Plek verdreht sich

  • Ersteller Black Forever
  • Erstellt am
Und zwar dreht sich bei mir das Plek beim Spielen mit der Spitze Richtung Steg weg. Das passiert mit jedem Plek, deutlich aufgefallen ist es mir diese Woche, da ich jetzt mal auf die Jazz III gewechselt habe.
Die Jazz III nehm ich auch. Und das Problem was du beschreibst ist mir nicht unbekannt. Ich hab mir dann einfach mit dem Taschenmesser auf jeder Seite des Pleks kleine diagonale Schnitte reingemacht (nur die Oberfläche angekratzt)
Und seitdem ist eigentlich Ruhe.
Zumindest ist es mir nicht mehr negativ aufgefallen.

Gruß Marcus
 
Evlt. könnte man mal dickere Pleks ausprobieren, so 3mm und mehr (ich spiele gerade 4mm). Je dicker die sind, desto leichter halten sie sich, finde ich. Auch kann helfen, das Plek so zu halten, dass man nur mit der Spitze Kontakt zu den Saiten hat.

Mehr Grip bringt bei mir garnichts, habe ich gemerkt. Allerdings sollte man in der Lage sein, das Pick beim spielen beliebig weit zu drehen. Justinguitar hatte dazu mal ein Video, wo er während des Chord-Stummings das Plek einmal komplett dreht. Die Haltung ist daher keinesfalls komplett starr, das darf und sollte sich bewegen.
 
Das ist doch alles eine Sache der Technik und der Übung. Alternativ könnte man auch die Johnny-Winter-Methode anwenden und mit Daumenpick spielen.

Grüße
Harald
 
So, mal eine Rückmeldung von mir. Ich habe hier im Forum noch gesucht und auch jeden Tipp/Hinweis hier gelesen.
Ich bin mir jetzt sicher, es liegt zu mindestens 90% nicht am Plek selbst, sondern an meiner Plekhaltung. Ich halte es im „Hetfield-Style“, also mit drei Fingern. Habe ich schon immer so gemacht, keine Ahnung warum. :nix:
Nachdem ich hier mehrfach gelesen habe, dass man das nicht machen soll, halte ich es jetzt mit zwei Fingern. Die Umstellung war leichter als gedacht, ich habe in den letzten Tagen die paar Sachen , die ich so spiele, probiert, und es hat sich nicht mehr verdreht. :) Anscheinend hat bei mir der Mittelfinger immer etwas am Plek gedreht.
Mit den normal großen Pleks ist mir das nicht aufgefallen. Da ich ja auch noch keine kompletten Songs spielen kann, sondern nur Sequenzen spiele und Technikübungen mache, habe ich es in den Unterbrechungen/Pausen wohl automatisch wieder richtig ausgerichtet, wie auch schon B.B schrieb.
 
Ich halte es im „Hetfield-Style“, also mit drei Fingern.
Hab ich früher auch so gehalten und mich dann auf 2 Finger umgestellt...aber das Problem mit dem verdrehen hatte ich erst bei der 2-Fingermethode festgestellt.
Also nur daran kann es eigentlich nicht liegen. Probier es einfach aus.
 
Bei der 2 Finger Methode bringe ich deutlich mehr Fläche und druck auf das Plektrum, weil da die meiste Kraft von meinem Daumen ausgeht. Das macht die Sache einfach stabiler. Umso mehr kontakt du hast umso schwerer ist es auch, dass es eine Achse gibt, um die gedreht werden kann. Rest habe ich weiter vorne schon ausgeführt.
 
Wenn du gerade mit der "neuen" Technik anfängst hier noch ein Hinweis: Bei der Technik mit geradem Daumen, angewinkeltem Zeigefinger und Plek orthogonal zum Daumen sollte man darauf achten, nicht zu fest zu greifen. Man übt dann gern zu viel Druck auf den Zeigefinger aus, um das Pick am Drehen/Verrutschen zu hindern, was zu Schmerzen im Gelenk führen kann, wenn man viel spielt.

Falls sowas mal aufkommt, würde ich empfehlen die anderen Finger der Hand mit hinzuzunehmen und den Zeigefinger zu stützen, damit das Zeigefingergelenk nicht so stark belastet wird. Allerdings kann das "Ankern" schwieriger machen, evlt. nur mit dem kleinen Finger dann.

Bevor das bei mir auftrat, habe ich immer mit dem kleinen Finger unterhalb der Saiten geankert. Die Umgewöhnung zu einer "frei schwebenden" Hand war recht mühsam. Daher vllt. direkt am Anfang Gedanken drüber machen. :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben