Preisentwicklung Fender

  • Ersteller MRKSHDR
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Im Prinzip hat das Ganze nichts mit der Euroentwicklung zu tun !
Die Preise für Fender Gitarren stiegen ab etwa ab 2005 so rasant, dass ich mir nie eine neue kaufen würde.
Die Fender Eric Johnson hat bei ihrer Einführung 2005 knapp 1600€ gekostet. Jetzt bezahlt man mindestens 2390€ beim grossen T.
Meines erachtens einfach zu viel, ist aber nur meine Meinung !
 
Die grossen Brands verlassen sich halt auf ihren Namen und lassen sich das dementsprechen auch bezahlen.
Dabei gibt es andere Brands, die für die hälfte des Geldes weder beim Material, noch in der Verarbeitung, Qualität den teueren Brands nachstehen.
Ich bin schon lange von den teueren Brands weggekommen, wo ein grosser Teil des Geldes für den Namen bezahlt wird.
 
Im Prinzip hat das Ganze nichts mit der Euroentwicklung zu tun !
Die Preise für Fender Gitarren stiegen ab etwa ab 2005 so rasant, dass ich mir nie eine neue kaufen würde.
Die Fender Eric Johnson hat bei ihrer Einführung 2005 knapp 1600€ gekostet. Jetzt bezahlt man mindestens 2390€ beim grossen T.
Meines erachtens einfach zu viel, ist aber nur meine Meinung !

Naja, Inflation gab es ja auch noch. Die hat in den letzten 10 Jahren ca. 1/6 ausgemacht, dann noch den heutigen Wechselkurs durch den von vor 10 Jahren (1.08/1.29 → 84%) und man ist bei 2390*(5/6)*0.84 ~ 1650€.
 
Ich war sehr erstaunt, dass es 2003 die erste Highway One Serie für knapp 600€ neu zu kaufen gab.
Das muss man sich mal reintun: Eine Made in USA Strat oder Tele zu dem Kurs.
Heute gibt es dafür gerade mal die mittleren Mexiko Fenders.
 
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Ich war sehr erstaunt, dass es 2003 die erste Highway One Serie für knapp 600€ neu zu kaufen gab.

Ich wäre auch erstaunt, wenn ich heute das Gleiche auf'm Gehaltszettel stehen hätte wie 2003.....:confused:
 
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Die damaligen Highways gehen heute gebraucht auch wieder für 600e weg.
 
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Ich wäre auch erstaunt, wenn ich heute das Gleiche auf'm Gehaltszettel stehen hätte wie 2003.....:confused:

So isses - die ewig gestrigen werden auch bemängeln dass ein BMW 520 i im Jahr 2002 32.000€ gekostet hat - der ist heute doppelt so teuer (aber bestimmt nicht länger haltbar oder besser - ich spreche aus Erfahrung:().
Diese Rechnungen sind Milchmädchenrechnungen - zum Vergleich sollte man die Preise vom August letzten Jahres mit heute vergleichen; länger zurück liegende Preise unterliegen vielen Dingen die der Endverbraucher nicht sieht. Bis 2007 hatten wir 16% Umsatz-/Mehrwertsteuer, Strafzölle für einige Länder sind dazu gekommen, und dann der Verfall des Euros weil Draghi in der EZB Geld druckt (so machte man das halt in Italien in der Vergangenheit) um irgendwelche Rettungsschirme zu finanzieren.
 
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Ich hab zwar Börse-technisch nicht viel zu melden, aber wollt mal meine Erfahrungen aus dem Musikladen einbringen. Ich habe nämlich beide schon recht viel gespielt.
Die Hölzer würde ich als ähnlich bezeichnen. Beim Custom-Shop wird schonmal genauer geschaut, aber zwischen Standard und Deluxe wird nicht groß sortiert.
Ich weiß allerdings nicht, wie das mit der Einlassung vom Hals ist. Da kamen mir die Deluxes etwas reicher an Sustain vor.

Der Hauptunterschied sind die Noiseless-Pickups (DH-1?) bei der Deluxe, die kann man mögen oder nicht. Mir gefallen die nicht so gut, Blackmore und Clapton haben auch die Noiseless-Dinger drin.
In der Hinsicht gefällt mir die Std. besser für authentische Vintage-Sounds. Beim Griffbrett gibt's auch einen Unterschied, da musst du mal die Specs vergleichen (9.5 Radius und so weiter).

Fender als Firma musste in den letzten Jahren im Internet viel einstecken, weil sich die Leute beklagen, dass sie sich auf ihrem Ruhm ausruhen und da nicht mehr viel vom "Rock'n Roll" Spirit übrig ist.
Ich kann verstehen, wenn man eine echte Fender haben will, ich hab ja auch eine, aber du solltest schauen, ob du bei Düsenberg und Konsorten evlt. ein besseres Preis-Leistungsverhältnis findest.
Es werden bei den Strats öfters mal Schnitzer beklagt, die in dieser Preisklasse eigentlich nicht mehr vorkommen sollten. Das kann ich aber nicht bestätigen, ich hab es aber so oft gelesen, dass es erwähnt sein sollte.

Vom Ton her kannst du wohl Glück oder Pech haben, ich würd also ins Musikgeschäft gehen, oder mir eine vom Gregor Hilden holen. Der hat nicht nur Custom-Shops da und du kannst sicher sein, dass sie klingt.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
John Hall, der Besitzer der Firma Rickenbacker, hat letztens in einem Interview gesagt, dass das Problem bei den
grossen Firmen sei, dass bei ihnen eine Menge Geldgeber bzw. Investoren hintersitzen, die möglichst viel Gewinnausschüttung erreichen wollen und daher
gespart und ins Ausland verlagert wird, ohne Ende.
Er ging sogar soweit, zu sagen, dass Fender die Gitarren, die sie in Mexiko bauen, bei gleichem Endpreis auch in den USA fertigen könnten, wenn sie ihren
Produktionsprozess in Kalifornien dementsprechend optimieren würden - nur dann wäre der reine Erlös am Ende kleiner,
was inakzeptabel wäre.

Das sind natürlich ein paar steile Thesen. Andererseits ist John Hall in dem Business aufgewachsen und hat die ebenfalls in Kalifornien ansässige Firma Rickenbacker von seinem Vater Francis Hall übernommen, der in den 50er Jahren einmal Teilhaber bei Fender war. Rickenbacker gilt im Business als extrem konservativ. Alles wird in den USA hergestellt und die Firma ist seit den 50er Jahren in Familienbesitz. John Hall baut lieber weniger Gitarren, als Kompromisse einzugehen - wenn man seinem Idealismus Glauben darf.
 
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Er ging sogar soweit, zu sagen, dass Fender die Gitarren, die sie in Mexiko bauen, bei gleichem Endpreis auch in den USA fertigen könnten, wenn sie ihren
Produktionsprozess in Kalifornien dementsprechend optimieren würden - nur dann wäre der reine Erlös am Ende kleiner,
was inakzeptabel wäre.

Das sind natürlich ein paar steile Thesen. ..

Naja, so verwunderlich ist das nicht. Wenn teurer produziert ist der Erlös kleiner, ist doch logisch. Das man nicht zu Herstellkosten verkaufen kann und einen gewissen Deckungsbeitrag braucht ist doch klar.
Ibanez könnte auch in den USA produzieren, zu denselben Preisen verkaufen. Nur der Erlös wäre wohl auch hier geringer ;-)
 
Man könnte ja mal vermessen fragen wer Fender Aktien hält - es sind am Ende doch die Aktionäre die immer mehr Geld aus einer Firma herausholen.
Irgendwie ein Teufelskreis....sobald eine Firma zur AG wird isses vorbei mit vernünftigen Preisen.
 
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Krasse Schwankungen!
Ich hab letztes Mitte/Ende letztes Jahr meinen LTD-D4 für 375€ gekauft. (neu, keine B-Ware)
Kurz darauf kostete er bei den großen Versanshäusern schon 435€.

Aber jetzt der Hammer : Mittlerweile kostet das Teil 679€. :eek:
Ist schon verdammt dreist.

Eigentlich könnt ich meinen ja jetzt für 500€ oder so gebraucht los werden. :rolleyes:

Die Ken Susi Signature von LTD lag letztes Jahr auch noch bei 1399€ und nun bei 1999€. :mad:

Sorry für OT. :redface:
Wollte das aber mal angemerkt haben.
 
Naja, so verwunderlich ist das nicht. Wenn teurer produziert ist der Erlös kleiner, ist doch logisch. Das man nicht zu Herstellkosten verkaufen kann und einen gewissen Deckungsbeitrag braucht ist doch klar.
Ibanez könnte auch in den USA produzieren, zu denselben Preisen verkaufen. Nur der Erlös wäre wohl auch hier geringer ;-)

Ich hatte nur immer gedacht, dass es beispielsweise gar nicht möglich wäre, die Fender MIM Standard Strat in den USA zu bauen
und dann zu demselben Preis anzubieten, ohne in die roten Zahlen zu geraten, weil Material-, Lohn- und sonstige Kosten, höher wären
als der Erlös.
Es ist natürlich auch alles eine Frage der Abschöpfung des Marktes.
Die sauber gestaffelten Preissegmente, angefangen bei der Squier für 100€ bis hin zur Masterbuilt für 8.000€ sind ein cleverer Schachzug.
In den 50ern, 60ern und grösstenteils auch noch in den 70ern war das nicht so.
Da gab es ein einziges Fender Stratocaster Modell, Made in USA und sonst nichts.
Für Anfänger eventuell eine Music Master oder Mustang, aber die waren auch noch verhältnismässig teuer, also blieben nur die billigen Schrottmarken a la Hertiecaster.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab letztes Mitte/Ende letztes Jahr meinen LTD-D4 für 375€ gekauft. (neu, keine B-Ware)
Kurz darauf kostete er bei den großen Versanshäusern schon 435€.

Aber jetzt der Hammer : Mittlerweile kostet das Teil 679€. :eek:
Ist schon verdammt dreist.

Eigentlich könnt ich meinen ja jetzt für 500€ oder so gebraucht los werden. :rolleyes:

Die Ken Susi Signature von LTD lag letztes Jahr auch noch bei 1399€ und nun bei 1999€. :mad:

Sorry für OT. :redface:
Wollte das aber mal angemerkt haben.


Woww ein aufschlag von 600euronen das ist echt mal heavy

Die mex 60s classic geht ja auch bald von 670 CHF auf 750 CHF rauf gut ist nur ein schritt von 80 chf trotzdem ist die 7 grösser als die 6 denke hohle sie mir evtl bei thomann dort wäre sie sogar für 605 CHF drin
 
Vor drei Jahren wollte Fender ja an die Börse. Damals hieß es, die Anteile seien größtenteils in Unternehmerhand, etwa ein Drittel gehöre einem Finanzinvestor. Da ist zumindest mal klar, dass Fender keine AG ist, sonst gäbe es viel genauere Infos zu dem Thema ;)
 
sonst gäbe es viel genauere Infos zu dem Thema

Einfach mal den Prospekt zum damals geplanten Börsengang lesen, dort stehen alle bekannten Risiken in dem Geschäft drin.
Oder wenigstens einen (kürzeren) Zeitungsartikel, wo die Rede davon ist, dass Fender kaum Rendite mit Gitarren macht. Wenn sogar Finanzinvestoren ins Grübeln kommen, sollte auch dem normalen Gitarrenkäufer klar sein, dass sich auch eine Firma mit einem berühmten Namen mit dem Verkauf von Gitarren und Zubehör nicht unbedingt dumm und dusselig verdient.
 
Vor drei Jahren wollte Fender ja an die Börse. Damals hieß es, die Anteile seien größtenteils in Unternehmerhand, etwa ein Drittel gehöre einem Finanzinvestor. Da ist zumindest mal klar, dass Fender keine AG ist, sonst gäbe es viel genauere Infos zu dem Thema ;)

Das wäre wirklich interessant geworden, dann hätten wir uns alle drei Monate den aktuellen Quartalsbericht durchlesen können,
in dem sie ja alle Zahlen hätten offen legen müssen.
Soweit ich mich erinnere, gab es so eine Art Anfangsbericht für den Börsengang. Ich habe vor ca. drei Jahren mal
hineingeschaut, finde ihn aber nicht mehr im Netz.
 

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