Potentiometer in Les Paul

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danke für die Antwort,

da ich auf die Git angewiesen bin wäre es gut gewesen wenn ich es vorher weiss und die Ersatzteile bestellen kann, damit ich nicht auf die Gitarre verzichten muss,

aber dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben.

Danke Dir


Gruss
Marc
 
Schraub doch mal den Deckel hinten ab, dann siehst du es eh.
Wenn die Potis auf eine Metalplatte montiert sind, wirst du sicher die mit den langen Schaft brauchen. Wenn die Decke dann auch noch gewölbt ist, brauchst du die sowieso.
 
Also die Decke ist gewölbt und es ist auch eine Metallplatte drin.

Sind eigentlich die Potis durch die Metallplatte geerdet? Bei den ganzen Mods ist ja immer von der Erdung über Silberdraht die Rede...

Was ist das denn eigentlich für eine Verteilerplatine in der Mitte der Potis? Da kommt der Toggleswitch an und es geht auch weiter zur Output Buchse....

Wie verhält sich das denn mit dieser Platine wenn ich die Gitarre auf 50's Wiring umbauen will?

Gruss
Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, über die Platte sind alle miteinander auf Masse verbunden.
Wie man die Masse macht ist doch egal, ob über die Platte oder eine Drahtverbindung.... ist alles das selbe.

Der Lötpunkt in der Mitte ist einfach nur zum Verbinden des Kabel vom Switch mit dem Kabel der Buchse da. Ist einfachwer wie wenn man es lose irgedwo verbinden muss.
Mit dem 50's Wiring hat das nichts zu tun, weil das nach dem Switch ist und das bei jeder Schaltung das selbe ist.
 
... Die Gitarre hat einen Korpus aus Erle und einen Hals aus Ahorn mit Palisandergriffbrett...

Hi, da muss ich glaube ich widersprechen: Nur die "normalen" Studios waren damals aus diesem Materialmix. Die Studio Custom war wesentlich hochwertiger, aus Mahagoni mit Ahorndecke und Ebenholzgriffbrett:

http://www.mylespaul.com/forums/mem...-rare-1984-gibson-les-paul-studio-custom.html

Tolle Gitarre! Nur die Dot-Inlays sind eigentlich der Unterschied zu einer "echten" Custom. Und: viele dieser Gitarren hatten die sehr gesuchten "Tim Shaw"-PAF-Replikas eingebaut.

Gruß, bagotrix
 
Danke für eure Antworten. Jetzt muss ich nurnoch CTS Potis bestellen. Ich habe hier ein Angebot gefunden wo der Verkäufer schreibt US Gewinde und das man US Potiköpfe benötigt. Baut Gibson unterschiedliche ein oder machen die keinen Unterschied für den amerikanischen und den deutschen Markt?

Folgende Maße sind angegeben: Gesamt-Einbautiefe: ca. 29 mm. Gewindelänge: 17 mm. Durchmesser: 9,4 mm.

Passen da meine Potis von der Gibson drauf?

Gruss
Marc
 
Da Gibson eine amerikanische Firma ist, gehe ich davon aus, daß die entsprechenden Potis nebst Knöpfen zöllige Maße haben.

Daß man in der Produktion für Europa/Asia Unterschiede macht, ist sehr unwahrscheinlich. Im Zweifel hilft jedoch eine Anfrage beim Gibson-Support.

Ulf
 
Hi,

wichtig für die Passung der Knöpfe ist, dass es geriffelte Achsen mit Schlitz sind. Die CTS-Standard-Potis sollten in die Löcher ohne weiteres passen. Pass übrigens beim Ausbau auf, der Massedraht zur Bridge (sitzt auf dem HalsPU-Vol-Poti) muss erst abgelötet werden, bevor Du die Platte rausnehmen kannst. Den kann man schon mal übersehen, und dann bricht er und man kann man schauen, wie man ihn wieder zusammenlötet.

500er Potis mit langem Schaft sind jedenfalls das einzig wahre, wenn Du mich fragst. PIO-Caps sind auch was schönes, aber wichtiger noch war für mich das 50ies-Wiring. Gerade im Clean und Crunch-Bereich kannst Du da sehr schöne Varianten einstellen, während die moderne Verdrahtung nur hell und dumpf ermöglicht. Bei mir war vorher alles immer auf 10 oder 0, aber seit der Neuverdrahtung spiel ich dauernd an den Potis. Beim Leiserdrehn wirds jetzt auch nicht gleichzeitig dumpf, sehr angenehm. Die Folienkondensatoren gaben dann noch das letzte Quäntchen dazu, aber die andere Regelcharakteristik hast Du auch mit den Werks-Caps. Auch voll aufgedreht verändert sich der Grundsound leicht in Richtung holziger, singender. Der Metallarbeiter würde sagen: topfig, altmodisch ;). Geschmackssache halt. Die PIOs machens dann noch ein bisschen eleganter.

Wichtig: Nicht die bequeme Variante nehmen (also den Cap nur am Volumepoti ans mittlere Beinchen löten), dann klingts eher enttäuschend und wird irgendwie dünner. Das richtige 50ies-wiring sieht so aus:

http://www.k-p-rossel.de/pics/LesPaul_50s-wiring.jpg

Also auch am Tonpoti umlöten - war bei mir ein himmelweiter Unterschied im Sound.

Zu den Gewinden: das sind allenfalls marginale Unterschiede, die Löcher im Blech und im Holz passsen allemal. Bei Gewinden siehts natürlich anders aus, aber passende Muttern sollten da ja wohl dabei sein. Meines Wissens hat Gibson aber für den Export eh keine anderen Ausführungen der Potis verbaut.

Gruß, bagotrix
 
Wow! Eine schönes Beispiel, um zu zeigen, wie man mit Voodoo Geld macht. 22nF/400V Keramikkondensator für 7,95. Bei den einschlägigen Elektronik-Händlern ist man mit 30 bis 60 Cent dabei. Ein Gewinn von sage und schreibe mindestens 1225%. Aber wenn's scheen macht... :gruebel:

Kann man da erkennen ob es sich um eine stabile Version handelt?
Nö, es sei denn, man kann zaubern...

Wenn Du Zweifel hast, dann fordere von Herrn Guenter Mueller die genaue Bezeichnung der Potis an. Dann geht es zu CTS. Da holt man sich dann das Datasheet ab. Und dann fehlt nur noch lesen... ;)

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch. In der Ebay Auktion steht halt drin das man US Potiknöpfe braucht....

http://www.ebay.de/itm/280734531526?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

Kann man da erkennen ob es sich um eine stabile Version handelt?

Gruss
Marc

Was ist eine "stabile Version"?
Ich habe von dem genannten Verkäufer auch schon mehrfach Potis gekauft und es handelt sich definitiv um CTS-Potis.

Und wegen der US-Potiknöpfen: CTS-Potis haben eine grobe Riffelachse. Die hat insgesamt auch einen minimal größeren Durchmesser. Von daher passen möglicherweise nicht alle potiknöpfe.
Am besten, du machst einen vorhandenen Potiknopf ab und schaust dir die Achse des Potis an.
 
Ja die Orange Drops sind vom Preis her übertrieben aber der Preis für die CTS Potis ist dock oder nicht? bei Rockinger kosten sie 11 Euro pro Stück.
 
Was ist eine "stabile Version"?
Ich habe von dem genannten Verkäufer auch schon mehrfach Potis gekauft und es handelt sich definitiv um CTS-Potis.

Mit stabil meinte ich eher ob die von der grösse her genauso sind wie die Gibson Stock Dinger. Es gibts ja auch Potis in kleinerer Bauform.

Der Preis für die Potis ist doch ok oder? Klar die Kondensatoren sind etwas übertrieben im Preis:D
 
Es müssen nicht immer teure Gibson oder CTS potis sein. Ich breche mal eine Lanze für die Göldo Potis made in Japan (gibts bei rockinger und thomann etc), was bei denen klasse ist, ist die verzinnte Oberfläche für eine einfache Verlötung.
 
Es müssen nicht immer teure Gibson oder CTS potis sein. Ich breche mal eine Lanze für die Göldo Potis made in Japan (gibts bei rockinger und thomann etc), was bei denen klasse ist, ist die verzinnte Oberfläche für eine einfache Verlötung.

Göldo hatte ich auch schon. Die sind (mMn) genausogut wie CTS. Aber sie haben z.B. nur 8mm Durchmesser. Bei einer 10mm Bohrung (Gibson) passen dann eben die CTS besser. Außerdem hab ich Positionsmarker
http://www.ebay.de/itm/4-Pointer-Wa..._Musikinstrumente_Zubehör&hash=item415d14ffd0
und die passen nur auf 10mm Achsen.
Und was mir bei den CTS besser gefällt, ist deren schwergängigkeit. Klar - andere mögern es nicht, aber da ich viel mit dem Vol Poti spiele ist es so einfacher.


Mit stabil meinte ich eher ob die von der grösse her genauso sind wie die Gibson Stock Dinger. Es gibts ja auch Potis in kleinerer Bauform.

Der Preis für die Potis ist doch ok oder? Klar die Kondensatoren sind etwas übertrieben im Preis:D

Die kleine Bauform ist genauso stabil wie die "normale". Kleine Bauform nimmt man manchmal, wenn der Platz im E-Fach begrenzt ist.
Der Preis ist absolut okay. Sind ja Longshaft.
Meine Orange drops hab ich von Rockinger - sind günstiger.
 
Hi, da muss ich glaube ich widersprechen: Nur die "normalen" Studios waren damals aus diesem Materialmix. Die Studio Custom war wesentlich hochwertiger, aus Mahagoni mit Ahorndecke und Ebenholzgriffbrett:

Dann wären die Infos, die ich von Gibson inkl. eines Produktflyers erhalten habe ja falsch ;)

Tolle Gitarre! Nur die Dot-Inlays sind eigentlich der Unterschied zu einer "echten" Custom. Und: viele dieser Gitarren hatten die sehr gesuchten "Tim Shaw"-PAF-Replikas eingebaut.

Eine tolle Gitarre ist es in der Tat (und meine hat auch die "Tim Shaws"), aber die Bindings sind nur auf der Vorderseite des Korpus...
 
Ich habe gelesen, dass man besser die 200V Version von den Orange Drops nehmen soll. In wie weit wirkt sich das denn auf den Sound aus im Gegensatz zu den 600V? Im Netz stand es würde dumpfer klingen. Aber im Grunde ist das doch nur die Angabe was die Dinger maximal verkraften, oder?

Gruss
Marc
 
Sehr schön finde ich auch die japanischen Alpha-Potis...Gibt es z.B. bei ACYs Guitar Lounge selektiert...Ist jetzt aber eher was für Tokai/Greco/Burny etc., da 8mm Bohrung...
 
Vielleicht noch ein wichtiger Nachtrag zu den Potiwerten: Acy www.acys-lounge.de hat einen Sweet Spot Poti im Angebot. Das ist ein Poti, an dem man mittels eines Mini-Reglers den exakten Potiwert stufenlos einstellen kann, bis der Sound "einrastet". Ich habe mich jahrelang mit verschiedensten Massnahmen gegen kratzige Höhen rumgeschlagen, bis ich den SSP in meine Paula einbaute - Problem gelöst. Heute hat meine Paula einen Wert von 436kohm und meine Tokai Anniversary mit Angus Bridge PU einen Wert von 287kohm (wohlgemerkt - es ist ein Humbucker!!!!) Und das geile ist: Wenn sich der Amp, Geschmack oder sonstwie etwas ändert kann man der Wert des Potis jederzeit einfach anders einstellen - für mich genial.

Für mich persönlich sind die Unterschiede massiv, die sich durch verschieden Potiwerte ergeben. Aber muss jeder selbst rausfinden...
 
Mal noch eine Frage zu den Orange Drops. Es gibt ja die 200V Version und die 400V Version. Irgendjemand schrieb im Netz, dass die 200V anders bzw ''besser'' klingen würden. Kann das jemand bestätigen oder ist das völlig egal welche man nimmt? Da ich nun entscheiden muss welche ich bestelle...

Gruss
Marc
 

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