[Proberaumaufnahmen] USB/Firewire Interface für mind. 8 Spuren gesucht

wat? warum das denn? woran liegt das? kann man es anderen geräten bei der beschreibung auch ansehen?

Der Firepod hat 8 analoge Eingänge / Kanäle.
Der Firepod hat keine ADAT-Schnitstelle.
Unter Windows ist die gemeinsame Verwendung von mehreren verschiedenen Soundkarte problembehaftet (=funktioniert in der Regel nicht wirklich zufriedenstellend).

Die beiden Varianten bei externen Soundkarten sind also:
- Die Soundkarte ist kaskadierbar; d.h. man kann mehrere des gleichen Typs / Herstellers verwenden (das sind übrigens lang nicht alle!)
- Die Soundkarte verfügt über eine oder mehrere ADAT-Schnittstellen. Über die kann man zB mithilfe des schon erwähnten Behriner ADA8000 weitere/zusätzliche 8 Kanäle über eine optische Leitung aufnehmen.
- Mehr als 8 analoge Eingänge/Kanäle.

Zusammenfassend zu "kann man es geräte bei der beschreibung ansehen"?:
Entweder ADAT-I/O, kaskadierbar oder >8 analoge IOs (schon in gewünschter Anzahl)


EDIT: Bin ich so langsam oder ihr so schnell? :D
 
das tascam hat wie es aussieht nur 8 preamps drin oder irre ich mich da? ansosnten scheint es auch recht interesant zu sein und pro spur auch günstiger
 
das tascam hat wie es aussieht nur 8 preamps drin oder irre ich mich da?
Ja. Aber reine Preamps sind günstiger als PreAmp/Wandler Kombinationen.
ansosnten scheint es auch recht interesant zu sein und pro spur auch günstiger
Als was? Das Alesis IO-26 kann (daher der Name) 26 Spuren aufnehmen. das tascam us-1641 kann (daher der Name ;)) 16 Spuren aufnehmen. Die Frage ist halt, was für Signalquellen man hat und wie teuer es für dich wäre, entsprechende Zusatzgeräte zu kaufen (PreAmps, Wandler...) um die Eingänge für dich nutzbar zu machen.
 
wir ahben halt insgesamt 6 mikros vom drummer, 1 mikro von mir, 1 mikro vom sänger und evtl ein mikro vom basser. hinzunehmen könnte man ein raummikro, für eventuelle live-aufnahmen. mit einem reserveeingang wären es 12 eingänge, deren signal digitalisiert werden soll. externe preamps könnte man dann später zusätzlich besorgen.

bietet das alesis io 26 tatsächlich 26 solcher eingänge?

hat das tascam 16 davon?

ich steig da gerade überhaupt nicht durch.
 
jain - beide Interface haben 8 Eingänge. Aber sie haben einen ADAT-Anschluß - das ist eine Digitale Schnittstelle, an der dann wiederum ein ADAT-Gerät mit max. 8 AD/DA-Wandlern angeschlossen werden können. Manche Interface kann man auch kaskadieren, das heißt mehrere gleiche Geräte gleichzeitig an den Rechner anschließen.
 
Für Live-Recordings reichen 4 Mikros an den Drums locker: Bassdrum, Snare und 2x Overheads.
Und in der Studiosituation könnt ihr alles nacheinander einspielen, sodass du auf mehr als 8 Kanäle gar nicht angewiesen bist.

Aber um deine Frage nochmal zu beantworten: Das Alesis verfügt nicht über 26 und das Tascam nicht über 16 Eingänge, wenn diese Geräte nicht durch entsprechende zusätzliche andere Geräte erweitert werden.
Ohne Erweiterung:
Alesis IO26: 8 Kanäle mit Mikrofonpreamps
Tascam US-1641: 14 Kanäle, davon jedoch nur 8 mit Mikrofonpreamps
 
dann hab ichs wohl doch richtig verstanden. :redface:

von der anzahl er eingänge her, ist das tascam wohl besser bestückt.

es ergibt sich also:

6x drums, 1x gesang, 1x gitarre, wären also 8 eingänge, die auf preamps angewiesen sind. bass und keayborad haben in der regel ja entsprechende ausgänge, sodass man da wohl nicht zwingend mikros und damit preamps braucht. es bleiben dann noch 2 eingänge, die man für raummikros und sonstigen schnickschnack benutzen kann. das tascam ist also praktischer.

mal schauen, was eventuelle erfahrungsberichte über das teil sagen.

@ ars_ultima: danke fürn tipp! :great:
 
dann hab ichs wohl doch richtig verstanden.
Irgendwie wohl schon, vielleicht habe ich dich auch unnötig verwirrt und pico und morry wollten jetzt das für dich relevante deutlich machen. Ist konkret für dih wahshceinlich im Moment auch hilfreicher. Ich dagegen bin ja einer, der versucht grundlegenes Verständnis zu vermitteln :)
Das IO-26 hat 26 Eingänge und das Tascam hat 16. Das ist so. Zum Beispiel bei der Kurzbeschreibung von Interfaces bei Musik Service steht doch auch meist "26x26 Kanal Interface", "26 Inputs" oder "10 Eingangskänle" (bei 8 Mikrofon + SPIDF). Seit wann sind digitale Eingänge denn keine Eingänge? Aus sicht der Software ist das egal. Manch einer denkt auch oft, dass man mit einem PreAmp/ADAT-Wandler wie dem Behringer ADA 8000 direkt acht Spuren aufnehmen kann. Nein, man benötigt noch ein Interface mit ADAT-Eingang. Und zwar ganz einfach deshalb, weil man eben eine Soundkarte mit 8 Eingänge benötigt, wenn man 8 Spuren gleichzeitig aufnhemen will. Das ist einfach so, ganz egal was für Anschlüsse vorhanden sind. Wenn ich eine Soundkarte habe, die nur einen ADAT-Eingang hat, dann ist das dennoch eine acht-Kanal-Soundkarte. Was natürlich sein kann: die Eingänge sind nicht in dem Format vorhanden, was ich benötigt, also brauch ich da noch Zubehör.

Ich will einfach deutlich machen, dass die digitalen Eingänge nicht einfach irgendwelche Anschlüsse für Erweiterungen sind, sondern "gleichberechtigte" Eingänge. Wenn ich Mikrofone aufnehmen will, dann kann ich die so direkt nicht benutzen, richtig. Aber wenn ich einen digtalen-8-Spur-Recorder mit ADAT-Ausgang habe, von dem ich was auf meinen PC überspielen will, dann kann ich den ADAT-Eingang direkt nutzen. ADAT ist nun wirklich etwas exotischer, aber SPDIF ist ja wohl durchaus direkt nutzbar bei einer Bandaufnahme. So manches digitale Instrument (Keyboard, Gitarrenmodeller) hat ja eine SPDIF-Ausgang. Und es gibt viele Interfaces, die insgesamt 10 Eingänge habe - acht in analoger Form, zwei über den SPDIF-Eingang. Die meisten reden aber meist davon, dass es nur acht Eingänge habe. Wenn ich nun 6 analoge Eingänge für das Schlagzeug benötige, einen für den bass, eines für den Gesang - die Gitarre aber z.B. über einen POD einspiele, dann können dennoch alle gleichzeitig über ein solches Interface aufnehmen. Auch ohne, dass man noch durch zusätzliche Geräte erweitern muss.

Das hat jetzt mit deiner Entscheidung nicht viel zu tun, mir ging es nur ums Prinzip. ;)
 
find ich gut, sonst müsst ich ja jede kleinigkeit, dei ja eigentlich aus der beschreibung folgt, dennoch hier wieder nachfragen. (wie ichs ja gemacht hab) :)

was ich bislang verstanden hab:

um ein signal aus einem mikro aufzunehmen, braucht das gerät einen analogen eingang, der einen preamp hat, oder ich schalte den preamp einfach davor, falls von einem symmetrischen lineeingang die rede ist.

ADAT-Eingänge sind digital und können auch nur ebensolche signale aufnehmen, also bräuchte man einen AD-wandler um ein analoges signal aufzunehmen. soein ADAT eingang kann 8 separate spuren aufnehmen.

was ich nicht verstanden habe:

ist ein SPDIF eingang denn digital oder analog?
beim tascam steht: "...digitaler SPDIF-Schnittstelle (Ausgang umschaltbar auf AES/EBU), ..." brauche ich da einen AD-wandler oder vllt nen anderen wandler, oder kann ich einfach ein passendes kabel benutzen und mit einem analogen signal reingehen?

welche voraussetzung erlaubt es geräte zu kaskadieren? beim alesis steht: "Integration von externen Signalprozessoren in den Signalweg über Inserts pro Kanals " ist es das? oder das: "2 FireWire Ports ermöglichen die Verbindung zum Computer und den Anschluss zusätzlicher FireWire Hardware" ?

das tascam schein übrigens recht gute kritiken zu haben, jedenfalls die, die ich gelesen hab. es ist wohl ein außenseiter wegen USB 2.0
 
ist ein SPDIF eingang denn digital oder analog?
beim tascam steht: "...digitaler SPDIF-Schnittstelle (Ausgang umschaltbar auf AES/EBU), ..." brauche ich da einen AD-wandler oder vllt nen anderen wandler, oder kann ich einfach ein passendes kabel benutzen und mit einem analogen signal reingehen?

welche voraussetzung erlaubt es geräte zu kaskadieren? beim alesis steht: "Integration von externen Signalprozessoren in den Signalweg über Inserts pro Kanals " ist es das? oder das: "2 FireWire Ports ermöglichen die Verbindung zum Computer und den Anschluss zusätzlicher FireWire Hardware" ?

Zu Frage 1)
SPDIF ist eine digitale Schnittstelle. Du brauchst also noch einen AD-Wandler davor.

zu Frage 2)
Weder die erste noch die zweite Aussage sind Belege für eine mögliche Kaskadierung der Geräte. Ist ein Interface mit einem zweiten gleichen Typs kaskadierbar, wird das in der Regel vom Hersteller explizit erwähnt. Die herstellereigenen Treiber müssen dafür geeignet sein.

Aussage 1 bedeutet, dass du ein Effektgerät zwischen Mikrofonpreamp und AD-Wandler einschleifen kannst, z.B. einen analogen Kompressor oder einen Equalizer.
Aussage 2 bedeutet, dass du an dem zweiten Firewire-Port des Geräts ein weiteres Firewire-Gerät anschließen kannst. Du kannst also an die zweite Firewire-Schnittstelle des Firepods auch eine Videokamera anschließen und diese problemlos über Firewire nutzen.

Das Tascam US-1641 scheint für deine Zwecke am besten geeignet zu sein.
Schön zu sehen, wenn die Leute versuchen nachzuvollziehen, was man ihnen erklärt. :great:

Viele Grüße
Moritz
 
das recordingforum schient ja ganz anders zu sein, als das gitarristenforum. so schnell, freundlich und präzise hatte ich da noch nie hilfe bekommen. naja gitarrsiten halt....:rolleyes:
 
Hi,
von mir mal wieder der Standardtipp, weils einfach gut funktioniert:
http://www.musik-service.de/presonus-firepod-fp-10-prx395762727de.aspx
Das ganze dann eben zweimal für 16 Kanäle. Könnte bei Gebrauchtkauf auch ins Budget passen.

Gruß
Moritz

Sehe ich das richtig, daß ich mit solch einem Gerät 8 Kanäle erfassen kann (direkt von Mikrofonen bzw aus einem Mischpult?) und diese 8 Spuren einzeln auf den PC/Laptop per Reaper, Audacity etc bekomme?

Würde nämlich Gesang, Bass, Gitarre und Drum im Proberaum und evt auf Livegigs auf einzelnen Spuren haben wollen.

Wäre ich mit solch einem Gerät wie oben im Link richtig? Oder bin ich auf dem Holzweg?
 
Sehe ich das richtig, daß ich mit solch einem Gerät 8 Kanäle erfassen kann (direkt von Mikrofonen bzw aus einem Mischpult?) und diese 8 Spuren einzeln auf den PC/Laptop per Reaper, Audacity etc bekomme?

Genau so ist es und nicht anders. ;)

Wenn du aus dem Mischpult in so eine Soundkarte gehst, dann benötigst du dort (Mischpult) entweder direct outs für die einzelnen Kanäle, genügend Busse oder du zweckentfremdest die Inserts (so vorhanden).
 
Genau so ist es und nicht anders. ;)

Wenn du aus dem Mischpult in so eine Soundkarte gehst, dann benötigst du dort (Mischpult) entweder direct outs für die einzelnen Kanäle, genügend Busse oder du zweckentfremdest die Inserts (so vorhanden).

Hey das ist ja toll :)

Denk schon länger nach sowas zu machen. Bislang nehmen wir auch noch mit einem Micro BR im Proberaum auf (für Ideen ganz gut, aber man will ja auch mal einen besseren Sound haben).

Also ich fasse nochmal zusammen:
Entweder mit den Micros direkt in dieses Mischpult von Presonus, oder per direct outs aus einem anderen Mischpult.
Den Presonus per Firewire an den Laptop/PC und in Reaper/Audacity habe ich dann jede Spur einzeln zur Verfügung und kann sie dann später bearbeiten, Hauptsache die sind erstmal einzeln in der Software drin.

Wird dann der Presonus als Soundkarte im Rechner erkannt? Oder wie muß ich mir das vorstellen?

gruß
derspieler
 
Also ich fasse nochmal zusammen:
Entweder mit den Micros direkt in dieses Mischpult von Presonus
...nennt sich ganz einfach externe Soundkarte oder wenn dir das besser gefällt externes Interface....

, oder per direct outs aus einem anderen Mischpult.

Genau.

Den Presonus per Firewire an den Laptop/PC und in Reaper/Audacity habe ich dann jede Spur einzeln zur Verfügung und kann sie dann später bearbeiten, Hauptsache die sind erstmal einzeln in der Software drin.

Richtig. Reaper ist sicher Mehrkanal- und ASIO (Treiber) -fähig. Audacity weiß ich jetzt nicht auswendig, aber ja - die Spuren hast du dann mit Reaper auf alle Fälle erst einmal einzeln auf der Platte.

Wird dann der Presonus als Soundkarte im Rechner erkannt? Oder wie muß ich mir das vorstellen?

Du mußt die mitgelieferten (ASIO-)Treiber installieren und im Sequencer (zB eben Reaper) auswählen, den Audiospuren die Eingänge 1-8 zuweisen und los geht's!
 
...nennt sich ganz einfach externe Soundkarte oder wenn dir das besser gefällt externes Interface....



Genau.



Richtig. Reaper ist sicher Mehrkanal- und ASIO (Treiber) -fähig. Audacity weiß ich jetzt nicht auswendig, aber ja - die Spuren hast du dann mit Reaper auf alle Fälle erst einmal einzeln auf der Platte.



Du mußt die mitgelieferten (ASIO-)Treiber installieren und im Sequencer (zB eben Reaper) auswählen, den Audiospuren die Eingänge 1-8 zuweisen und los geht's!

Oh Super.
Tja dann kann ich das ja mal bei meiner Band so vortragen.
Danke Dir vielmals.

Gibt es noch sonstige Sachen, die ich beachten muß? Leistung des Rechners, Latenzen (werden sicherlich keine Rolles spielen, da ja erstmal alles aufgenommen wird und später bearbeitet wird.).
 
Gibt es noch sonstige Sachen, die ich beachten muß? Leistung des Rechners, Latenzen (werden sicherlich keine Rolles spielen, da ja erstmal alles aufgenommen wird und später bearbeitet wird.).

Rein für die Aufnahme selbst benötigst du keine speziellen Anforderungen. Jeder halbwegs aktuelle Rechner packt 8 Spuren locker.
Ich weiß jetzt nicht, wie FW-Chip-empfindlich der Firepod ist (manche Soundkarten können mit Karten / Chips von bestimmten Herstellern nicht), aber im schlimmsten Fall wären noch ein paar Euro für eine andere Firewire-Karte fällig.

Latenzen spielen bei einem reinen Mitschnitt keine Rolle. Erstens wird die Latenz ausgeglichen und zweitens (selbst wenn nicht) sind ja alle Spuren genau um den gleichen Zeitbetrag verzögert.
 
Ich hab das bei uns auf folgende Art gelösst:

Alles, was aufgenommen werden soll, geht in zwei kaskadierte Firepods.
Dabei gehen die Gesangsmikros jeweils in die Kanäle 1 und 2. Diese beiden Kanäle besitzen beim Firepod nämlich jeweils einen Effektweg, den man auch prima als Direct-Out nutzen kann. Das Design des Firepod erlaubt nämlich nicht das direkte Durchschleifen der Eingänge zu den Ausgängen, solang er mit dem Computer verbunden ist.
Aus den Line-Outs der Kanäle 1 und 2 (Den Effektwegen) geht jeweils ein Kabel zum Mischpult, um den Gesang auch während der Probe hören zu können.

Jetzt reicht ein Knopfdruck in der Recording-Software (bei mir derzeit Logic Express), um die Probe mitschneiden zu können. Umbauten sind nicht mehr nötig.
 

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