Pre-Amp & zusätzliche Box für Gitarre (fehlender Bass, nur Gesangsanlage vorh.) ??

Allerdings bitte Analog und das sage ich nicht aus Nostalgie-Gründen, sondern weil ich einfach schon genug digitale Anzeigen in meinem Leben habe.
na da passt das GE200 ja optimal, bei so einer klaren Ansage würde ich zumindest mal drauf eingehen warum ich das trotzdem empfehle. Zumal das GE200 (wenigstens soweit ich da durchblicke) wegen "nicht so vieler Regler" eher keine wirklich intuitive Bedienoberfläche hat.
 
na da passt das GE200 ja optimal, bei so einer klaren Ansage würde ich zumindest mal drauf eingehen warum ich das trotzdem empfehle. Zumal das GE200 (wenigstens soweit ich da durchblicke) wegen "nicht so vieler Regler" eher keine wirklich intuitive Bedienoberfläche hat.

Ah, ist mir entgangen :engel:

Naja, das war nur ein Beispiel, ich kenne das GR200 nur vom hörensagen, aber es ist halt preislich für den Anfang im Rahmen. Wenn ich halt noch "meinen Sound suche" und direkt in die PA spielen will, bieten sich solche Multieffekte halt nunmal am ehesten an.

Aber klar, wenn ich Analog bleiben will, scheidet das natürlich aus...
 
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Ich haue noch einmal einen raus!

Die Sache mit den IRs bzw. Endstufen-Simulationen mit IR-Loader ist grundsätzlich toll. Man kann direkt in die DAW oder den Mixer spielen ohne die aufwändige oder "anfällige" Live-Mikrofonierung verwenden zu müssen.

Die Erwartung, dass man dann auch z.B. live mit dem Sound der Wunschbox, wie ein Bühnen-Cab klingt, relativiert sich leider, mal abgsehen von der Tatsache, dass es sich um ein mikrofoniertes Cab handelt.

Hintergrund ist, dass das IR-Signal, ob im Studio oder live vom FOH, in den Bandkontext eingearbeitet werden muß. Da werden Low- und High-Cuts gesetzt und für den Gesang noch Frequenzen freigeschaufelt (abgesenkt). Dadurch ist dann von dem ursprünglichen IR-Sound eher wenig übrig...

Ich schreibe das deshalb, weil ich selbst ein Torpedo C.A.B. habe und einige Versuche anstellte auf ein Cab zu verzichten.

Am Ende habe das ich das Torpedo zur Seite gestellt und nehme jetzt wieder meine DI-Box (The Junction). Die Unterschiede sind für mich marginal und die DI-Box ist komplett analog, ohne zusätzlichen Stromanschluß verwendbar.

Am Ende kann man für einen Preamp auch so eine DI-Box verwenden und wird wahrscheinlich, ich habe es noch nicht ausprobiert, gute Ergebnisse erzielen. Immerhin wurde das Solo von "Another brick in the wall" ja auch direkt in ein Pult eingespielt, also Gitarre (Gibson!!!) mit DI ins Pult.
 
Wenn der Preisbereich eines Sheriff-Preamps im finanziellen Rahmen liegt:
Evtl. wäre der Laney IRT Studio ja noch eine Option - der hat auch ein DummyLoad und eine "analoge Speakersimulation", aber zusätzlich ist das ein kompletter Röhrenamp.
Ich kenne den Sound nur von YouTube, aber der scheint doch ganz gut zu sein.
 
Wenn ich halt noch "meinen Sound suche" und direkt in die PA spielen will, bieten sich solche Multieffekte halt nunmal am ehesten an.

Ich denke du hast völlig recht, ABER ;), ich hab mich die letzten zwei Jahre mit einer DAW auseinandergesetzt und habe festgestellt, dass mir die Vielfalt an Möglichkeiten häufig die kreative Energie raubt.

Am Ende kann man für einen Preamp auch so eine DI-Box verwenden und wird wahrscheinlich, ich habe es noch nicht ausprobiert, gute Ergebnisse erzielen.
Ähm, wenn ich das richtig verstanden habe sagst du, dass ich evt. auch auf einen Simulator verzichten kann und stattdessen eine DI-Box hinter den Preamp schalte?

Evtl. wäre der Laney IRT Studio ja noch eine Option
Tatsächlich ist der eine Option, hab mir das mal angehört. Danke für den Tipp!
 
Ähm, wenn ich das richtig verstanden habe sagst du, dass ich evt. auch auf einen Simulator verzichten kann und stattdessen eine DI-Box hinter den Preamp schalte?

Nur, wenn sie eine Speaker-Simulation hat. Ganz unflätig gesagt: Wenn mir ein Gitarrist mit nur einem Preamp und ohne irgendeine Form von Speaker oder Speakersimulation ankäme, würde ich den wieder nach Hause schicken. Einem Publikum kann man das ohnehin nicht antun.
 
@Heglo,

man muss einfach mal probieren mit den vorhandenen Mitteln ans Ziel zu kommen. Vielleicht eignet sich eine "normale" DI-Box nicht ganz so gut, aber wenn Du eine hast oder nimmst, die vielleicht, wie die Junction von Palmer, die ich habe, dann kann man den Klang schon einmal an der DI direkt etwas "biegen", ansonsten eben im Mixer oder der DAW.

Grundsätzlich ist eine DI-Box dazu da, ein Line-Signal, welches in etwa 1000 Mal stärker ist als ein Mikrofonsignal, in letztgenanntes umzuwandeln. Mehr nicht. Da ist immer erlaubt auch mal unkonventionelle Wege zu gehen und abseits des Main Streams zu denken. Probiere es aus und wenn Du zufrieden bist, reicht das erst einmal.

Das Solo von ANOTHER BRICK IN THE WALL wurde auch direkt in den MIXER gespielt, also wahrscheinlich über eine DI-BOX! Aus der Gitarre kommt ein sogenanntes HiZ-Signal und im Studio ist es durchaus üblich eine DI-Box so zu verwenden.

Wie gesagt, es kommt darauf an, was Du im Mixer noch machen kannst, insbesondere EQing. Dann sollte das schon funktionieren.

Ich probiere sehr viel aus, bevor ich mir für "teuer" Geld noch etwas kaufe, was nachher nicht so funktioniert, wie ich es mir vorgestellt habe. Im Laufe der Jahre habe ich ja auch genug Kram, der mir das ermöglicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das mit der Speakersimulation ist ja auch so eine Sache. Grundsätzlich gebe ich @Absint Recht. Jedoch sind die Speakersimulationen, z. B. in der THE JUNCTION, nichts weiter als passive Schaltungen aus Kondensatoren und Widerständen, die das dann bewerkstelligen.

Ein Gitarrenlautsprecher hat vielleicht einen Frequenzgang von 50 Hz-5.000Hz (jetzt nicht festnageln), manchmal auch 75Hz-7.000Hz. Und wenn Du Dir mal die Frequenzkurve eines Lautsprechers ansiehst, ist klar, dass sich da viel in den Mitten abspielt. Das kann man z.B. mit einem EQ "nachbauen"...

Die HELIX-Nutzer waren ja am Anfang oft unzufrieden mit der internen Speakersimulation. Da gab es dann einige Leute, die das dann mit einem EQ anstatt der Cab-Simulation gemacht haben.

Also, Probieren geht über Studieren und, wenn es gut klingt ist es gut!
 
Ahoi Leute,
gestern ist der Blackbird angekommen und ich dachte ich erzähl mal wie der Stand ist.

So hab ich verkabelt: Gitarre(Single-Coil direkt vor dem Hals)->Harmonist(Oktaver/Harmonizer)->Blackbird(Balanced-Out)->Mischpult(HiZ-Funktion)->AUX1(Effektschleife)->DODRubberneck(Delay)->HallofFame2(Reverb)->Mischpult->PA

1. Das Signature MK22 hat auf einigen Kanälen die Funktion HiZ-Signale umzuwandeln, d.h., so weit ich das begriffen habe, das zu tun, was auch eine DI-Box macht. Dann habe ich, auf Empfehlung von Ray, mit dem Equalizer des Pults versucht den Sound der Gitarre zu optimieren. Das Pult hat die Möglichkeit Höhen, Mitte-Höhen, Mitte-Bass und Bässe zu Regeln (wobei man die Mitten noch genauer in den Frequenzen bestimmen kann). Ich hab hauptsächlich ein paar Bässe rausgeregelt und die Mitte-Höhen und Höhen geboostet, da meine Gitarre sehr kräftige Bässe hat und die Höhen dabei oft schwächlich wirken.

2. Der Blackbird gefällt mir ausgesprochen gut. Eine Verbesserung im Gegensatz zum Sheriff ist die Möglichkeit sowohl Clean zu spielen als auch zwischen Gain und Clean zu schweben (ich glaube das nennt man knusprig). Dazu hat man die Möglichkeit zwischen einem klassichen und einem sahnigen Gain zu wählen, die beide hervorragend klingen. Ausserdem bringt der Blackbird einen Line-Out mit, der extra dazu da ist in ein Pult oder eine Soundkarte zu spielen (600 Ohm, Balanced-Out), wenn ich das richtig verstehe ersetzt mir dieses Line-Out prinzipiell ebenfalls eine DI-Box... oder?

Fazit: Ich war sehr zufrieden mit dem Sound, sowohl jener, der aus unseren PA-Tops kam als auch den, den unsere Abhörmonitore ausspuckten. Muss aber auch sagen, dass ich zwischen Equalizer des Pults, des Blackbird und dem Tone-Regler an meiner Gitarre manchmal nicht mehr genau wusste was ich eigentlich tue. Ich bin sicher ich muss noch einige Stunden in die Angelegenheit versenken, bis ich wirklich einen Überblick gewinne. Ansonsten: Gebt mir gerne Ratschläge, vorallem zu der Verkabelung und den EQ Einstellungen, ich bin für jede erfahrungsgeleitete Einsicht dankbar.
 
Wie oft erwähnt: Was gut klingt ist auch gut!

Der Line Out des Blackbird dient normalerweise dazu, den Linepegel an eine Endstufe zu liefern (Return des Loops, wenn vorhanden). Damit klammert man die Vorstufe eines Amps aus und nutzt dann den externen Preamp, wie es der Blackbird ist.

Wenn Du also jetzt schon recht zufrieden bist, kannst Du damit ja weitermachen. Wenn Du jedoch ein "richtiges" Ampsignal mit Box willst, dann wäre ein Test mit dem Mooer Radar oder Torpedo CAB M vielleicht noch angebracht.

Hintergrund ist, dass z.B. der Radar, neben der Boxensimulation auch eine Power Amp-Simulation plus EQ beinhaltet. Das könnte dann noch besser klingen und sich auch noch echter "anfühlen", wenn Du spielst.

Ich hatte im MB gerade mal die FOHs gefragt, ob sie die IRs klanglich gut finden und wie es im Vergleich zu Mikro bzw. DI so aussieht. Sie mögen eigentlich alle die IRs als Signalquelle und es ist auch unproblematisch im Livebetrieb.

Wenn Du das später mal testest, man kann ja bei Thomann mal so ein Teil kommen lassen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Du Deinen Sound damit noch besser abstimmen kannst.

Ich weiß, Du willst eine analoge Lösung, aber die Teile klingen wirklich sehr, sehr ordentlich. Wegen der Latenz mußt Du Dir auch keine Gedanken machen. Z.B. hat der Radar mit einem 1024er Sample eine kaum wahrnehmbare Latenz, es sei denn, Du bist hypersensibel und stehst direkt mit dem Ohr am Lautsprecher.

Willst Du das nicht, nimm' eine DI-Box, die eine Speakersimulation hat. Damit wird das unsymetrische Line-Signal symetrisch (XLR, unempfindlicher gegen Einstreuungen) und auf Mikrofonlevel heruntergebracht. Dann kannst Du in einen XLR-Eingang am Mixer gehen und mit dem internen Preamp die Pegelanpassung vornehmen.

so, und jetzt erst einmal viel Spaß beim Spielen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier mal eine Erläuterung mit Soundbeispielen von Brian Wampler.


--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch einer:

 
Ich hatte im MB gerade mal die FOHs gefragt, ob sie die IRs klanglich gut finden und wie es im Vergleich zu Mikro bzw. DI so aussieht. Sie mögen eigentlich alle die IRs als Signalquelle und es ist auch unproblematisch im Livebetrieb.

+1

Habe gerade im Proberaum mit dem Torpedo Live rumgespielt, das Teil klingt top. Mußte auch nicht mal was mit dem EQ machen, mit der richtigen IR geht da schon was.

Bei meinem AX8 direkt in die PA (die selbe IR und das gleiche Ampmodel) muß ich etwas mehr mit dem Highcut arbeiten, und ich bilde mir ein, den Amp+Torpedo doch soundtechnisch besser zu finden. Muß mal nen Blindtest machen :tongue:
 

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