"precision" wackeliger pickup - normal?

Klar; das kommt dem Original sehr nahe / ist das Original...

Mit dem Topfschwamm geht es billiger und "sofort"...
Vorteil des Topfschwamms: Er bleibt über viele Jahre flexibel.
Der echte Foam "altert" und wird unflexibel. Daher nutz(t)en auch Klaus Voormann oder Mc Cartney lieber Schaustoff statt Foam...

P.S.: Die meisten wissen es, aber Foam wird zwar mit "Moosgummi" übersetzt, hat aber nichts mit dem Moosgummi für Pflanzengestecke zu tun...
 
ist das normal, dat dat da so wackelt? Da sind offensichtlich so Federn unter - aber da kann man doch den Daumen gar nicht stabil absetzen?

Ist bei vielen Bässen normal - wie auch schon erwähnt, die Lösung ist - wie ebenso schon erwähnt ein Stück Moosgummi, Teppich, Schwamm, Schaumstoff oder auch ein Stück Schlauch wie er z. B. für Kraftstoffleitungen gebraucht wird. Das andere Hobby sorgt hier sozusagen für die Lösung ;)
 
Bei Billig Bässen sollte man wegen weichem Korpus Holz nicht zu widerstandsfähigem Form benutzen weil die Schrauben sonst raus reißen bzw.durch drehen. Das hatte ich bei meinem China Preci.
Topfschwamm ist da die beste Empfehlung zumal leicht verfügbar.

Alternativ könnte man auch eine Daumenstütze anbringen. Die kostet 6 Euro im Zubehör.
 
weil die Schrauben sonst raus reißen bzw.durch drehen. Das hatte ich bei meinem China Preci.

Wenn das zu befüchten ist, macht man am besten gleich vorsorglich einen Schaschlikspiel in das Schraubenloch ;)
 
Ok das mit dem Topfschwamm hab ich schon gelesen und werde es beizeiten mal umsetzen... ich frage mich nur warum man sowas "aus prinzip" reparieren muss. Wenn alle den PU fixieren, warum wird er dann nicht schon so hergestellt? Weil Billigbass oder warum?
 
Weil Billigbass ist in diesem Fall richtig.
 
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@Fastel
Was meinst Du, wiel Euro die Fabrik für den Bass bekommt?!
Bei einem 89 Euro Bass werden das 15-20 Euro sein???
Den Mitarbeiter wird meist nur ein winziger Arbeitsschritt beigebracht, den sie dann immer wieder machen müssen.

Feder ist einfach, billig, fast narrensicher.
 
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@Fastel
Was meinst Du, wiel Euro die Fabrik für den Bass bekommt?!
Na was weiß ich - deswegen frag ich ja nach. ;)

Ich erinner mich bei einem Original Fender JB auch die Pickupverkleidung mit Streichhölzern geupgradet zu haben. Weiß nicht wie ich das Herstellerverhalten zu ihren PUs bewerten soll inzwischen. Für mich ist das bei dem von mir gekauften "Preci" so ja unspielbar. Und ich hab mich halt gefragt, warum man die PUs nicht gleich von Werk aus praktischer herstellt. Wenn ein Küchenschwamm schon reicht ... naja.
 
Für andere Einsteiger...

Hier ein Schaubild, das ich vor Jahren gemacht habe (zu finden in meiner Schaltungssammlung)

PU-Befestigung.gif
 
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Nichts zu sehen... für mich kein Bild
 
Mach mal F5...
GIF ist im Forum eingebunden (Vollbildmodus).
 
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Feder ist btw nicht gleich Feder. Beim Stingray werden typischerweise auch Federn unter den Pickups verbaut, die sind dann halt richtig abgestimmt und sorgen für einen sehr festen Sitz des Pickups. Moosgummi hält nicht ewig, das wird mit den Jahren brüchig und hart, schrumpft regelrecht zusammen. Ich kann ja mal ein Foto von den Saitendämpfern meines Rickenbacker 4001 machen. Die sind in ihrem Gehäuse zu kleinen, schwarzen Krümmelhaufen geworden.

Ich brauchte in der Anfangszeit aber auch immer einen stabilen PU als Daumenstütze, ich glaub deshalb mag ich auch die MusicMan Humbucker so gerne. Das ist der Luxussessel unter den Daumenstützen.

1977_PUP_and_Routing_Calzone_5_of_5.JPG

Das Bild ist von Musicman.org.
 
Ok das mit dem Topfschwamm hab ich schon gelesen und werde es beizeiten mal umsetzen... ich frage mich nur warum man sowas "aus prinzip" reparieren muss. Wenn alle den PU fixieren, warum wird er dann nicht schon so hergestellt? Weil Billigbass oder warum?

Man repariert ja nicht sondern passt den Bass an seine Spieltechnik an wenn man den Pickup als Daumenstütze nutzt.
Die 51 er Reissue Precision haben den Pickup auch mit Federn gelagert und nicht mit Schaumstoff.
 
Naja ok... ich hab es mit nem Topfschwamm gemacht. scheint zu gehen. Als Jazzbassfan muss ich mich eh an den Preci Pickup gewöhnen... blöde Schraube im Weg :D
 
Ich wäre oft froh, wenn Pickups so flexible wären wie in dem Video. In vielen Bässen sind sie so fest, das es schwierig ist sie brauchbar einzustellen.
Ich bevorzuge Federn anstatt Moosgummi unter den Pickups. Meine auch, einen dämpfenden Effekt bei Moosgummi zu hören.
Oft ist der "Sponge" alleine auch nicht stark genug um Pickups wieder anzuheben, wenn es sein müsste.
Meine Lieblings Kombination ist diese hier:

P1050538.jpg


Als Daumenstüze kommt bei mir weder das Pickup, noch eine Thumbrest in Frage. Sowohl die eine, als auch die andere Spieltechnik ist mir zu inflexible.
Der Daumen liegt nur leicht auf der E-Saite. Dort wo er hingehört, denn die E-Saite wird mit dem Daumen gezupft.
Das ist Normalbetrieb. Je weicher der Anschlag, desto näher am Halsfuß. Je härter der Anschlag, um so weiter geht es in Richtung Brücke.

Hauptauflagepunkt ist und bleibt der Unterarm auf dem [Bass-] Gitarren Body. Deshalb ist für mich die Kontur sehr wichtig.
Ein Rickenbacker Bass mit Korpus Binding hat mir den Unterarm masakriert und selbst ein Fender Slap-Body geht gerade mal so.

Meine Spieltechnik ist eine Mischung von der klassischen Akustik Gitarre kommend und Bass-spezifisch von Gary Thain (Uriah Help) adaptiert.

thain2.jpg


hqdefault.jpg




Das hört sich dann so an: :D



Disclaimer:
1. Thain's Handgelenk Position ist sehr extrem.
2. Das letzte mal, das ich mit den Fingern der rechten Hand so schnell unterwegs war,
ist auch schon viele Jahre her. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist aber ein Meter für 8,90€ Moulin :D
 
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Auf dem kleinen Video sieht man deutlich, dass beide Schrauben viel zu weit herausgedreht sind. Die Schrauben sollte soweit heruntergedreht werden, dass sie den Pickup berührt und mechanisch fixieren.
 

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