Proberaum-/Sessionmitschnitt --> KnowHow? Mikro(s)?

Ol! schrieb:
Bin gerade mal "fremdgegangen"
IM PA-Forum schreibt mikroguenni:
mikroguenni aus dem PA-Forum schrieb:
MCE81 und opus81 sind bis auf die farbe 100% identisch.
Das gleiche gilt für MCE83 N(C) und OPUS83 und ebenso für MCE530 und OPUS53.

Wenn das stimmt, kann man natürlich für die beiden Mikros noch mal 40 Eurönchen sparen. Hier der Link:
http://www.paforum.de/phpBB/viewtopic.php?t=43699&highlight=mce530

Ich hoffe auf eure Aufklärung
Vielleicht kann ja der Bernd Neubauer als beyerdynamic-AE was dazu sagen. Wobei du von den 40 Euro noch das Zubehör abziehen musst, dass beim MCS530-Set dabei ist.

tonstudio2 schrieb:
Genau, unter anderem deshalb ist die PA-Mischpultabnahme absolut nicht geeignet dafür. Außerdem wird der PA-Mix auf den Raum bezogen gemacht, so daß die Schallanteile, die live dazukommen, überhaupt nicht mit auf die Aufnahme kämen...
Zumal bei den Bereichen, in denen ich mich so bewege (Jazz in Kneipen, kleinen Clubs), maximal Piano, Gesang (wenn vorhanden), Querflöte (hatten wir 'ne Zeit lang) und vielleicht mal Bass über die PA gehen. Bläser und Drums sind eigentlich immer ohne Abnahme. Und die Sessions sind auch gerne mal ganz ohne, also jeder über seinen Amp.
 
Jay schrieb:
Vielleicht kann ja der Bernd Neubauer als beyerdynamic-AE was dazu sagen. Wobei du von den 40 Euro noch das Zubehör abziehen musst, dass beim MCS530-Set dabei ist.
Der hat von mir schon längst ne PM bekommen, mal sehen, ob er sich traut :D
Beste Grüße
Oli
 
hallo auch!
also ich kenn das "problem" der schnellen mitschnitte von spontanen jazzsessions. ;)

da ja nicht jede location wo man grad will über einen mixer verfügt (wohnung z.b.) um 2 mikros mit xlr abzunehmen mach ich das immer mit einem kleinen stereo-kondensermikro (sony 907) das mit batterie gespeist wird und direkt mittels miniklinke in den minidisc geht. funktioniert nach etwas übung beim positionieren ziemlich gut und reicht völlig fürs "mal herzeigen" wie du es willst. außerdem ist das equipment dann jackentaschentauglich...

mittlerweile habe ich bemerkt dass auch beyerdynamic sowas anbietet. muss mal austesten wie das ding ist.

lg

http://www.musik-service.de/Recordi...ic-MCE-72-Stereo-Mikrofon-prx395662451de.aspx
https://www.thomann.de/de/sony_ecmms957.htm
https://www.thomann.de/de/sony_ecmms907.htm
 
ja genau, sprichst mir aus der Seele. Die Erfahrung zeigt, dass so umständliche Aufbauten mit Mixer, zwei Mikros und dann evtl sogar noch Compi spätestens nach der 10 Session/Gig aus Faulheit nicht mehr aufgebaut wird. Stereomikro und MD-Recorder passen in den Gigbag, kannste immer dabeihaben, Aufbau dauert 2 Minuten, Ergebniss ist nicht eklatant schlechter als mit der aufwendigen Lösung.
 
yep.

man muss bedenken dass nicht jeder der einen session-mitschnitt machen möchte auch die muße und das nötige know-how (aber vor allem die muße!) hat um sich mit der materie ernsthaft zu befassen. dementsprechend unterschiedlich sind auch die erwartungshaltungen. da stimme ich dir gerne zu dass das herumspielen mit 2 mikros und mixer etc. bald nervig wird und auch etwas unspontan ist.

ein "typischer" musiker will das ding einfach im kasten haben. egal wie - hauptsache einfach... :D


als fixe instalation in z.b. einem probekeller ist natürlich ein stereopärchen sicher die bessere wahl.
 
klar, wenn das ganze immer im gleichen (Probe) Raum stattfindet, würde ich das auch mit einem Stereopärchen machen und dann den besten Ort austüfteln und die Dinger da fest installieren.
Bei wechselnden Orten, eben Gigs in Clubs und Kneipen, hat man als Musiker ja eh schon Stress genug :screwy:
Vor allem hat man da meist Probleme damit, im Zuschauerraum die Mikros zu positionieren - Stative gehen da meist gar nicht. So ein Stereomikro kann man dagegen meist problemlos von der Decke hängen lassen, das 957 hat zudem noch die Möglichkeit, die Kapseln um 45 Grad zu drehen.
Mein Fazit dazu wäre: Die schlechteste Qualität haben Aufnahmen, die man gar nicht gemacht hat :)
 
Um das mal wieder in die richtigen Bahnen zu lenken: Es geht hier primär immer noch um die Mikrofone und deren Positionierung, nicht den Arbeitsaufwand :rolleyes: . Bitte die Voraussetzungen beachten: Ich will keine Jackentaschenbootlegs machen, sondern Proben aufnehmen. Und die Sessions sind primär schon welche, auf denen ich geplant spiele und nicht "spontan". Weiterhin habe ich keinen MD-Recorder (vielleicht mal leihweise, aber ich werde mir verständlicherweise nicht meine Lösung basierend auf einem Leihgerät zurechtschneidern). Außerdem ist bei dem zuletzt genannten Konzept die Vorverstärkung noch ein Thema: Ich trau den Mikrofonvorverstärkern aus MP3- und MD-Spielern nicht allzuviel zu, ohne da jetzt Tests durchgeführt zu haben. Bleibt also immer noch die Kette Mikrofon-->Preamp-->Recorder, Aufnahme per Line-Pegel, Phantomspeisung nicht vergessen.
 
ok ok sorry aber,
ich bezog mich da auf dein erstes post wo du eine möglichkeit zum "arbeitsmitschnitt" ohne "studioqualität" suchst und fragen bzgl. mikros mit batteriespeisung hast.

war nun mal meine empfehlung.
und mit "jackentaschenbootlegs" hat das wirklich nix zu tun... :rolleyes:

aber ansonsten - ja ich habs bereits auch gepostet - ein stereopärchen schön eingerichtet ist da wohl dann deine wahl.

:)
 
Jay schrieb:
... Ich trau den Mikrofonvorverstärkern aus MP3- und MD-Spielern nicht allzuviel zu...

Sehr zu Recht!

Oftmals ist dann noch ein nicht abschaltbarer Limiter fest eingebaut, der zwar Übersteuerungen mit Sicherheit vermeidet, aber je nach Hersteller und Preisklasse sch**** klingt.
Auch ist der Frequenzumfang bei manchen Geräten nicht gerade berauschend, eher rauschend...:D
(Sony-Geräte haben da einen relativ (!) guten Vorsprung, wenn es denn so etwas sein müßte.)
Ansonsten ist es besser, mal die Kollegen 1-2 Minuten ein fettes Forte spielen zu lassen und damit zu pegeln.
Es gibt auch technische Lösungen, aber die führen hier eindeutig zu weit und ohne einen kurzen Pegelcheck gehts sowieso nicht.

Edit:
captain future schrieb:
...eine möglichkeit zum "arbeitsmitschnitt" ohne "studioqualität"...
Ein treffendes Beispiel für Relativität.....;)
:great:
 
captain future schrieb:
ok ok sorry aber,
ich bezog mich da auf dein erstes post wo du eine möglichkeit zum "arbeitsmitschnitt" ohne "studioqualität" suchst und fragen bzgl. mikros mit batteriespeisung hast.
Hmm, es ist schon manchmal schwierig rüberzubringen, weil unter "guter Qualität" jeder was anderes versteht. Ich war lieber etwas vorsichtig mit der Formulierung, da die Fragesteller in den anderen Threads auch nur beim Hauch der Erwähnung von Aufnahmequalität mit Multitrackkomplettmikrofonierung bombardiert wurden. :p Gut darf es schon klingen. Ich bin mir natürlich im Klaren darüber, wo die hier diskutierte Variante ihre Grenzen hat. ;) Die Sache mit der Batteriespeisung hab ich mal wo gesehen, ohne da jetzt nähere Informationen gehabt zu haben, was Qualität/Umstände/Auswirkungen/Einsatzgebiete angeht, deswegen hab ich gefragt.

Mal ein Wort zum Recorder: Ich hab gestern diesen Thread mal näher beleuchtet und war vom Ergebnis recht angetan, wenn man die Aufnahmeumstände (Mikro in den Line-In) bedenkt. Das aktuell favorisierte Setup sähe also so aus:

Stereopärchen von beyerdynamic --> MG12/4 --> Line-In vom MP3-Player (s. Link)

Diese Kette halte ich für qualitativ recht ausgewogen, ohne dass ein Punkt zu sehr aus dem Rahmen fällt. Ich seh schon, das wird noch ein richtiger Workshop-Thread hier. :great:
 
Also ansich denke ich, dass da was vernünftiges bei rum kommen könnte :)
Allerdings klingeln mir immer noch die Probleme mit MP3-Encodern in den Ohren. Bei Versuchen mit einem TEAC Flash-Player mit Line in gabs immer Knackser und Aussetzer. Und das kann man schließlich gar nicht gebrauchen. Wenns funktioniert, lass ich mich aber auch gerne überzeugen!
Guter Thread!
Oli
 
also nennt mich jetzt von mir aus "old school", aber einen flash mp3-player zum aufnehmen?? :eek:

da sind ein gematchtes stereopärchen mit mixer davor ja fast perlen vor die säue
(sagt man bei uns in ö so - nicht bös gmeint)
oder nehmen die dinger das in einem unkomprimierten format wie wav oder aif auf?

aber schließe mich ol! an, gut mal drüber zu quatschen. :great:
 
@Ol!
@captain future

Eure Bedenken gegenüber mp3 teile ich, das MD-Reduktionsverfahren Atrac3 ist dagegen verhältnismäßig (!?) brauchbar. Allerdings ziehe ich auf jeden Fall, wenn irgend möglich, 16Bit 44,1kHz Samplingrate vor. Ich weiß nicht, ob es ein Kostenfaktor oder persönliche Faulheit ist - alles mit der Datenreduktion runterzurechnen...:screwy:
Also, bei einer eventuellen Nachbearbeitung ist das Ergebnis auf jeden Fall besser, wenn die Qualität der Aufnahme nicht schon vorher reduziert wurde...
 
Habt ihr die Aufnahme von dem Link mal angehört? Außerdem wirst du bei 'ner hohen Bitrate unter diesen Aufnahmeverhältnissen keine merklichen Qualitätseinbußen haben, schon gar nicht im Vergleich zu MD. Darüberhinaus ist ja auch immernoch der Rechner da.

Wie sähe denn eure bevorzugte Recordervariante aus?
 
also ich hab immer noch einen - relativ alten - md-player/recorder.

aber ich hab mich grad ein wenig umgesehen, und bemerkt dass es auch schon festplatten mp3-player gibt (die ab 20gb), die unkomprimierte formate aufnehmen können. der neue ipod kann z.b. wav recorden (44,1).

muss mir mal das in natura anschaun. wäre zumindest ein argument um mir endlich so ein teil zu kaufen... :D

andererseits bin ich wirklich etwas "old school" und kein besonderer held was mp3-formate angeht. vielleicht ist das ja wirklich voll in ordnung um auch damit noch nachbearbeitungen zu machen.
 
captain future schrieb:
aber ich hab mich grad ein wenig umgesehen, und bemerkt dass es auch schon festplatten mp3-player gibt (die ab 20gb), die unkomprimierte formate aufnehmen können. der neue ipod kann z.b. wav recorden (44,1).

muss mir mal das in natura anschaun. wäre zumindest ein argument um mir endlich so ein teil zu kaufen... :D
Die sind allerdings auch nicht so ganz billig.

captain future schrieb:
andererseits bin ich wirklich etwas "old school" und kein besonderer held was mp3-formate angeht. vielleicht ist das ja wirklich voll in ordnung um auch damit noch nachbearbeitungen zu machen.
Ich denke schon, dass das in dem Rahmen ok ist. Natürlich sollte man nicht ständig hin- und herkonvertieren. Aber Aufnahme als mp3 mit hoher Bitrate (256 oder 320), dann überspielen auf den Rechner und in WAV umwandeln. Ab da kann man damit machen, was man will, wenn man eine WAV-Urversion zurückbehält. Ich hätte wenn schon Bedenken wegen der Aufnahme an sich, siehe Ol!s Beitrag mit Knacken etc., aber wie gesagt, die Hörprobe aus dem anderen Beitrag klingt sehr brauchbar.
 
Dir sollte halt klar sein, dass die Urversion als WAV trotzdem schon komprimiert ist...
Laut Tests von chip.de kann man das aber bei 320kbit schon nicht mehr hören.
Von daher kann es auch sein, dass es bestens funktioniert.
Grüße
Oli
 
Hallo zusammen,

also das OPUS 53 und das MCE 530 besitzen wie von Mikroguenni schon angesprochen die gleiche Kapsel. Die MCE 530 Mikrofone werden aber nochmals bezüglich Frequenzgang selektiert, um beim Recording (Stereo Sets) eine engere Toleranz zu haben als die OPUS 53.


Liebe Grüße

Bernd
 
Vielleicht sind soundman-Mikrofone das richtige für Dich, da kannst Du Dir das Mischpult sparen. Außerdem sind sie sehr flexibel einzusetzen. Wenn man diese Mikrofone nicht in die eigenen Ohren stecken möchte, kann man sich einen Kunstkopf dazukaufen, eine eigene Applikatur basteln oder sie als Grenzflächenmikros an die Wand oder auf den Boden kleben. Näheres unter www.soundman.de.

Mit meinen OKM II Klassik-Studio Mikrofonen habe ich viele schöne Aufnahmen machen können. Mit dem mitgelieferten Vorverstärker kommt man auf Line-Pegel, alles in allem eine runde Sache.

Ich nehme übrigens auf DAT auf, nicht mehr ganz zeitgemäß, aber solange mein Sony TCD-100 noch funktioniert, werde ich ihn auch benutzen.
 
Jan1980 schrieb:
...Ich nehme übrigens auf DAT auf, nicht mehr ganz zeitgemäß, aber ...

...in einer Qualität, über die man nicht zu diskutieren braucht :great: .

Eine Aufnahme mit den OKM (Original-Kopf-Mikrofon) hatte ich kürzlich zur Bearbeitung, allerdings hab ich die Aufnahme nicht selber gemacht und kenne auch den Raum nicht. Musikschulkonzert, also eher ein größerer Saal. Sehr Baßlastig, aber na gut, dagegen läßt sich in der Nachbearbeitung was machen, ansonsten ein recht weiter, gleichmäßiger Frequenzbereich bis an die 20 kHz.

Preislich liegen die aber auch so bei 180 €, oder? Dafür hat man aber alles dabei, einen Stereominiklinkenstecker ins Aufnahmegerät und fertig.
Ist sicher eine schnelle und einfache Möglichkeit, überlegenswert.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben