Preamp und Stack kombinierbar?

  • Ersteller loochardt
  • Erstellt am
das was du als "mehr Sustain" bezeichnest, also den aufgerissenen Volume des Effektpedals ist nichts anderes als "mehr Verzerrung/mehr Gain".
Durch die höhere Eingangslautstärke machst du nichts anderes als wenn du den Gainregler am Verstärker höherdrehst.
Und das führt letztlich dazu, dass a) der Sound matschig wird und b) eigentlich zu leise Töne viel stärker hervorgehoben werden
sollte aber nicht das Ziel sein, um einen fetten, aber definierten Sound zu bekommen.

Du kannst das natürlich jetzt noch so machen, aber sicher wirst du dann in einiger Zeit bemerken, dass dir dein Sound "irgendwie zu matschig" ist.. oder dass du dich in der Band nie hörst, wenn du nicht die Lautstärke total hochziehst.. und genau das könntest du jetzt im Ansatz schon beheben, indem du stattdessen dich darauf konzentrierst, die Töne gleich laut zu spielen.

Und nein, ich spiel weder Blues noch Jazz....
 
mit mehr sustain meine ich schon die länge des gespielten tons^^

das 2 kanal problem und das problem mehr sustain(und gleichzeitig bessere bespielbarkeit) sind 2 unterschiedliche paar schuhe, die ich gerne durch einen handschlag, in diesem fall, besserer/anderer preamp beheben möchte.

obwohl mein verzerrpedal, mit dem ich den amp booste, wirklich zeitgleich ein wenig mehr sustain mit rausgibt.
 
Dein "Sustain" ist Kompression. Die Saite an Deiner Gitarre schwingt ein bestimmte Zeit lang, daran ändert auch kein Amp der Welt was. Alles was der Amp macht, ist leise Stellen (z.B. die leiser werdende Saite) überproportional zu verstärken.
 
so ist es. Mehr Verzerrung = mehr Sustain und mehr Präsenz von zu leisen Tönen.
Aber eben auch mehr Nebengeräusche, weniger Anschlagsgeräusch, weniger Definition, weniger Durchsetzungsfähigkeit, mehr Matsch.

Und genau das ist das, was du mit deinem Zerrer machst und was du auch mit den 2 Preamps machen würdest.
 
ah, ok. das heißt, ich sollte den neuen preamp (in diesem fall das digitech 1101, gerade frisch ersteigert) in den effects return des amp laufen lassen, um die vorstufe des ashdown zu umgehen. andernfalls würden beide einstellungen zu viel gain erzeugen (der ashdown MUSS im gain aufgedreht sein, damit überhaupt ein ton erzeugt wird), was zu matsch führen würde.

na dann warte ich mal ab, ob sich der kauf gelohnt hat :)
 
Hm ja, indirekt. Auf meinen beiden Transistor-Amps geht das main riff ja, da brauch ich nur effektunterstützung für mehr sustain und leichteres spiel bei den soli, aber das nimmt mir natürlich auch ein wenig "arbeit" beim kompletten song

Das klingt noch immer nach... naja irgendwie haben dich die effekte seit ner weile benutzt, anstatt andersrum.
Das Master / Slave verhältnis ist vertauscht :D

Ohne Effekte muss es geil klingen, mit sparsam eingesetzten effekten an den richtigen stellen muss es phänomenal klingen. is zumindest meine philosophie. Auch legato sachen werden auf der westerngitarre mit 13er saiten geübt :evil: is schon fies, aber auf der e-gitarre gehts dann wie butter =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein meinen ersten Jahren Band einen JMP-1 oder einen H&K Attax Preamp vor einem alten Fender Twin gehabt. Aus den recording Outs der Preamps ab in den Twin - klang gar ned übel. Ein Verkäufer eines sehr renommierten Gitarrenladens war damals echt baff als er die Kombi Marshall JMP-1 / Fender Twin gehört hatte ;-)
 

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