Das ist doch schon ein Grund es nicht zu machen.
Ich mache es aus folgendem Grund nicht:
Dafür muss man wenn ich es richtig verstanden habe den Innenzug aus dem Außenzugnehmen und da ist mir das Risiko zu groß, dass der sich daurch verzieht(hatte ich alles schon).
Mit der flexiblen Buerste, die ich fuer diesen Zweck habe, muesste man den Innenzug
nicht aus dem Aussenzug nehmen, da die Buerste lang genug ist, dass man sie am
Mundrohr einfuehren und dann am anderen Ende wieder herausziehen kann: sie ist dazu lange genug ...
Ich hatte allerdings noch nie Probleme mit einem verzogenen Innenzug, obwohl ich
deinem Rat *nicht* folge. Ich weiss auch nicht, wie man mit so einer flexiblen Buerste
den Innenzug verziehen oder verbiegen koennen soll. Was hast du denn da nur mit
deiner Posaune angestellt?
Da mach ich meinen Zug lieber jede Woche einmal in der Wanne sauber.
Dafür tu ich den kompletten zur in die Wanne und gehe dann mit so einer Bürste durch, der Innenzug bleibt dabei aber im Außenzug.
Danach noch einmal vorsichtig die Fettreste wegmachen und den Innenzug dann rausziehen und zur Seite legen.
Die Gefahr, den Innenzug beim beseitigen alter Fettreste (ich reibe ihn dazu mit
Zeitungspapier gruendlich ab) zu verbiegen, erscheint mir hoeher, als die Gefahr,
dass so etwas beim durchziehen mit einer flexiblen Buerste passiert. Und zum
beseitigen der Fettreste vom Innenzug kann man den kaum im Aussenzug lassen,
sonst kommt man ja nicht an die Stellen, wo das Fett moeglicherweise noch sitzt ...
Dann noch eben den Außenzugsauber machen, den Zug mit Trombotine fetten und viel Wasser aufsprühen und die nächste Woche spielen.
Mir ist "Trombotine" (genau wie "Boetels Posaunenfett" aus der Tube) zu fest.
Es ist IMHO sehr schwierig, es duenn genug aufzutragen, so dass der Zug tatsaechlich
anschliessend sauber laeuft. Ich verwende lieber "Superslick" oder "Wynns" aus dem
kleinen Plastikdoeschen, und spuele den (zusammengesetzten) Zug nach dem fetten
noch ein paar mal mit lauwarmem Wasser durch (eigentlich fuelle ich den Zug komplett
mit lauwarmem Wasser und ziehe, in der Badewanne, damit ich nicht die ganze Bude
dabei waessere, mehrfach hin und her, wobei ich den Zug natuerlich hochkant halte,
damit das Wasser nicht sofort wieder auslaeuft ... Anschliessend das Wasser aus-
schuetten und den Vorgang dann ein paar mal wiederholen). Durch dieses "spuelen"
wird zu dick aufgetragenes (und damit stoerendes) Fett weggespuelt, so dass das
verbleibende gerade ausreicht, um den Zug leicht gaengig zu halten ...
Dieses "Posaunenfett aus der Dose" ist erheblich weniger fest und meiner Ansicht nach
dadurch einfacher zu verarbeiten. Mit solch neumodischen Loesungen wie "slide-o-Mix"
habe ich keine Erfahrungen.