Preamp und Stack kombinierbar?

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Hi liebe Community,

da die Suchfunktion und die FAQ nur DIY-mäßige Beiträge ausspuckt, werde ich meine Frage einfach mal hier los, auch wenn ich dafür vermutlich gesteinigt werde^^

Ist es grundsätzlich möglich einen Preamp (2 Kanal, "Gainiac II") vor meinen Verstärker (Ashdown Peacemaker, Half-Stack) zu schalten? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es?

Neben dem Gitarren-Input befindet sich am Head auch ein Effect-Loop...

Meine eigene Überlegung brachte mich dahin zu sagen, dass ein Preamp quasi nichts anderes ist als ein Effektgerät ("Bodentreter"), den ich bedenkenlos in den Gitarren-input meines Amps stöpseln kann. Liege ich damit richtig?

Danke im Voraus!
 
Eigenschaft
 
Klar kannst du das machen, aber dann hast du quasi 2 Preamps hintereinander, was eher weniger gut ist. Du kannst aber einfach der Preamp in den Effect-Loop stöpseln, also direkt in die Endstufe, dann ist das alles kein Problem.
Mache ich auch so. ;)

Gruß Felix
 
danke für die fixe antwort, aber warum ist das eher weniger gut 2 preamps zu haben? könnte ich damit nicht quasi mehr sustain rausholen, so als wenn ich bei einem verzerr- effektpedal die lautstärke voll aufdrehe, und dieses dann anschalte? bringt bei einem einkanaligen amp gleichzeitig verzerrung und sustain rein (wie ich finde)
 
Wenn du nur Pedale und Effekte vor dem Input an hast, dann ist das ja alles kein Problem, ist ja als ob du normale Effekte davor hast.
Wenn du aber eine Vorstufe vor der Vorstufe hast, musst du halt beide so regeln können, dass es sich noch gescheit anhört. Und das Signal geht halt über zwei Vorstufen, Clean hört sich das noch gut an, aber verzerrt würde ich eher auf einer Vorstufe beruhen.

Gruß Felix
 
Ich spiele seit einiger Zeit einen Soldano SP-77 vor einem Fender Hot-Rod Deluxe (USA) und es klingt besser als alles was ich bisher an Amps hatte und gespielt habe. Es ist richtig, dass es extrem schwer ist das ganze auf einander abzustimmen, aber wenn man es geschafft hat klingt es je nach Setup mördermäßig. Du musst dir darüber bewusst sein, dass der Ashdown dann als Endstufe fungiert und du deswegen anders mit der Klangregelung umgehen musst.
Also ich kann absolut garnicht bestätigen, dass dein Vorhaben schlecht ist. Bei mir klappt alles super, die Zerrsounds klingen auch absolut geil. Wenn du fragen dazu hast oder konkrete Fragen zu meinem Setup bzw. Tipps dann melde dich bei mir.
Freundliche Grüße
 
Alles klar Leute, vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten:)

Ist denn ein Modelling Preamp gleichwertig einsetzbar? Sowas wie der Digitech GSP oder die kleinen Digitech RP-Bodentreter? Dass ich den Preamp meines Ashdown einfach umgehe und fertig?

Von dem, was ich so gesehen und gehört habe, reizt mich sowas total, die Bespielbarkeit scheint auch zuzunehmen (ich habe ein großes Problem mit verschluckten Tönen seit ich mein Korg AX10G verhökert habe). Vorher konnte ich Megadeth und Metallica with eaze selber spielen, zu Hause habe ich nen Boss CS-3 vor dem Transistor-Amp in Betrieb, damit die soli leichter von der Hand gehen, im PR steht der Ashdown, der halt sehr Attack-lastig ist, mit dem ich halt nicht einmal das Mainriff aus Battery sauber hinbekomme.
 
und wie macht man es am besten wenn man sie nicht hintereinander schalten kann, weil es sich sch..... anhört? (so wie bei mir)
Klar, ich kann den Preamp in den FX Return stecken, aber was ist wenn ich auf den eingebauten Preamp umschalten will.......
Da müsst ich den FX-Loop und den Gitarreninput umschalten. > Viel Verkabelung und viel Schaltaufwand mit extra Umschaltbox. :(

Gibts da ne Möglichkeit die mir noch nicht eingefallen ist?

Der Engl E530 hat ja eine Defeat Funktion, ich bin schon am überlegen ob ich mir beim Fireball auch sowas einbauen soll.
 
Ein Looper.
Andere Lösung hab ich da nicht parat.

Gitarre in Looper, bsp so ein von GSC oder wie die heißen, Loop1 den 1. Preamp, Loop2 den anderen und so weiter, out in den FX Return. So ists eben.. (Wenn man mit MIDI oder so schalten möchte, geht natürlich auch mit anderen Loopern ohne MIDI).
 
Wenn Du wirklich zwischen zwei Preamps schalten willst, geht an einem guten Looper kein Weg vorbei. Gerade wenn es um High Gain Sounds geht.

Ich würde mich auf eine Vorstufe festlegen. Im Zweifel die flexiblere.

Hier ein guter Looper Made in Germany, falls Du doch schalten willst:
Lehle D.Loop MIDI SGOS
 
@ Thhherapy: Sei dir darüber bewusst, dass der Bass und der Höhenegler an deinem Amp, nicht Preamp, sich nun ähnlich wie Depth und Presence Regler verhalten. Du musst du Vorstufe normal einstellen, also wie du normalerweise mit der Klangregelung umgehst, bei deinem Amp, der ja quasi ne Endstufe ist, werden also bei den Bässen und Höhen nur noch Frequnzen ergänzt oder abgeschnitten aber nicht mehr wie gewöhnlich "verbogen".
Ich habe bei meinem Preamp Bässe auf 5, Mitten auf 7 und Höhen auf 4. Bei meinem Amp, also der Endstufe, Höhen auf 2, Bässe auf 3 und Mitten auf 3,5.
Ich würde dir raten es so zu probieren dass du bei der Endstufe keinen Regler über 12 Uhr drehst.

Einen Unterschied zwischen Modelling-, Transistor- oder Röhrenpreamp gibt es dabei nicht.

Einen sehr guten Looper, den ich für ähnliche Sachen benutze/benutzt habe, ist der hier:
https://www.thomann.de/de/toadworks_roundabout.htm
Der ist auf jeden Fall "ein bisschen" günstiger als der/das/die/dem Lehle ... :p
 
Von dem, was ich so gesehen und gehört habe, reizt mich sowas total, die Bespielbarkeit scheint auch zuzunehmen (ich habe ein großes Problem mit verschluckten Tönen seit ich mein Korg AX10G verhökert habe).
Ist jetzt vielleicht ein bisschen OT, aber du willst nicht etwa duch Effekte oder mehr Gain, die "Bespielbarkeit verbessern", besser bekannt als schlechte Technik kaschieren? :gruebel: Falls ich dich falsch verstanden habe tuts mir Leid, mir ist nur die Formulierung "verschluckte Töne" nicht ganz klar.
 
@Koerperkarle: Es gibt gitarristen die super sweepen können, weil sie durch ihr equipment die möglichkeit haben, einen finger auf einen bund einer seite zu legen, den finger gleiten zu lassen (auf der gleichen saite natürlich ;) ) und jeder position klingt quasi so stark, als sei er angespielt worden. die können quasi mit einer hand spielen. wenn ich richtige ROCK-soli a la AC/DC oder etwaige an den tag lege ist das kein problem, da mein verstärker quasi so wie ein alter aufgebaut ist, da kann man mit nen bisschen mehr picking und so einiges rausreißen. wenn es an schnelelre metalparts geht, mit vielen hammer ons und pull ofs, hätte ich gern dass der ton nach dem anschlag so deutlich rauskommt, als hätte ich ihn quasi nochmal angeschlagen. wie dimebag im cowboys from hell refrain riff. der spielt nur die leere e-saite an, und hammert und pull offed dann da rum, und alles hört sich ziemlich straight an. Im solo übrigens ebenfalls, ein ton anschlagen, 3 töne spielen. das will ich weiterhin können. (ich hoffe ich habs genug erklärt :p )


reicht nicht auch ein eifnacher a/b wechselschalter?
gitarre in wechseltschalter, wechselschalter gleichzeitig in topteil und preamp? wenn man nun das singnal in den amp gehen lässt, wird dieser doch nicht verändert, da das signal aus dem preamp nicht ankommt, oder etwa doch?
 
Zu deinem Lautstärkenproblem beim spielen: Mit guter Technik sind die auch alle gleich laut, du kannst dir aber auch einfach einen Compressor holen. Der macht genau das was du möchtest. Alles gleichlaut und nimmt die Dynamik.

zu deinem A/B Schalter. Ja dann hast du 2 Outs aber nur einen FX Return. Klar könnte man mit einem Line Mischer das wieder zusammenbringen dafür lohnt der Aufwand nicht. Ein einfacher Looper wie es ihn bei Musikding.de zum selbstbauen für ein paar Euro gibt tuts auch. Sind eben lange strecken.. vor zur Bühne, zurück...
 
also das mit der spieltechnik: ich spiel zwar erst seit 5 jahren, aber kann glaub ich schon von mir behaupten die techniken gut zu können^^ da kommt aber schon nen gutes beispiel, fingertapping :D ich spiel das tapping meistens mit plek, und selbst dann verliert sich oft der ton oder ist kaum merkbar auf dem röhrenamp.

es ist vergleichbar mit jimi hendrix hammer ons, und AC/DC thudnerstruck hammer ons. es liegt definitiv an den gerätschaften^^

anderes beispiel: n kollege hat ne ibanez akustik gitarre mit nylonsaiten, auf der ich super steve ray vaughans "mary had a little lamb" von der from disk till dawn cd zocken kann. MIT pull offs und so weiter. auf ner westerngitarre mit stahlsaiten bekomme ichs nicht hin. es liegt eben echt oft am equipment, und dieses mal eben iwo am amp. und nen compressor hab ich schon hier @ home, aber der brachte auf dem röhrenamp trotzdem zu wenig, außer dickes rauschen^^
 
@Sh0cKWaVE
ich hatte alle Tonregler auf 12Uhr, also Grundstellung.
Es wahr sehr Höhenlastig und hat sich angehört wie extreme Transistorzerrung.
Ich werd es auf jeden Fall Umschaltbar machen. Wie muß ich mir noch überlegen.

@loochardt
Dann hat du einen schlechten Kompressor oder er ist falsch eingestellt.
Es gibt auch Amp's die mehr komprimieren als andere, das macht auch einen großen Unterschied.


https://www.musiker-board.de/member.php?u=113774
 
Wenn du es auf Stahlsaiten nicht hinbekommst liegt es an der Technik.

Weiß auch nicht was das mit Finger auf einer Saite mit sweepen zu tun hat.

Was meinst du?

Das Ding ist, dein Multi hat alles totkomprimiert, heißt leisere Töne annähernd angeglichen.

Du hast jetzt das Problem dass du über einen Amp spielst der das nicht macht (sollte auch so sein),

also bist DU jetzt für die Dynamik also Lautstärke zuständig.

Auch Clean soll Legato geübt werden bis es so gleich laut wie möglich mit normalem Picking wird.

Setz dich einfach mal clean oder unplugged hin, spiel ein paar Licks mit Legato und dann ohne.

Sei ehrlich zu dir selbst.


Ansonsten, ich würde in dem Fall auch ein Switching System holen, noch besser wäre es aber einfach ein oder 2 Booster, wie zb der Tube Sceamer zu kaufen und den gainiac zu verkaufen.

Oder verkauf den Head und hol dir eine Endstufe und ein Rackcase.
 
Zuletzt bearbeitet:
@loochardt
Dann hat du einen schlechten Kompressor oder er ist falsch eingestellt.
Es gibt auch Amp's die mehr komprimieren als andere, das macht auch einen großen Unterschied.

https://www.musiker-board.de/member.php?u=113774

und DAS kann ich hoffentlich mit einem vernünftigen preamp auffangen ;)

Weiß auch nicht was das mit Finger auf einer Saite mit sweepen zu tun hat.
ääähm, sry, ja^^ natürlich kann man auch ohne mega-hightech gedönse sweepen, siehe gipsy jazz soli auf akustik gitarre, ich wollte nur drauf hinaus, dass viele musiker, die es tun, son mega-high-tech gesönse haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es auf Stahlsaiten nicht hinbekommst liegt es an der Technik.

Das Ding ist, dein Multi hat alles totkomprimiert, heißt leisere Töne annähernd angeglichen.

Auch Clean soll Legato geübt werden bis es so gleich laut wie möglich mit normalem Picking wird.

Setz dich einfach mal clean oder unplugged hin, spiel ein paar Licks mit Legato und dann ohne.

Sei ehrlich zu dir selbst.

Will ich mal direkt so unterschreiben. Hab mir auch neulich endlich einen Vollröhrenamp angelacht und bin erstmal total ins Straucheln gekommen, wie ungleichmäßig mein Gitarrenspiel plötzlich klang. Meine PalmMutes sind total eingebrochen, was die Lautstärke angeht.
Dann hab ich mich rangesetzt und das geübt und jetzt klappt das auch. ABER: Jetzt hab ich zusätzlich die Möglichkeit, dynamisch zu spielen, wenn ich WILL.

Oder auch ganz anders: Soundeinstellungen, die leise Noten lautmachen sorgen in der Regel für einen matschigen Sound.
Im Bandkontext wirst du dich viel besser integrieren und durchsetzen können, wenn du einen "normal" eingestellten Preamp hast und damit so zu spielen lernst, dass trotzdem alle Töne gleichmäßig rauskommen.

Also: Lern lieber richtig spielen, als Trick-Equipment zu verwenden, das deine Fehler irgendwie kompensieren muss.
Dann klappt's auch mit anderen Amps.

Stell dir mal vor, wie das aussehen würde.. du bist irgendwo zu Besuch und es ergibt sich, dass du auf einem fremden Amp etwas rumspielst. Plötzlich heißt's "Hey, du kannst doch das Riff von Battery, spiel mal, voll geiiiil!!" und du stammelst "äh.. ne.. das geht nich, weil... ich brauch dafür zwei Verstärker gleichzeitig, anders kann ichs nich."
 
Will ich mal direkt so unterschreiben. Hab mir auch neulich endlich einen Vollröhrenamp angelacht und bin erstmal total ins Straucheln gekommen, wie ungleichmäßig mein Gitarrenspiel plötzlich klang. Meine PalmMutes sind total eingebrochen, was die Lautstärke angeht.
Dann hab ich mich rangesetzt und das geübt und jetzt klappt das auch. ABER: Jetzt hab ich zusätzlich die Möglichkeit, dynamisch zu spielen, wenn ich WILL.
nunja, kommt auch auf die musikrichtung an, als blues-gitarrist oder jazzgitarrist ist dies natürlich extrem sinnvoll, und da würde ich vermutlich auch auf extra viel gedöhnse verzichten, und NUR den amp nehmen.
Aber: mit dem Korg Ax10G dass ich damals hatte, habe ich beispielsweise das pantera cover von planet caravan gespielt, da konnte ich auch dynamisch spielen, hatte trotzdem mehr sustain und ne leichtere bespielbarkeit. Ist irgendwie schwierig zu erklären wo mein Problem liegt glaube ich^^

Stell dir mal vor, wie das aussehen würde.. du bist irgendwo zu Besuch und es ergibt sich, dass du auf einem fremden Amp etwas rumspielst. Plötzlich heißt's "Hey, du kannst doch das Riff von Battery, spiel mal, voll geiiiil!!" und du stammelst "äh.. ne.. das geht nich, weil... ich brauch dafür zwei Verstärker gleichzeitig, anders kann ichs nich."
[/QUOTE]
Hm ja, indirekt. Auf meinen beiden Transistor-Amps geht das main riff ja, da brauch ich nur effektunterstützung für mehr sustain und leichteres spiel bei den soli, aber das nimmt mir natürlich auch ein wenig "arbeit" beim kompletten song.
 

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