Proberaum Sound verbessern durch andere Sticks

  • Ersteller Purple Beazt
  • Erstellt am
Wenn du den Satz nochmal liest und du immernoch findest, dass ich ein allgemein gültiges Gesetz verkaufen will, darfste den Satz gerne behalten ;-)

Ich habe klar gesagt/geschrieben, dass es Ansichtssache ist und ICH nix mit Prüglern anfangen kann.
Du hast vollkommen Recht, dass sich der volle Sound einer Trommel erst mit einer gewissen Kraft entfaltet. Aber auch diese "Schwelle" kann ich ohne weiteres durch Stimmen + Technik massiv herabsetzen.

Mit Prüglern meine ich Drummer, die total super dolle unheimlich Laut und Schnell spielen können, aber absolut keinen Groove haben. Und MEINE Meinung ist, dass es gerade darauf ankommt.

Ich spiele auch schon was länger und habe auch diverse Entwicklungen mitgemacht. Und kann daher behaupten, dass leise(r) spielen können sich definitiv nicht negativ auf das Schlagzeugspiel auswirkt sondern im Gegenteil.

Was man am Ende draus macht, bleibt jedem überlassen.

Da der TE aber eh auf Gehörschutz verzichten will, wird sich das Lautstärkeproblem ohnehin irgendwann erledigen.

Aber deine Aussage, dass es dem Spiel nicht gut tut, ist schlicht Falsch.

so, nochmal durchgelesen :cool: ... zum selben ergebnis gekommen :D ... wat nu :confused:

ja, du hast unterwegs geschrieben, dass es deine ansichten sind, aber mich hat ja auch nur dieser letzte satz gestört, der imho das vorherige gerade wieder aushebelt.

mit der "massiven herabsetzung" der schwelle zum kraftvollerern sound bin ich jetzt neugierig, wie du das handhabst ... meine methode wäre: flache snare, dünnes schlagfell, tiefe stimmung, lockerer teppich, keine dämpfung ... aber leise ist das imho immer noch nicht (wobei mir zugegebenermassen der direkte vergleich zur probensituation des TE fehlt) ... vielleicht spiele ich so gesehen wirklich schon leise

groove oder nicht groove hat für mich nichts mit laut/leise und/oder langsam/schnell zu tun ... weder im metal noch z.b. im jazz (ich denke, ich weiss schon, was du meinst, aber das stand doch gar nicht zur debatte)

leise spielen können ist imho unverzichtbar, denn dynamik besteht aus kontrast ... ohne leise gibts eigentlich auch kein laut

grüssle
 
Ninio sagte, dass das "sich Zügeln müssen" dem Spiel nicht gut tut. Diese Aussage ist einfach falsch. Du sagst ja selbst, leise spielen können ist sehr wichtig. Es ist eh Ansichtssache was leise und was laut ist.
Wenn man nun leiser spielen muss, und es trotzdem irgendwann hinbekommt dynamisch, groovy und genau zu spielen, den Rebound und den Sound auch leise unter Kontrolle hat, hat man sehr viel dazugelernt.
Das ist der Grund warum ich die Aussage als falsch bezeichne und die Meinung auch weiterhin vertrete.

Was Prügler angeht: Ich glaube hier verstehen wir beide was unterschiedliches drunter. Das es Drummer gibt die Laut und Kraftvoll spielen und andere Ihre Drums eher streicheln ist klar. Ich bin auch kein "Streichler". Ich sehe mich eher dazwischen. Unter Prügler verstehe ich jene Drummer, die egal welche Stimmung in einem Song vorkommt und gewollt ist, immer mit voller Kraft auf Ihr Drumset einprügeln. Jene die Felle und Becken und sogar Hardware Kaputt bekommen (abgesehen von Materialfehlern). Das wird man im professionellen Bereich nicht finden, im Amateurbereich jedoch zuhauf.

Deine Methode um ist ziemlich korrekt. Das Verhältnis zwischen Reso und Schlagfell spielt natürlich noch eine große Rolle. Ich habe meine Pearl MCX in 5,5 Zoll Tiefe, einlagiges Coated Schlagfell, ziemlich tief gestimmt. Spiele viel mit Ghostnotes und die kommen so einfach am besten.

WIr schweifen hier zwar ab, aber mir ging es bei meinem ersten KOmmentar in diesem Thread einfach darum, dass leises oder gefühlvolles Spiel sich durchaus positiv auf das allgemeine Spiel auswirkt.

Gruß
Timbo
 
Ninio sagte, dass das "sich Zügeln müssen" dem Spiel nicht gut tut. Diese Aussage ist einfach falsch. Du sagst ja selbst, leise spielen können ist sehr wichtig. Es ist eh Ansichtssache was leise und was laut ist.
Wenn man nun leiser spielen muss, und es trotzdem irgendwann hinbekommt dynamisch, groovy und genau zu spielen, den Rebound und den Sound auch leise unter Kontrolle hat, hat man sehr viel dazugelernt.
Das ist der Grund warum ich die Aussage als falsch bezeichne und die Meinung auch weiterhin vertrete.

naja, aus eigener erfahrung weiss ich, dass spielen im "bereich-ausserhalb-dessen-wo-ich-mich-wohl-fühle" (sei es lauter/leiser/schneller/langsamer) nicht gut klingt. natürlich ist es eins meiner ziele beim üben, diesen wohlfühlbereich ständig zu erweitern ... das passiert aber nur sehr langsam, und stösst (gerade beim thema "leise") auch gelegentlich an grenzen. muss ich so eine grenze überschreiten, ist das imho immer ein mehr oder weniger fauler kompromiss zwischen "der kunde ist könig, auch wenn´s mal scheisse klingt" und "hoffentlich hört mir hier keiner zu, der mich mal anheuern wollen könnte" ... ok, kann natrlich auch umgekehrt laufen: ich hab spass beim trommeln, weil ich selbiges ohne handbremse tun kann, und es hört jemand zu, der denkt: "joa, ganz nett, aber der ist so laut, für meine zwecke taugt das nicht"

jedenfalls habe ich für meinen teil festgestellt, dass ich besser spiele/klinge, wenn ich mir über das alles keinen kopp machen muss, und mich einfach NUR auf die musik konzentrieren kann ... insofern stimme ich dem statement "zügeln = ungut" eigentlich zu.

eine objektive wahrheit wird sich aber nicht finden lassen ...

grüssle
 
beim drummen ist es wie bei der Leber. Man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn man sich dabei nicht wohlfühlt, ist es volkommen klar, dass man es lässt.
Nichts desto trotz ist es wichtig, leise wie laut spielen zu können. Und daher ist das üben von leise oder zurückhaltend spielen wichtig und in jedem Fall dienlich für das eigene Spiel (sofern man es dann irgendwann beherrscht).
Was man am Ende draus macht, ist jedem seine Sache. Aber nur weil ich mich z.B. momentan mit dem Bossa Nova beschäftige, heißt das ja nicht, dass ich jetzt immer nen Bossa Nova spiele. Aber wenn ich Ihn kann, kann ich wieder etwas mehr und habe mein Spiel verbessert. Und, wer kennt es nicht, aus allem neuen ergibt sich auch unter Umständen eine neue Varianz in Sachen, die man seit Ewigkeiten schon so spielt wie man sie spielt.

Das war alles, was ich mit meiner Aussage sagen wollte.

Gruß
Timbo
 
Also bei mir merke ich keinen großen Unterschied zwischen Thomas Lang Sticks oder 7A vom Sound her. Sonst wenn du zu laut spielst setze doch einfach weniger Muskelkraft ein.
Aber vielleicht solltest du mal Gehörschutz ausprobieren. Damit hört sich dein Schlagzeug wesentlich fetter an.^^ Ah ich hätte da noch etwas. Ich spiele immer ein Takt ghost notes und ein Takt nur singles, so übe ich das laut und leise spielen.
 
Also bei mir merke ich keinen großen Unterschied zwischen Thomas Lang Sticks oder 7A vom Sound her.

dann würde ich doch mal die ohren aufmachen/waschen/checken lassen :eek:

Sonst wenn du zu laut spielst setze doch einfach weniger Muskelkraft ein.

könnte tatsächlich funktionieren ...

Aber vielleicht solltest du mal Gehörschutz ausprobieren. Damit hört sich dein Schlagzeug wesentlich fetter an.^^

wäre das dann die art gehörschutz, bei der ein 7a und ein thomas-lang-signature stock gleich klingen?

Ah ich hätte da noch etwas. Ich spiele immer ein Takt ghost notes und ein Takt nur singles, so übe ich das laut und leise spielen.

liegt vielleicht an der frühen stunde, oder an meinem (noch) unzureichenden koffeinspiegel, aber diesen zusammenhang verstehe ich jetzt wirklich (und auch beim wiederholten lesen) so was von überhaupt nicht :gruebel::confused:

in der hoffnung auf baldige erleuchtung meinerseits gehe ich jetzt wenigstens an meinem koffeinspiegel arbeiten ...
 
Hi

ich als TE (was auch immer das ist vermute Thread Eröffner) kannte bisher diese erwähnten Arten von Gehörschutz nicht. Daher bin ich gegen diese bisher gekannte dumpfe Art der Abdämung.

Bald erledigen mit dem Lautstärken Problem weis ich nicht. Denn wir haben es ja erstens jetzt hinbekommen im Proberaum mit dem Sound und zweitens wie lange dauert den sowas bis sich das sich von selbst erledigt? Werde den Monat 37 und spiele seid dem 10 Lebensjahr.

Wahrscheinlich reichen 2 Kicks ne ordentliche Anzahl an Becken und klasischer Metal nicht dafür aus mich taub zu machen.

Spieltechnisch bin ich bei euch beiden man muß definitiv gewisse Parts voll raustrommeln das sie wirken. Aber nicht dauernd prügeln. (Schnell ja, laut auch ja , leise ebenso, auch mal langsam eigentlich alles oder?)

Aber trotz der Mucke die ich Spiele bin ich kein Prügler ich hab nur kein gutes timing so wie alle von uns grins.

Den Schlagzeuger erkennt man ja bekantlich daran das sie beim anklopfen an der Tür schneller werden. :)

Was meine Selbstversuche mir gezeigt haben mit dünneren Sticks bin ich leiser aber man kann mit so vielen anderen Mitteln was im Proberaum tun damit es für alle erträglich wird das man nicht von seinen Sticks abweichen muß.

Gruß Sebastian


Hast du die 5B von Vic Firth jetzt mal ausprobiert? Könnt mir vorstellen, dass die keine so harte Umstellung wie auf 5A für dich sind (Wobei ich ja auf die 5A Vics schwör' ^^ ).

- - - Aktualisiert - - -

beim drummen ist es wie bei der Leber. Man wächst mit seinen Aufgaben. Wenn man sich dabei nicht wohlfühlt, ist es volkommen klar, dass man es lässt.
Nichts desto trotz ist es wichtig, leise wie laut spielen zu können. Und daher ist das üben von leise oder zurückhaltend spielen wichtig und in jedem Fall dienlich für das eigene Spiel (sofern man es dann irgendwann beherrscht).
Was man am Ende draus macht, ist jedem seine Sache. Aber nur weil ich mich z.B. momentan mit dem Bossa Nova beschäftige, heißt das ja nicht, dass ich jetzt immer nen Bossa Nova spiele. Aber wenn ich Ihn kann, kann ich wieder etwas mehr und habe mein Spiel verbessert. Und, wer kennt es nicht, aus allem neuen ergibt sich auch unter Umständen eine neue Varianz in Sachen, die man seit Ewigkeiten schon so spielt wie man sie spielt.

Das war alles, was ich mit meiner Aussage sagen wollte.

Gruß
Timbo

Wobei man sagen muss, dass es verdammt schwer ist mit 2Bs auf ne "vernünftige" Lautstärke runterzukommen. Natürlich geht da mit üben was, aber für mehr Flexibiltät müssen's da in meinen Augen dann doch 5B oder 5A sein (natürlich auch in Abhängigkeit davon, ob das in der jeweiligen Musikrichtung auch gewünscht ist, wenn einer im symphonischen Orchester sitzt, kann er auch schon mit 7A Probleme bei heiklen Stellen bekommen).
 
Ich gehöre zur überzeugten Streichholz-Fraktion, bedeutet ich spiele praktisch ausschliesslich 7A. In einer 7-köpfigen Band. 2 Gitten. 2 Sänger (eigentlich 4), Keyboards und Bass. Ich habe noch NIE festgestellt, dass ich mit 7A an Grenzen stosse! In meinen Ohren knallen die - wenn man will - genausolaut wie 5A´s.
Was ich nicht beurteilen kann ist, wie sich 5B´s oder 2B´s verhalten, denn ich käme niemals auf die Idee, mit Baumstämmen spielen zu wollen.
 
Aha, Stöckchenrunde ist angesagt. OK, dann oute ich mich mal als SD9-Driver-Span-Mach-Ferkel - oink, oink...

Nachsatz: "Da der Titel ja Proberaumsound verbessern durch andere Sticks" lautet, plädiere ich für das Nicht-Wegsaugen der Sägespäne auf dem Teppich rund um die Snare. Dämpft die harschen Höhen ganz gut.
Habe nur noch nicht auf die Unterschiede zwischen Hickory und Maple geachtet - müsste ich mal nachholen :gruebel:[h=1][/h]
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich gehöre zur überzeugten Streichholz-Fraktion, bedeutet ich spiele praktisch ausschliesslich 7A. In einer 7-köpfigen Band. 2 Gitten. 2 Sänger (eigentlich 4), Keyboards und Bass. Ich habe noch NIE festgestellt, dass ich mit 7A an Grenzen stosse! In meinen Ohren knallen die - wenn man will - genausolaut wie 5A´s.
Was ich nicht beurteilen kann ist, wie sich 5B´s oder 2B´s verhalten, denn ich käme niemals auf die Idee, mit Baumstämmen spielen zu wollen.
#

Meine Rede :) hab sogar 'nen Drummerkollegen (früher grundsätzlich nur 2B/5Bs im Stickbag gehabt) von 5As überzeugen können, jetzt spielt er nur noch 7As :D. (use the force ^^ http://www.youtube.com/watch?v=WAiCepzufBo)
 
Ich gehöre zur überzeugten Streichholz-Fraktion, bedeutet ich spiele praktisch ausschliesslich 7A.
+1! :)
Ich spiele seit je her 7A. Alles andere ist mir zu schwer. Und das, obwohl ich auch gern mal ordentlich drauf hau. Vor der Werksbesichtigung bei Paiste hab' ich mir ein neues Paar meiner Pro Mark 7A holen wollen. Da hatten sie "leider" nur noch die Jazz-Ausführung da, was mich erst ein wenig genervt hat (sind auf dem 3. Foto hier zu sehen).

Schlussendliches Fazit: Gespielt & gestaunt! :eek: Sind sogar noch geiler als die üblichen 7As, da sie etwas länger sind und die Balance anders zu liegen kommt.
Seither schwöre ich nur noch auf die! ;) Obwohl ich mit Jazz so rein gar nix am Hut hab. Aber da sieht man mal, wie individuell und vor allem: Grenzenlos die Kombinationsmöglichkeiten sind!

Alles Liebe,

Lim
 
Also meiner Meinung nach kann man mit 7A-Stöckchen genauso laut oder leise spielen wie mit 5A's - das ist alles eine Frage der Technik. Den einzigen Unterschied, den ich persönlich merke, ist das "Handling". Aber alleine für die Proberaumlautstaerke zu senken ... Nee! Weniger feste reinkloppen ... Ja!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben