Hi,
wichtig für die Passung der Knöpfe ist, dass es geriffelte Achsen mit Schlitz sind. Die CTS-Standard-Potis sollten in die Löcher ohne weiteres passen. Pass übrigens beim Ausbau auf, der Massedraht zur Bridge (sitzt auf dem HalsPU-Vol-Poti) muss erst abgelötet werden, bevor Du die Platte rausnehmen kannst. Den kann man schon mal übersehen, und dann bricht er und man kann man schauen, wie man ihn wieder zusammenlötet.
500er Potis mit langem Schaft sind jedenfalls das einzig wahre, wenn Du mich fragst. PIO-Caps sind auch was schönes, aber wichtiger noch war für mich das 50ies-Wiring. Gerade im Clean und Crunch-Bereich kannst Du da sehr schöne Varianten einstellen, während die moderne Verdrahtung nur hell und dumpf ermöglicht. Bei mir war vorher alles immer auf 10 oder 0, aber seit der Neuverdrahtung spiel ich dauernd an den Potis. Beim Leiserdrehn wirds jetzt auch nicht gleichzeitig dumpf, sehr angenehm. Die Folienkondensatoren gaben dann noch das letzte Quäntchen dazu, aber die andere Regelcharakteristik hast Du auch mit den Werks-Caps. Auch voll aufgedreht verändert sich der Grundsound leicht in Richtung holziger, singender. Der Metallarbeiter würde sagen: topfig, altmodisch
. Geschmackssache halt. Die PIOs machens dann noch ein bisschen eleganter.
Wichtig: Nicht die bequeme Variante nehmen (also den Cap nur am Volumepoti ans mittlere Beinchen löten), dann klingts eher enttäuschend und wird irgendwie dünner. Das richtige 50ies-wiring sieht
so aus:
http://www.k-p-rossel.de/pics/LesPaul_50s-wiring.jpg
Also auch am Tonpoti umlöten - war bei mir ein himmelweiter Unterschied im Sound.
Zu den Gewinden: das sind allenfalls marginale Unterschiede, die Löcher im Blech und im Holz passsen allemal. Bei Gewinden siehts natürlich anders aus, aber passende Muttern sollten da ja wohl dabei sein. Meines Wissens hat Gibson aber für den Export eh keine anderen Ausführungen der Potis verbaut.
Gruß, bagotrix