Der Gepuschelte
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Der Bau von Akustikinstrumenten ist aber weitaus älter, ich würde es eher so herum formulieren: Dank Mandolinen, Violinen, Gamben, Lauten und anderem Gedöns mussten sich die Gitarrenbauer keinen Kopp machen, die technischen Grundlagen waren ja schon seit Jahrhunderten bekannt.Sorry, aber ich finde Analogien häufig ziemlich sinnvoll.
Was man allerdings den Gitarrenbauern zu verdanken hat, ist die Popularität, vor allem im späteren 20. Jahrhundert, welche dazu führte, dass man anfing zu experimentieren und neue Materialien wie Fiberglas und Carbon im Instrumentenbau einzuführen, welche später dann auch im klassischen Instrumentenbau ihren Einzug fanden, beispielsweise mit Flügel aus Plexiglas, von denen auch einige in meiner Heimatstadt entwickelt und gebaut wurden.
Carbon-Kontrabässe und -Celli sind auch ein interessantes Thema und aus meiner Sicht auch die logische Fortsetzung der klassischen Instrumente, da sie im Grunde die Schwanunken des Wuchses natürlicher Rohstoffe nicht haben und dadurch den vielleicht nicht idealen aber bestmöglichen Klang besitzen, da die materialbedingte Schwingungsdämpfung auf ein Minimum reduziert wird.
Transparentes Holz ist übrigens auch ein interessantes, neues Thema, aber jetzt reicht es, glaube ich, auch mit dem Exkurs wer wann wo und mit wem....?