
Komischerweise verkrampft sich meine "Spielhand" bei den ersten 2-4 Songs während eines Live-Gigs. Das wird bei mir wohl doch so eine Art "Lampenfieber" sein. Ich habe schon versucht, Songs die ich mit oder ohne Plek spiele an den Anfang eines Sets zu legen. Na ja, es brachte nicht viel. Zu Hause oder während einer Probe kann ich stundenlang ohne jegliche Auswirkung auf die Spielhand spielen...
Ich habe jedoch bemerkt, dass man einer verkrampften Spielhand durch abwechselnde Songabfolge (langsame / schnelle Songs) entgegen wirken kann...
 
Thora schrieb:
Hm, lauter drehen habe ich auch schon verucht, das klappt irgendwie auch nicht so wie ich das gerne hätte und zu Hause spiele ich meist unverstärkt (wegen des Haufriedens), daran könnte es natürlich auch liegen.
Das Problem hatte/hab ich auch und führte bei mir zu ähnlichen Phänomenen. Da hilft ein Kopfhörer ungemein. Auch wenns nervig ist. Aber wenn man den Amp/den Kopfhörer gut aufdreht und quasi Angst hat voll reinzulangen... dann schlägt man auch sanfter an ;) Und es hat den netten Nebeneffekt, das man halt es auch mal für Akzente richtig krachen lassen kann.
Nur live bitte dem Toni beim Soundcheck davon ne Kostprobe geben sonst freut der sich... ;-)
 
Aha, also hätte ich lieber - da ich auf obige Fragestellung keine Antwort hätte - irgendwelchen Stuss schreiben sollen, wobei dir bei Schmerzen sowieso eher ein Arzt des Vertrauens helfen kann als ein Internetforum per Ferndiagnose.

Und Verwunderung zum Ausdruck zu bringen ist also auch nicht erwünscht?

Mir fehlen die Worte...
 
Aha, also hätte ich lieber - da ich auf obige Fragestellung keine Antwort hätte - irgendwelchen Stuss schreiben sollen, wobei dir bei Schmerzen sowieso eher ein Arzt des Vertrauens helfen kann als ein Internetforum per Ferndiagnose.

Und Verwunderung zum Ausdruck zu bringen ist also auch nicht erwünscht?

Mir fehlen die Worte...

Der Mann im Kittel kann aber nur bei den Schmerzen helfen, nicht bei der Spieltechnik.
Ausserdem kann man umziehen....

Thora: man kann auch "heftiger" spielen ohne Probleme zu bekommen (ich spiele nciht selbst Bass aber ein Kumpel, der nie probleme hat/hatte).
Ich möchte mich jetzt nicht aus dem Fenster hängen, aber deine Technik ist schon richtig? Nimmst du Unterricht, bei dem dir jemand zeigen kann was das Problem sein könte?
Auch wenn du schon lange spielst, auch ein Mechaniker kann 40 Jahre Bremsen falsch eingebaut haben ohne es zu merken :D
 
Der Mann im Kittel kann aber nur bei den Schmerzen helfen, nicht bei der Spieltechnik.
Ausserdem kann man umziehen....

Na klar, daran dachte ich in diesem Fall, denn darum geht es ja offenbar auch.
 
Nicht, dass das falsch verstanden wird, meine Hand verkrampft nicht. Es ist schlicht und ergreifend der dumpfe Schmerz den man hat, wenn man entweder gerade angefangen hat Bass zu spielen oder einfach zu sehr in die Saiten haut! Es ist also nichts "Ernstes", eigentlich sollte das jeder Bassist kennen.

Thora: man kann auch "heftiger" spielen ohne Probleme zu bekommen (ich spiele nciht selbst Bass aber ein Kumpel, der nie probleme hat/hatte).
Ich möchte mich jetzt nicht aus dem Fenster hängen, aber deine Technik ist schon richtig? Nimmst du Unterricht, bei dem dir jemand zeigen kann was das Problem sein könte?
Auch wenn du schon lange spielst, auch ein Mechaniker kann 40 Jahre Bremsen falsch eingebaut haben ohne es zu merken :D

Ich habe mal ein paar Stunden gehabt und treffe mich auch gelegentlich mit meinem "Basslehrer" bei Jamsessions. Er hat mir gerade letztenz gesagt, dass ich eine gute Technik hätte, jedoch bezieht sich sowas meistens auf die Greifhand...hmpf! Grundsätzlich denke ich aber nicht, dass an meiner Anschlagstechnik liegt.
Ich denke, dass das "Aua!" einfach von der Überbeanspruchung, in Folge meines manchmal zu starken Anschlags, ist.

Wenn ich das richtig verstehe hat bisher noch keiner das Patentrezept gegen "Gefühlsschwankungen beim Bassspielen" gefunden, vielleicht sollte ich es mit Yoga versuchen um eine innere Ausgeglichenheit zu erlangen :cool:
Ich habe nich auch schon mit einem befreundeten Bassisten darüber unterhalten und er kennt dieses Problem nicht, dass er es manmchal übertreibt. er meinte jedoch, dass das bei mir schon etwas aufällt, dass ich diese Schwankungen habe. Einen Tag spiele ich moderat und an einem anderen Tag lege ich mich zu sehr ins Zeug.

Auf der anderen Seite ist es auch gut wenn man mal "abrockt". Meine Bandkollegen haben sich noch nicht daran gestört wenn der rothaarige Feger durch den Proberaum "rockt", aber leider saß ich schon so manches mal nach den Proben mit glühenden Fingern da. Nach einem Live-Auftritt stört mich das nicht, das gehört dazu (außerdem habe ich davon recht wenig, da wir mehr ein Studio-Projekt sind... und uns nicht hübsch genug fühlen um auf die Bühne zu gehen).

Wenn ich mir eure Erfahrungen so durch den Kopf gehen lasse, werde ich meine Finger wohl oder übel abhärten müssen und ich werde "meine Jungs" zu mehr Proben überreden dürfen.

@Palmann und Helb00m: Irgendwie beruhigt ihr mich... ihr steht also auch dazu!

Vielen dank für die Antworten!
 
@Palmann und Helb00m: Irgendwie beruhigt ihr mich... ihr steht also auch dazu!

Nunja man muss eben in einen Bass die gewisse Portion Leidenschaft reinlegen, damit es auch richtig groovt und die ganze Hütte bebt...

Und man muss halt lernen damit zu leben, wenn einen die Musik mal bis ans äußerste treibt... :D
 
So, ich habe ein Problem! ;)

...merkte ich gleich, dass sich die Finger meiner Spielhand "bedanken". Kurzum: Es pocht, es brennt ...
Was meinst du denn mit "Spielhand"? Die Greif- oder Zupfhand?

Ich habe mich längst damit abgefunden, an beiden Händen Hornhaut -wie ein Pferd Hufe hat- zu besitzen. Hat den Vorteil, auch lange Gigs/Proben durchstehen zu können. Ich habe noch nie eine Blase gehabt vom Bassspielen. Hat den Nachteil, dass die Sensitivität etwas zu wünschen übrig lässt.

Also: entweder du hältst es wie Gary Willis ("let the amp do it for you") und streichelst die Saiten oder du bist (so wie ich) ein emotionaler Bassspieler und haust auch schonmal rein und findest dich mit den Konsequenzen ab (die Haut braucht ca. ein Jahr, um sich zu regenerieren und auf neue Anforderungen einzustellen).
 
Hab/Hatte das selbe Problem. Harter Anschlag, sehr Flea mäßig stellenweise wenn die Höhen reingedreht werden. Geht aber stark auf die Finger.
Lösung aller Probleme: Dreh lauter!
Ja eigentlich ein Satz, den man viel mehr von den Gitarristen kennt aber in diesem Fall ist er nur allzu gut bei uns in der Rhytmussektion anzuwenden. Lauter Amp ergibt viel Lautstärke und zwingt uns zum leisen Spiel. Je lauter man einstellt desto sachter muss man die Saiten anschlagen. Man kann viel mehr Wert auf Betonung legen. Es fällt zwar zu Anfang schwer sein Gefühl gleichwertig in diesen sachten Anschlag zu legen, dennoch müsste es nach einigen Woche Einübungszeit möglich sein.
 
Kenne das Problem. Ist meiner Meinung nach eine Traininssache. Denn es gibt Zeiten da kannst du endlos am Stück durch"fingern" ^^ und dann gibts Zeiten wo einem nachner gewissen Zeit die Finger wund werden und es weh tut. Schlimmste sind eigentlich Urlaube in denen man wochenlang keinen Bass in der Hand hatte... Da sich die antrainierte Hornhaut in dieser Zeit verflüchtigt .... Einziges Mittel: Bass mit in Urlaub nehmen. Aber wenns mal weh tut ist es wirklich sinnvoller nicht ganz so viel zu üben wie davor, sondern sich langsam wieder heran zuarbieten und beim üben immer kurz vor die Grenze gehen wo die Finger anfangen eingekerbt zu werden und dann ihrgendwann die Schmerzen kommen ... Aber zb bei nem Gig ist dass total egal ... Da wird durchgehämmert ^^ Muss man dann halt mal nen Tag pause machen zur Regeneration ...
 
Mir hat die Umstellung auf Nickelsaiten sehr geholfen.
Früher habe ich mir immer einfach irgendwelche Stahlsaiten aufgezogen, und bin eigentlich erst durch diverse Forenbeiträge darauf gekommen, einmal gezielt etwas anderes auszuprobieren, eigentlich nur auf der Suche nach "meinem" Sound.
Nach der Feststellung, dass mir Nickelplated Rounds, genau gesagt die DR Sunbeams und LoRider Nickels, am besten gefallen haben, durfte ich danach noch geniessen, ab da 3h-Gigs ohne blutige Finger spielen zu können.
Mir tun heute die Finger noch nicht einmal mehr weh, früher hatte ich eigentlich immer eine Blase auf Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand, wenn wir länger als eine Stunde spielen mussten.
Danach hiess es immer mindestens eine Woche pausieren, bevor ich überhaupt wieder spielen konnte.

Wenn man mal Nickelplated gespielt hat, merkt man eigentlich erst, wie rauh Stahlsaiten wirklich sind...
 

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