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Gottseidank singt Steven Tyler, wie er singt, sonst wäre er nicht Steven Tyler und Aerosmith hören würde mir keinen Spaß machen.
Sorry für diesen zugegebenermaßen etwas blöden Einwurf Aber allmählich entwickle ich eine Abneigung gegen den Begriff "ökonomisches Singen". Dabei habe ich ja gar nichts gegen eine gesunde Gesangstechnik und lehre sie selbstverständlich auch selbst; trotzdem wage ich zu sagen, daß das sogenannte "ökonomische Singen" im Rockgesang irgendwie fehl am Platz ist. Ich denke nicht, daß es Leuten wie Tyler, Plant, Daltrey, Mercury, Dickinson, Gillan etc. etc. jemals um die Frage gegangen ist: "Wie erhalte ich meine Stimme die nächsten 30 Jahre lang pumperlgesund und schaffe auch mit 60 noch die höchsten Töne, natürlich ganz ökonomisch". Rockgesang muss in erster Linie wild und expressiv und authentisch und ruhig auch mal etwas ungesund sein. Wird er akademisch, dann wirkt er - zumindest auf mich - wie eine Parodie. So wie wenn ein Opernsänger sich an Rocknummern versucht - zum Weglaufen eben.
Ich finde übrigens auch nicht, daß LaBrie sonderlich gepreßt klingt. Da gibt es ganz andere Kandidaten.
Ich stimme überall zu außer bei Merc.
Er hatte eine großartige Gesangstechnik,und ein phantastisches falsett!
Ich habe noch nie so fließende Falsett übergänge wie bei Love of my Life gehört