Proberaum wirklich unverzichtbar?

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Xero Lane
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Hi

Bin neu hier im Forum.
Ich habe eine Band mit (zurzeit) 4 Mitgliedern aber wir haben keinen Drummer deswegen kam die Frage auf ob wir überhaupt einen Proberaum brauchen.:gruebel:
Da wir schon lange auf der Suche nach einen Proberaum sind und auch nicht genug Geld für einen haben (wir sind noch Schüler;)) haben wir gedacht das wir einfach in dem "Partyraum" meines Freundes Proben (schließlich haben wir keinen Drummer der den meisten "Lärm" verursacht)

Nun meine Frage: Brauchen wir in dem Fall unbedingt einen Proberaum???

danke schonmal im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Nein.

Wo ziehst du die grenze zwischen Partyraum und Proberaum?

Wir haben mit meiner ersten Band in der Küche von unserem Drummer geprobt.
Da stand auch sein akustisches Schlagzeug drin!
Man sollte dann vielleicht nicht gerade Nachts proben, aber da wir alle noch Schüler waren und teilweise noch über ne Stunde heimweg hatten haben wir meistens eh um 8 oder 9 feierabend gemacht.
Nach der Probe den Gitarrenamp vom Herd genommen und alles ein bisschen zusammengeräumt, so dass der Kühlschrank wieder aufgeht, und die Arbeitsflächen soweit frei sind, dass er evtl sogar was kochen kann, und alles ist gut.
Ohne tolerante Nachbarn wäre das aber nicht gegangen!

Es kommt einfach auf eure Nachbarn an.
Der durchschnittliche 100 Watt Vollröhren Gitarrenamp braucht schon einen gewissen Pegel um gut zu klingen. Wenn die Nachbarn damit leben können ist alles gut.
 
Gerhard Eichberger


Nun meine Frage: Brauchen wir in dem Fall unbedingt einen Proberaum???
Ich kenne viele Bands, die keinen eigenen Proberaum haben. Die proben in Proberaumstudios. Das kostet zwar Geld, aber dafür sind eine komplette Backline samt Mischpult und ein Schlagzeug und auch Mikrofone drinnen, weiters noch ein CD-Player, mit dem man sich die Lieder anhören kann, wenn was unklar ist; bei manchen Proberaumstudios kann man auch Keyboards leihen.

Die Proberaumstudios werden in Wien von so manchen Musikern bevorzugt, weil sie da nicht ihre Trümmer hin und her schleppen müssen - schließlich spielen die Musiker ja meist bei mehreren Bands.

Ich kenne einen Bassisten, der einen eigenen Probekeller hat und dort mit seinen unterschiedlichen Formationen probt. Der mag nicht in Proberaumstudios gehen, weil man da nicht am Sound arbeiten kann, da ja im Studio nicht dieselben Verstärker und Amps sind, wie er sie hat (er schwört auf seine Trace Elliot). Dafür gibt es dort dann manchmal andere Probleme, beispielsweise beim Bier im Kühlschrank - da nimmt sich irgendwer das Bier raus, ohne seinen Euro in das Körberl zu legen. Allerdings kostet ihn der Probekeller ein paar Hunderter Miete im Monat.

Die ersten drei Proben vor unserem Auftritt im Tunnel fanden in der Wohnung des Percussionisten statt, die Generalprobe dann in einem Proberaumstudio. Allerdings hat mir der Percussionist dann mitgeteilt, daß es in Zukunft nicht mehr möglich ist, bei ihm in der Wohnung zu proben, da es Anrainerbeschwerden gegeben hat und er es sich mit seinen Nachbarn nicht verscherzen will. Die Proben für den (dann abgesagten) Auftritt im Kreuzberg fanden dann wieder in Proberaumstudios statt.

Fazit:
Wenn Ihr weder Mischpult noch Monitore noch gescheite Mikrofone habt und nur selten probt, dann wird es für Euch wohl billiger sein, in Proberaumstudios zu gehen als teures Equipment zu kaufen. In Wien kostet das Proben in einem Proberaumstudio (je nach Anbieter, Probenraum und Uhrzeit) etwa zwischen 11 und 24 Euro pro Stunde.


Gerhard

- - - Aktualisiert - - -

Gerhard Eichberger


Wir haben mit meiner ersten Band in der Küche von unserem Drummer geprobt.
Da stand auch sein akustisches Schlagzeug drin!
Der Auf- und Abbau nimmt halt auch schon viel Zeit weg.

Nach der Probe den Gitarrenamp vom Herd genommen und alles ein bisschen zusammengeräumt, so dass der Kühlschrank wieder aufgeht, und die Arbeitsflächen soweit frei sind, dass er evtl sogar was kochen kann, und alles ist gut.
NEIN!
Der Kühlschrank muß während der gesamten Probe zugänglich bleiben!!!
(Sonst kann man sich ja kein Schmalzbrot streichen.)

Übrigens klingt Dein Satz so, als würde sich der Kühlschrank was kochen.
(* duck und renn' *)

Der durchschnittliche 100 Watt Vollröhren Gitarrenamp braucht schon einen gewissen Pegel um gut zu klingen. Wenn die Nachbarn damit leben können ist alles gut.
Leider gibt es aber auch intolerante Nachbarn. Ein Glück, wenn man solche hat, denen das Proben nichts macht.


Gerhard
 
Probenraum = Partyraum = Garage = Küche = Dachboden = Gartenlaube

Wie viele große Bands haben als Schüler in Mamas Garage angefangen?!? Erlaubt ist, worüber sich die am Schall Unbeteiligten nicht dran stören.
 
Wenn man sein Equipment beherrscht, kann man auch recht leise proben. Damit meine ich auf etwa Zimmerlautstärke. Nicht akustisch, sondern elektrisch ...
Und weil ein Schlagzeug zu laut ist, sind wir auf Cajon ausgewichen. Gut gespielt ein perfekter Schlagzeugersatz.
Geht also alles. :)

Da dann nur kleinformatiges Equipment benötigt wird, ist der Auf- und Abbauaufwand eher vernachlässigbar.
Niemand bekommt's auf den Ohren, man ist zu sauberem Spiel gezwungen und Gesang geht notfalls sogar ohne Verstärkung (wir nutzen einen Aktivmonitor, auch für's Andicken des Cajons).

Da ich in mehreren Formationen spiele, kann ich Vergleiche Ziehen ... ;)
 
Des Pudels Kern in der Frage ist für mich:
Wollt ihr zukünftig einen Drummer, sprich, sucht ihr einen?
Wenn ja, dann braucht ihr nach meiner Erfahrung einen Raum, in dem ihr Proben könnt und in dem er ggf sein Drumkit stehen lassen kann.
Sonst wird es noch viel schwerer, einen zu finden, der mitmachen will.

Wenn ihr keine Drums einplant könnt ihr auch auf dem Bahnhofsklo proben - übertrieben gesagt.
 
Hi

Bin neu hier im Forum.
Ich habe eine Band mit (zurzeit) 4 Mitgliedern aber wir haben keinen Drummer deswegen kam die Frage auf ob wir überhaupt einen Proberaum brauchen.:gruebel:
Da wir schon lange auf der Suche nach einen Proberaum sind und auch nicht genug Geld für einen haben (wir sind noch Schüler;)) haben wir gedacht das wir einfach in dem "Partyraum" meines Freundes Proben (schließlich haben wir keinen Drummer der den meisten "Lärm" verursacht)

Nun meine Frage: Brauchen wir in dem Fall unbedingt einen Proberaum???

danke schonmal im Vorraus

Ich weiß jetzt zwar nicht was für ne Mucke ihr macht aber in erster Linie denke ich ihr braucht nen Drummer
 
Gut.
Danke für die schnellen Antworten.
Ich finde das mit dem Cajon is ne echt tolle Idee. Da werden wir uns mal auf die Suche nach einen Cajoner:D (weiß net wie man das/den nennt) machen. Und im Partyraum proben)

thx
 
Der Auf- und Abbau nimmt halt auch schon viel Zeit weg.
In meiner neuen Band räum ich mein Zeug auch zur Seite, weil da Dienstags ne andere Band probt.
Kabel halbwechs ordentlich zusammen räumen, und evtl den Amp irgendwo hinstellen, wo er nicht maximal im Weg ist ist doch wirklich in einer Minute erledigt.

NEIN!
Der Kühlschrank muß während der gesamten Probe zugänglich bleiben!!!
(Sonst kann man sich ja kein Schmalzbrot streichen.)
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die im Proberaum ihr Leben verbringen wollen.
In meiner neuen Band reisst das auch gerade ziemlich ein, dass Leute in die Probe kommen und erstmal was essen, dann die erste Raucherpause gemacht wird, und danach der erste sein Bier aufmacht... Ist gerade ein riesen Streitthema bei uns, was man sich erlauben kann, um die Probe angenehm zu gestalten (ist ja Hobby) und wie viel professionalität man an den Tag legen sollte, damit die Probe nicht in unproduktivität versinkt.

In meiner anderen Band machen wir keine Pause in der es sich lohnen würde meine Gitarre abzustellen. Wir sind da zum proben, und nicht zum labern, essen, trinken, rauchen, oder um sonstwas zu machen.
Die Pausen zwischen den Songs sind etwa so lange wie live; alle paar Songs mal nen Schluck Wasser trinken oder die Gitarre nachstimmen und weiter gehts.
Unser Keyboarder hat aber auch mehr als 300 km anreise pro Weg, da sind dann alle ziemlich bemüht die proben wirklich produktiv zu halten.
 
Proben kann man (fast) überall, wo das Equipment reinpasst ;)

Aber auch, wenn ihr, wie du sagst, "keinen Drummer, der den meisten Lärm verursacht" habt, würde ich zu einem Gespräch mit den Nachbarn raten, BEVOR ihr dort das erste mal probt. Es kommt eifach viel besser rüber, wenn vorher jemand kommt und sagt "Wir sind eine neu gegründete Schülerband, die [...], wollten uns mal vorankündigen [...], habt ihr irgendwelche Zeiten, Termine, ... wo es total unpassend wäre?.....".

Außer natürlich, der Partyraum ist entsprechend abgeschirmt oder sowieso am A* der Welt :)
 
Meine zweite Band hat auch keine fixe Residenz, aber es ist wichtig, mindestens einen Raum zu haben, den man frei besuchen kann, wo man sein eigenes Equipment hat. (kein Käse von wegen bezahlter Proberaum... Wie bescheuert ist das denn?) Sei es ein kleines Studio, eine kleine Übungsecke zuhaus, herkömmlicher Proberaum, grosses Schlafzimmer eines Bandkumpels? etc. Man baut schliesslich eine Beziehung mit der Räumlichkeit auf, braucht Equipment das man nicht zuerst ne halbe Stunde aufbauen muss oder nichtmal kennt, man muss produktiv bleiben und sich nicht von Details und Technischem ablenken lassen.

Die Technik macht es uns schliesslich auch leichter. Die meisten Proben werden mit dem Drumset, Synths, Backings ab Sampler gemacht. Haben sowieso keinen fixen Drummer. So kann ich mich beispielsweise mit der Bassfrau im Studio gemütlich machen, in einem unserer 2 Bandräume ab PA-Anlage ne "Bandprobe mit Drummer simulieren", für mich selbst oben im Zimmer üben... Man kann sogar die Tracks auf nen iPod mit zuschaltbarem Metronom exportieren. Die Möglichkeiten sind unendlich.

Aber der Raum ist Pflicht! Wenn ihr keine Möglichkeit oder Bedarf zum programmierten/aufgenommenen Schlagzeug habt, geht das auch nicht ohne Drumset. Macht euch doch im Partyraum gemütlich, aber nur, wenn ihr diesen Raum wirklich exklusiv als Bandlokal brauchen könnt. Packt nen Computer und ne gute Soundanlage, lernt Schalgzeug programmieren oder baut ein paar Loops aneinander, dann habt ihr nen Drummer.

Sonst muss man einfach suchen und dran bleiben.

Und nicht vergessen: Falls ihr den (echten, physischen ;) ) Drummer findet: Raumakustik ist alles! Und der einfachste Trick ist Molton vor alle Wände und Spannteppich, Sofa in die Ecke als Bassfalle. So kann man drastisch (!!) den Pegel senken und den Anwohnern weniger auf den Geist gehen.
 
Unser Keyboarder hat aber auch mehr als 300 km anreise pro Weg, da sind dann alle ziemlich bemüht die proben wirklich produktiv zu halten.

300km fahren für ne Probe? Oder gar 600km? Ihr seid nicht zufällig Pink Floyd? Ich stöhn ja schon über die 8km, die ich es zum Probenraum hab.
 
Zitat von Million
Unser Keyboarder hat aber auch mehr als 300 km anreise pro Weg, da sind dann alle ziemlich bemüht die proben wirklich produktiv zu halten.

300km fahren für ne Probe? Oder gar 600km? Ihr seid nicht zufällig Pink Floyd? Ich stöhn ja schon über die 8km, die ich es zum Probenraum hab.

Wenn die das effizient organisieren, warum nicht ;)

Ich selber hab auch mit meiner ersten band in nem Partykeller angefangen, und wir hatten da nen haufen spaß ;)
Allerdings war der Raum komplett mit Holtz ausgekleidet und gut gedämmt + trocken da der Vater unseres Drummers Schreiner war ^^
 
Gerhard Eichberger


300km fahren für ne Probe? Oder gar 600km? Ihr seid nicht zufällig Pink Floyd? Ich stöhn ja schon über die 8km, die ich es zum Probenraum hab.
Bist Du etwa aus Tulln?
Die Tullner fahren auch nicht 8 Kilometer zu einem Proberaum.

Ich muß dann los zum Keyboarder, weil wir ein Lied komponieren wollen. Das sind etwa 50 Kilometer einfache Fahrt mit öffentlichen Verkehrmitteln.


Gerhard
 
Ist nicht immer einfach mit den Proberäumen, da meistens schwer zu bekommen - Anfrage meist höher als Angebot -, und in den größeren Städten, wo man sich evtl. drauf spezialisiert, indem man eine alte Fabrik, ein altes Lagerhaus, was auch immer, zu Übungsräumen umfunktioniert hat, auch entsprechend teuer.
Aber um zum Thema zurückzukommen: ohne Übungsraum ist man als Band aufgeschmissen, vor allem der Drummer. Ich kennen keinen, der das auf Dauer mitmacht, zu jeder Probe sein Drumset mitzubringen, aufzubauen und nachher wieder abzubauen. Kann ja auch nicht im auto bleiben, sondern muss dann zu Hause auch wieder ausgeladen werden. Als Gitarrist könnte man sich evtl. mit einem Combo helfen, wenn man sein Half- oder Fullstack nicht unbedingt mitschleppen will oder auch kann. Keyboarder sind sowieso meist gekniffen, weil sie die Keyboards jedes mal mitschleppen, um auch zu Hause Sounds zu programmieren. Aber schön, wenn wenigstens ein Stativ im Proberaum stehen bleiben kann, oder vielleicht sogar ne Masterkeyboard-Tastatur.
Alleine die Zeit, die jedes mal für Auf- und Abbau draufgeht, wäre für mich schon auf Dauer nervig. Und ohne Mini-PA geht auch nichts mit Vocals.
Viele arrangieren sich mit einer zweiten Band, dass man a. die Proberaummiete teilen kann, b. wenn nicht auch Drumset und Amps, zumindest die PA gemeinsam nutzt.
Gut organisierte Bands, sowie auch Profis sind in der Lage, Proben auf ein Minimum zu reduzieren, oder proben gleich im Studio, wo dann auch aufgenommen wird. Da ist dann aber auch jeder perfekt vorbereitet. ebenso wie bei Projekten, wo man mit gut vorbereiteten Musikern auch mit relativ wenig Proben auskommt, und sich in der Regel leihweise die Möglichkeit, einen Proberaum zu nutzen, ergibt.
Eine neue Band, vor allem mit noch nicht so erfahrenen Musikern, braucht in jedem Fall einen festen Raum, weil hier regelmäßige Proben nötig sind.
 
Gerhard Eichberger


Aber um zum Thema zurückzukommen: ohne Übungsraum ist man als Band aufgeschmissen, vor allem der Drummer. Ich kennen keinen, der das auf Dauer mitmacht, zu jeder Probe sein Drumset mitzubringen, aufzubauen und nachher wieder abzubauen.
Das wäre ja gerade der Vorteil der stundenweise mietbaren Proberaumstudios: Dort ist ja (wie ich schrieb) ein Schlagzeug mit der Mikrofonierung vorhanden. Da kann das eigene Schlagzeug zuhause bleiben.

Keyboarder sind sowieso meist gekniffen, weil sie die Keyboards jedes mal mitschleppen, um auch zu Hause Sounds zu programmieren.
In manchen dieser Proberaumstudios gibt's auch Keyboards zu mieten, sodaß man nicht sein eigenes mitschleppen muß.

Was das Programmieren von Sounds betrifft, kommt es wohl auf das Keyboard an - bei manchen geht das, bei anderen wieder nicht. (Ein Freund von mir spielt als Alleinunterhalter Keyboard, bezeichnet es aber fälschlich als Orgel.) Programmieren scheint mir da primär etwas für einen Synthesizer zu sein. (DRAHDIWABERL hatte lange Zeit eine Hammond-Orgel [B3 mit Leslie], ein Keyboard und einen Synthesizer [Mini-Moog].

Aber schön, wenn wenigstens ein Stativ im Proberaum stehen bleiben kann, oder vielleicht sogar ne Masterkeyboard-Tastatur.
Alleine die Zeit, die jedes mal für Auf- und Abbau draufgeht, wäre für mich schon auf Dauer nervig. Und ohne Mini-PA geht auch nichts mit Vocals.
Eben das erspart man sich alles in den Proberaumstudios.

Eine neue Band, vor allem mit noch nicht so erfahrenen Musikern, braucht in jedem Fall einen festen Raum, weil hier regelmäßige Proben nötig sind.
Regelmäßige Proben wären vonnöten, das ist richtig. Wenn aber die Musiker nicht wirklich Zeit zum Proben haben und Proben im letzten Moment abgesagt werden müssen, ist das bei den Probekellerstudios blöd, denn gebuchte Räume müssen bezahlt werden.

Damit wir uns richtig verstehen:
Mit Proberaumstudios meine ich sowas, wie in dieser Liste beschrieben:
http://www.jugendinfowien.at/filead...foblaetter/Freizeit/Infoblatt_Proberaeume.pdf
(Dort finden sich dann Links zu den einzelnen Anbietern.)


Gerhard
 
wenn der Wille da ist geht es vorübergehend auch ohne Proberraum, dann aber am besten mit E-drums, sonst schimpfen die Nachbarn :D
so ein Probestudio wäre für mich keine Option, da man sein zeug nicht stehen lassen kann, und da ständig andere Leute über das Zeug spielen, somit muss man jede Probe erstmal alles neu einstellen, wenn man eigenes Equipment mitbringt, dann muss man es ständig hin und her schleppen. Und absolutes No go für mich wären die angesabberten Mikrofone, da die ja zig verschiedene leute benutzen. für manche ist das stundenweise mietbare Probestudio sicherlich interessant.
letztendlich sollte man aber schon nach der Bandgründung sehr schnell einen Proberaum finden, da man im Proberaum wesentlich effektiver arbeiten kann.

Tips zur Proberaumsuche:
Nebengebäude an einem Bauernhof
Industrie und Handwerksbetriebe haben auch oft einen Raum über, in den man sich einnisten kann
Alle möglichen Vereine mit Vereinsheim Abklappern
Geschäfte/Büros oder sonstige einrichtungen fragen (manchmal mieten z.B. supermärkte in ganzes Haus an, benötigen aber nur einen Teil davon und vermieten die Übrigen räume)
Motorradclubs fragen, ob in deren Clubhaus ein raum ist ( ich kenne 3 Motorradclubs die Auch bandräume vermieten)

Gruß Sebi
 
ich würde auch noch in Jugendzentren und Musikläden nachfragen, und falls es Regional gesehen eine Website oder ähnliches für Bandsuchanzeigen,.. etc. gibt vielleicht auch mal dort was reinstellen gegebenenfalls auch nur zur Mitbenutzung.

Desöfteren Vermieten auch Firmen Räume in Industriegebieten falls sie nicht gebraucht werden.(wie bei meiner letzten Band ein ganzes Stockwerk)
Die lassen such womöglich dann aber nur ab einer gewissen Zeit (wenn die Firma Feierabend hat oder am Wochenende) nutzen.

Als Schülerband düfte JuZ aber die günstigste Alternative sein

Und noch zum Abschluss: Eine Band ohne Proben ist unnmöglich, (von totalen Vollprofis mal abgesehen) es fällt wesentlich weniger Organisationsstress an wen ein fester Raum vorhanden ist, (einen Termin finden an dem jeder kann ist in vielen Fällen schon schwer genug) und als Hobbyband lässt sich der Raum auch noch anderweitig verwenden wenn man will. (Typisches Szenario als Schüler: es ist kalt draußen und für ein Besäufnis in einer Bar ist nicht genug Geld vorhanden ---> Bierkiste untern Arm und ab in den Proberaum)
 
Einfach mal Musiker Kollegen nach nem Proberaum fragen. Bei uns im Bunker in Bremen sind auch ab und zu Räume frei. Bringt zwar für uns 0 wenn die da am Schwarzen Brett beworben werden, aber man kann es Bekannten erzählen.

Haben mit der Band auch mal überlegt in die Studio Proberäume zu gehen. Aber da ist man nicht frei. Wie sonst könnte ich einfach mal 1-2 Stunden früher da sein und meinen Sound einstellen? Oder wo könnte man spontan sagen "Meine Eltern haben Silberene Hochzeit, lasst mal nen Tag später proben".

Und zum Thema "In der Wohnung spielen" ist für mich unvorstellbar. Wären wir so vorgegangen hätte ich nie gemerkt das Effekt XY bei mir gerauscht hat ab ner gewissen Lautstärke und unser Gitarrist hätte sein Feedback Problem nie mitbekommen und es dann nicht in die Songs mit eingebaut.
Auch probe ich gerne wenn es wirklich laut ist und man XY dann nicht hört. Das übt nur wenn man auf ner Bühne mal nen schlechten Sound hat und eigentlich nur den Drummer wirklich mitbekommt...
 

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