Proberaum/Studio aufstellung

Hmm ihr habt schon recht, aber was mache ich dann mit den 300Eierkartons? Aber es ist doch bestimmt besser als garnichts an der Decke.
Habt ihr schon eigene Erfahrungen mit Eierkartons gemacht? Weil freunde sagen, dass sie schon im Proberäumen geprobt haben, die NUR mit Eierkartons gedämpft waren, und das die Akustik gut war.
 
Hmm ihr habt schon recht, aber was mache ich dann mit den 300Eierkartons? Aber es ist doch bestimmt besser als garnichts an der Decke.
Habt ihr schon eigene Erfahrungen mit Eierkartons gemacht? Weil freunde sagen, dass sie schon im Proberäumen geprobt haben, die NUR mit Eierkartons gedämpft waren, und das die Akustik gut war.

Ein Freund hat seinen Raum komplett mit Eierpappen eingekleidet... bringt absolut gar nichts. ;)

Gruß
Dime!
 
Hmm die Meinungen sind ja seehr verschieden. Ich würde sagen, dass man es ausprobieren muss.
 
Danke Dimebag 1984.
Aber wenn man sich dort mal die Diagramme anschaut, dann bringen Eierkartons etwas. Sogar mehr als ich mir erhofft hatte. Nur das der Sound im Raum dadurch zerstört wird, da die Frequenzen im Bereich von 1-2,5 KHZ nicht gedämpft werden, was in meinem Fall aber nicht unbedingt Schlimm ist, da die Pa+alle GitarrenAmps in Irchtung AkkustikNoppenschaum zeigen. Dafür wegen die Frequenzen von 800-1Khz gut gedämpft, welche der Noppenschaum sehr wenig Dämpft.
Aber ich denke wegen der hohen Bandgefahr werde ich es lassn...

Was haltet ihr von BühnenMolton??
Und wie kann man die Bässe dämpfen? Weil der Bass und die Bassdrum hauen ziemlich rein...
 
Hallo, Daniel,

wenn es um Dämpfung nach draußen geht, brauchst Du für Bassfrequenzen Masse, Masse und nochmals Masse. Außerdem Stichwort "schwimmende Lagerung - Raum im Raum". Das geht richtig heftig in die Bausubstanz und damit auch ins Geld. Akustikverbesserung IM Raum im Baßbereich? Hier müßtest Du Dich mal im Bereich Baßtraps und Helmholtzresonatoren kundig machen (da habe ich auch keine Erfahrungen).
Meine Erfahrungen mit Bühnenmolton: Unser früherer Probenraum (heute Aufnahmeraum meines Homestudios) ist 2,15 m hoch und mißt so ca. 8 auf 5 m. Wände: Im Rohzustand glatter Putz. Damalige Bandbesetzung: dr, b, 2x git, key, voc. Eine Probe war was für Männer ohne Nerven, da es sehr oft zu Feedbacks kam, unglücklicherweise war unser Drummer immer knallig laut. Erste Arbeiten mit Matratzen als Raumteilern um die Drums rum haben die Sache schon leicht verbessert. Ach so: Wir zwei Gitarristen standen jeweils so zu unseren Amps, daß wir voll im Abstrahlbereich waren und so beträchtlich Lautstärke senken konnten. Da große Baumaßnahmen nicht drinlagen und unser Bassist über Nebenjobs in der Deko-Branche an große Restpartien von Bühnenmolton kommen konnte, sind wir wie folgt vorgegangen: An die Wände oben und unten Dachlatten gedübelt, an den Latten über die ganze Wandhöhe Molton getackert (der war allerdings dreifach gefältelt, so wie bei einer Gardine) und zusätzlich über den Drums Molton in weichen Schwüngen an der Decke angebracht. Ebenso über dem Gesangsmikrofon. Und siehe da: Wesentliche Verbesserung mit der Nebenwirkung, daß der Raum akustisch ausgesprochen "tot" daherkommt, was mir jedoch heute beim Recording gar nicht unangenehm ist und uns damals nicht sehr gestört hat.
Achtung: Für gute Belüftung sorgen, wenn der Raum nicht genutzt ist. Wir hatten lange Probleme mit Feuchtigkeit (alles war "klamm", das tut weder der Elektronik noch irgendwelchen Papieren noch dem Molton gut), bis ich einen elektrischen Entfeuchter mit Hygrostatregelung reingestellt habe. Seitdem ist alles bestens.

Viele Grüße
Klaus
 
Also es geht um die Akustik IM Raum. nach außen ist es völlig egal.
Also ich denke Bühnenmolton wird gut sein. Danke für den Bericht deiner Erfahrungen. Aber hat der Bühnenmolton auch die Bässe gedämpft, oder nur Mitten und höhen? Mit feuchtigkeit haben wir garkein Problem, und eine Belüftungsanlage ist auch vorhanden.
 
Hallo, Daniel,

unser Problem waren die lästigen Reflexionen (vor allem die Höhen) und auch der obere Mittenbereich, das haben wir mit dem Molton super bekämpfen können. Baßdröhnen hatten wir nicht mehr, seit wir unseren Bassisten dazu überredet haben, seine Baßanlage nicht mehr genau in die eine Raumecke zu stellen ;) und ein bißchen an seinem Amp zu kurbeln (das alte Mißverständnis: beim Baß den Baß ordentlich reindrehen...), bis er da auch einen schönen, knackigen Sound herausbekam.
Ist die BD bei euch völlig ungedämmt oder liegt was drin - Decke oder so? Drumkit ordentlich durchgestimmt? Bei der BD unseres Drummers haben wir so lange mit verschiedenen Decken innendrin experimentiert, bis er einen schönen prägnanten "Bumm", aber nicht mehr dieses tiefe "buuuiiiiiih" als Nachklang hatte. Kostete einige Überredung ("Ich dämpf das doch nicht tot!!"), war aber für unsere Probenraumsituation hilfreich.
Wir sind insgesamt mit der "Dröhnbekämpfung" im Baßbereich mehr durch Arbeiten an der Spiel- und Sounddisziplin klargekommen.

Viele Grüße
Klaus
 
Gegen Bässe hlft nur etwas, was richtig dick ist oder ein passender defämpfter Resonator. Das ergibt sich aus der Physik der Sache.

Also entweder es stört ein relativ enger Frequenzbereich, dann kann man sich eine Box 'Rüchwärts' bauen. Also sowas wie einen Subwoofer, nur das der Schall schluckt.
Wenn es auch noch breitbandig sein soll, dann hilft wohl nur Steinwolle oder ähnliches, und das großflächig mind. 20cm dick.
Du könntest dir ein, zwei Ecken des Raumes suchen, auf so 80x80cm ein Dreieck, das mit Steinwolle auffüllen und Molton davor. Das würde vermutlich auch Bass dämpfen.
 

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