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yamaha4711
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Ich versuche mal auf die teschnische "Fragen" des TS einzugehen, die ich wie folgt herausgelesen habe:
1. mp3 Wiedergabe bzw. Qualität(sanspruch)
2. Anlage für 900 PAX Saal zur Beschallung mit Schlagermukke (Playback plus Livestimme).
zu 1.
Letztendlich zählt primär die Quellqualität und da heißt es eben wie beim Mischpult auch: Shit in = Shit out. Jede Wandlung und rumrechnerei zur Kompression verschlimmbessert die Ausgangsqualität, d.h. die Qualität am Ende der Kette wird niemals besser sein, als das was vorne reinkommt, egal ob nun analog, digital, unkomprimiert oder komprimiert mit und ohne Verlusten. Sicher kann man nun versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben und das ganze mit nicht verlustbehafteten Algorithmen bearbeiten, aber für das angestrebte Liveevent reicht auch ein 128kBit mp3, sofern die Qualität grundsätzlich mal stimmt.
Wenn man allerdings seine Quelle über youtube oder sontige grauen bis dunkelgrau-schwarzen Quellen auftut und dort sich eben deutlich verschlimmbessertes Audiomaterial aus im Kino abgefilmten Cinemascopetrailern zieht, dann kann einem beim besten Willen nicht mehr geholfen werden. So etwas lass ich nicht über eine Anlage. Dann soll das Tanzmariechen eben selbst La Paloma pfeiffen, dann am Ende zeigen alle Finger zunächst mal auf den dummen und unfähigen Techniker, denn zuhause auf dem 20€ Ghettoblaster mit Blinkebeleuchtung im 6" Subwoofer hat sich das super angehört (hust). Also besser da nett verneinen und die Finger davon lassen, denn der Mob auf dem Parkett kann es nicht unterscheiden, ob nun die Technik, der Techniker oder eben der Inverkehrbringer/Überlasser/Auftraggeber zu doof war und Schund geliefert hat.
Fazit zu 1.: Wenn du deine mit-was-auch-immer-kodierten Playbacks von ausreichender Qualität sind, dann ist die Anlage auf dem der Kram wiedergegeben wird erstmal sekundär, da dies genau Null Personen heraushören. Wenn du aber eine schlechte Qualität lieferst, dann wird man diese schlechte Qualität auf einer guten Anlage deutlicher hören als auf einer nicht so guten Anlage. So gesehen verzeiht die nicht so gute Anlage in gewisser Weise qualitätsfehler und ist damit gar fehlertoleranter. Andererseits punktest du mit einem Playback in guter Qualität eben auch auf einer guten Anlage, da die nicht so gute Anlage die feinen Nuancen deiner hineingesteckten Arbeit gar nicht so präzise wiedergeben kann.
zu 2.:
Für einen Saal mit 900 PAX ist die genannte Anlage vollkommen überfordert, egal ob da nun Nexo, d&b, L'Acoustics oder sonst was drauf steht. 900 PAX verlangen da nach anderem Material und vor allem nach mehr. Ehrlich gemeinter Rat: Lass die Finger davon, wenn du deinem Publikum eine gutes und vor allem ein qualitativ hochwertiges Event liefern willst, dann überlass dies einem Profi bzw. einer Fachfirma. Mit den 4 schwarzen Kisten zzgl. Sub bewirkst du nämlich genau folgendes: Ohrenschmerzen für die ersten 4 Reihen, annehmbares Event für die Reihen 5 - 10 und alles dahinter wird schreien "lauter".
Das richtige hier wäre in jedem Fall eine Delayline und ich würde hier in der Front auf horngeladene Schallwandler (Doppel12er) geflogen mit entsprechendem Bassarray drunter bauen. Wenn die Halle hoch genaug ist gerne auch ein LA. Evtl. könnte man sich dann die Delay sparen. Frontfills in jedem Fall.
Wenn man gutes Equipment wie Nexo, d&b, L'Acoustics, Meyer am Start hat könnte man wirklich zur Not auch mit Direktstrahlern arbeiten, aber dann ist mind. eine Delayliine in jedem Falle Pflicht, eher 2. Bei nur Sprache geht das dann schon eher. Bei meiner letzten 900 PAX VA in einer ähnlichen Halle hatte ich vorne 2x C6, als Centerhang ebenso 2x C6 und 4x E3 als Frontfills. Dazu nochmal 2x C6 als Delay (alles d&b). Das war aber nur Sprache. Das ganze ging gerade so, denn wenn das Publikum losgeht, dann ist damit Hopfen und Malz verloren und die Anlage pfeifft wahrlich auf der letzten Sickenrille.
Fazit zu 2.: Nicht kleckern sondern Klotzen. Leiser geht immer, aber lauter nimmer, wenn man sich mal verplant hat und 900 PAX machen schon ganz schön Pegel und da muss man erst mal drüber und das vor allem entspannt für Anlage und Ohren.
1. mp3 Wiedergabe bzw. Qualität(sanspruch)
2. Anlage für 900 PAX Saal zur Beschallung mit Schlagermukke (Playback plus Livestimme).
zu 1.
Letztendlich zählt primär die Quellqualität und da heißt es eben wie beim Mischpult auch: Shit in = Shit out. Jede Wandlung und rumrechnerei zur Kompression verschlimmbessert die Ausgangsqualität, d.h. die Qualität am Ende der Kette wird niemals besser sein, als das was vorne reinkommt, egal ob nun analog, digital, unkomprimiert oder komprimiert mit und ohne Verlusten. Sicher kann man nun versuchen Schadensbegrenzung zu betreiben und das ganze mit nicht verlustbehafteten Algorithmen bearbeiten, aber für das angestrebte Liveevent reicht auch ein 128kBit mp3, sofern die Qualität grundsätzlich mal stimmt.
Wenn man allerdings seine Quelle über youtube oder sontige grauen bis dunkelgrau-schwarzen Quellen auftut und dort sich eben deutlich verschlimmbessertes Audiomaterial aus im Kino abgefilmten Cinemascopetrailern zieht, dann kann einem beim besten Willen nicht mehr geholfen werden. So etwas lass ich nicht über eine Anlage. Dann soll das Tanzmariechen eben selbst La Paloma pfeiffen, dann am Ende zeigen alle Finger zunächst mal auf den dummen und unfähigen Techniker, denn zuhause auf dem 20€ Ghettoblaster mit Blinkebeleuchtung im 6" Subwoofer hat sich das super angehört (hust). Also besser da nett verneinen und die Finger davon lassen, denn der Mob auf dem Parkett kann es nicht unterscheiden, ob nun die Technik, der Techniker oder eben der Inverkehrbringer/Überlasser/Auftraggeber zu doof war und Schund geliefert hat.
Fazit zu 1.: Wenn du deine mit-was-auch-immer-kodierten Playbacks von ausreichender Qualität sind, dann ist die Anlage auf dem der Kram wiedergegeben wird erstmal sekundär, da dies genau Null Personen heraushören. Wenn du aber eine schlechte Qualität lieferst, dann wird man diese schlechte Qualität auf einer guten Anlage deutlicher hören als auf einer nicht so guten Anlage. So gesehen verzeiht die nicht so gute Anlage in gewisser Weise qualitätsfehler und ist damit gar fehlertoleranter. Andererseits punktest du mit einem Playback in guter Qualität eben auch auf einer guten Anlage, da die nicht so gute Anlage die feinen Nuancen deiner hineingesteckten Arbeit gar nicht so präzise wiedergeben kann.
zu 2.:
Für einen Saal mit 900 PAX ist die genannte Anlage vollkommen überfordert, egal ob da nun Nexo, d&b, L'Acoustics oder sonst was drauf steht. 900 PAX verlangen da nach anderem Material und vor allem nach mehr. Ehrlich gemeinter Rat: Lass die Finger davon, wenn du deinem Publikum eine gutes und vor allem ein qualitativ hochwertiges Event liefern willst, dann überlass dies einem Profi bzw. einer Fachfirma. Mit den 4 schwarzen Kisten zzgl. Sub bewirkst du nämlich genau folgendes: Ohrenschmerzen für die ersten 4 Reihen, annehmbares Event für die Reihen 5 - 10 und alles dahinter wird schreien "lauter".
Das richtige hier wäre in jedem Fall eine Delayline und ich würde hier in der Front auf horngeladene Schallwandler (Doppel12er) geflogen mit entsprechendem Bassarray drunter bauen. Wenn die Halle hoch genaug ist gerne auch ein LA. Evtl. könnte man sich dann die Delay sparen. Frontfills in jedem Fall.
Wenn man gutes Equipment wie Nexo, d&b, L'Acoustics, Meyer am Start hat könnte man wirklich zur Not auch mit Direktstrahlern arbeiten, aber dann ist mind. eine Delayliine in jedem Falle Pflicht, eher 2. Bei nur Sprache geht das dann schon eher. Bei meiner letzten 900 PAX VA in einer ähnlichen Halle hatte ich vorne 2x C6, als Centerhang ebenso 2x C6 und 4x E3 als Frontfills. Dazu nochmal 2x C6 als Delay (alles d&b). Das war aber nur Sprache. Das ganze ging gerade so, denn wenn das Publikum losgeht, dann ist damit Hopfen und Malz verloren und die Anlage pfeifft wahrlich auf der letzten Sickenrille.
Fazit zu 2.: Nicht kleckern sondern Klotzen. Leiser geht immer, aber lauter nimmer, wenn man sich mal verplant hat und 900 PAX machen schon ganz schön Pegel und da muss man erst mal drüber und das vor allem entspannt für Anlage und Ohren.