Hallo,
ich glaube es ging in der Threadmitte irgendwie um eine 12-saitige? aber vielleicht irre ich mich auch, weil eine 12-saitige mit 6 Saiten gespielt werden sollte? Nur um die Verwirrung zu vervollständigen
Also wenn es jetzt doch eine 12-Saitige war:
Probleme der Verstimmung mit Kapo kommen ja durch evt. übermäßige Spannung, wenn das Kapo zu weit weg vom Bundstäbchen plaziert wird. Also Kapo dichter ran ans Bundstäbchen.
Das nächste Problem ist die unterschiedliche Dicke der Spielsaiten zu den Oktavsaiten. Die dicke E-Saite ist ca. 1,1mm dick und die zugehörige Oktavsaite ca. 0,65. Wenn das Kapo die Spielsaite schon fixiert, ist (übertrieben gesagt) die Oktavsaite noch relativ lose.
Nun spannt man das Kapo strammer, damit auch die Oktavsaite nicht mehr schnarrt - und schon ist man über das Ziel hinausgeschossen, weil die dicke Spielsaite nun zu stark gespannt wird.
Ist mal wieder schlecht zu erklären, daher ein Bild:
https://www.musiker-board.de/attachment.php?attachmentid=188661&d=1312529799
Vielleicht das Kapo knapp (fast) aufs Bundstäbchen setzen. Dann drückt sich zwar die Spielsaite mehr ins Gummi, aber sie erhöht den Ton nicht und die Oktavsaite ist genügend fixiert.
Ist das Kapo zu weit weg von den Bünden, ist eine vernünftige Stimmung ohne Korrektur bei einer 12-saitigen oftmals nicht so einfach
Viele Grüße