Probemitschnitt im Kasten, aber der Mix gelingt nicht

Bin zwar kein Mix-Eng. aber ich empfinde die o.g. Mixe als recht "eng", da kann im Panorama noch was rausgeholt werden.
Auch kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß:

1.) Die Instrumentierung etwas "entrümpelt" bzw. verbessert werden könnte
2.) Die EQ-Einstellungen pro Instrument noch Feinschliff vertragen können.

Aber wie Adrachin schon schrieb: Das sind dann Mixing-Techniken.

Da steckt viel Potential drin, leider auch ein immens grosser Zeitfaktor, um sich diesen Themen durch Versuch/Fehlversuch, Literatur usw. zu nähern. :redface:
 
1.) Die Instrumentierung etwas "entrümpelt" bzw. verbessert werden könnte

Was genau schwebt dir da zum Beispiel vor? Meinst du die Instrumentierung bzw. das Arrangement des Songs an sich oder geht es dir um die Technik?

Gerne dürft ihr übrigens auch Kritik an der Performance üben ;D!
 
Hast du schon richtig verstanden bisher nur kopiert und L/R gepannt. (Prinzip des Overdubs ist mir bekannt)
Inwiefern hebt sich das auf? Sowas ist mir zum Beispiel nicht klar ^^.

Also du hast ja 2 Lautsprecher, bzw ein linker und ein rechter Kanal. Wenn du ein Mono Signal hast, benötigt dieses Signal eigentlich nur 1 Kanal. Aber, wenn das Signal im Panorama in die Mitte gesetzt wird, eklingen ja trotzdem beide Lautsprecher. Das Signal ist dann rechts und links absolut identisch, daher erklingt es aus der Mitte. Ein Center-Lautsprecher gibts ja bei Stereo nicht. Das mittige Mono-Signal wird also aufgesplittet auf R+L. Genau wie wenn man das Signal kopieren würde, und nach R+L legt. Einziger Unterschied ist die Lautstärke die sich beim kopieren addiert.
Wenn die Gitarre aber gedoppelt, also 2mal eingespielt wird, sind nie beide Spuren exakt gleich. Daher werden die Gitarren auch separat von R+L wahrgenommen.

Naja meistens werden gedoppelte Gitarren im Panorama verteilt, aber das Doppeln ist keine Pflicht. Die Gitarre muss auch nicht in der Mitte sitzen. Die darf ruhig nach links oder rechts gepannt werden, ohne eine Gitarre auf der anderen Seite. Wenns dann auf der gegenüber liegenden Seite "leer" klingt, würde sich dieser Platz zB für das Keyboard anbieten. Sowas macht den Mix sehr breit, breiter als wenn man alles doppelt.. Nur klingt der Mix dann halt nicht "symmetrisch" (Symmetrisch zu mischen hat sich glaube ich sehr verbreitet als der Walkman erfunden wurde, und viele Leute nur ein Ohrstöpsel im Ohr hatten, um auch im Strassenverkehr noch halbwegs was mit zu bekommen.^^ Dann haben sie nur die Wahl zwischen Gitarre oder Keyboard, aber sie können nicht beides hören^^) das ist bestimmt ein Nachteil eines asymmetrischen Mixes. Wenn man sich das aber richtig in Stereo anhört, klingt das super, finde ich:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, in der Performance sehe ich keine Probleme.

Mir ist nur aufgefallen, daß man durch die Sound-Auswahl schon einiges verbessern könnte.
(Also: Hat der Sound genügend Höhen, Tiefen usw.)

Und dann die Frage: Lege ich den Sound im Panorama in die Mitte (Gesang läuft Gefahr durch andere Frequenzen von Instrumenten kaschiert zu werden) oder nach aussen.
Und: Wieviel EQ braucht ein Instrument, um wahrgenommen zu werden. Klassiker: Der Gitarrist sagt "Ich muss von den tiefen bis in die hohen Frquenzen vertreten sein, sonst klingt meine Gitte nicht...". Toll. Nur sind wir bei einer Abmischung eines Songs nicht beim persönlichen Wunschkonzert des Gitarristen. Insofern darf man durchaus mal probieren, die Gitte mit einem Hochpass-Filter ab ca. 200 Hz zu versehen: Die Melodei wird trotzdem noch wahrnehmbar sein, aber die tiefen Frequenzen kommen sich mit den Frequenzen vom E-Bass nicht mehr so in die Quere.

Musst Du halt mal selber in verschiedenen Szenarien durchprobieren...Kostet Zeit, wird aber i.d.R. durch einen transparanten Sound belohnt. ;)
 
Und: Wieviel EQ braucht ein Instrument, um wahrgenommen zu werden. Klassiker: Der Gitarrist sagt "Ich muss von den tiefen bis in die hohen Frquenzen vertreten sein, sonst klingt meine Gitte nicht...". Toll. Nur sind wir bei einer Abmischung eines Songs nicht beim persönlichen Wunschkonzert des Gitarristen. Insofern darf man durchaus mal probieren, die Gitte mit einem Hochpass-Filter ab ca. 200 Hz zu versehen: Die Melodei wird trotzdem noch wahrnehmbar sein, aber die tiefen Frequenzen kommen sich mit den Frequenzen vom E-Bass nicht mehr so in die Quere.

Ach wie gut das hier der Gitarrist mischt, kann ich mich endlich mal so laut drehen wie ich möchte :D!

Spaß bei Seite: Der HiPass bei 200Hz ist sogar schon auf der Gitarre ;).
 

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