Platten und CDs die euch zum Bassspielen gebracht haben

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Hallo,

es gab schonmal ähnliche Threads, einen den ich gefunden habe war von Anfang 2005. Also, lasset die Toten ruhen... :) Falls ich wirklich einen mit dem gleichen Thema übersehen haben sollte, bitte schließen.

Welche Aufnahme hat bei euch initial das Bedürfnis geweckt, Bass spielen zu wollen? Wo seit ihr auf den Bass aufmerksam geworden und habt euch dafür entschieden Bassist zu werden.

Kam gerade auf die Idee als ich 'nun nach bald 20 Jahren mal wieder die Jean Michel Jarre - Zoolook eingelegt habe. Am Bass Marcus Miller. Eigentlich bin ich kein grosser Marcus Miller Fan, aber auf dieser Platte spielt er sehr dezent und sein Sound ist auch nicht so der typische Hi-End Slapsound mit dem ich sein Spiel ansonsten assoziere.

Ansonsten kann ich mich noch an die Miles Davis - Tutu erinnern, die ich allerdings nie besessen, sondern nur mal als Schallplatte ausgeliehen hatte.

Welche Platte/CD hat den Bassisten in euch geweckt?

Gruesse, Pablo
 
Eigenschaft
 
nette Idee, Pablo, hier meine kleine Auswahl an Einflüssen von anno Schnee ...

We want Miles (Miles Davis live, 1982) - ein blutjunger Marcus Miller am Bass, Anspieltipp: Jean Pierre

Stanley Clarke - Live. Obwohl:Für das Riff des Hits "School Days" konnte ich mich nie erwärmen, da gabs cooleres ...

Weather Report - Heavy Weather: Mein erster Kontakt mit Gott. Noch heute, wenn ich Jacos Fagoletts am Anfang von "Birdland" höre, rennt mir die Ganslhaut auf und ab. Als ich WR zu ersten mal live gesehen hatte (1986), war Gott leider schon so gut wie tot.

Hot Water - Level 42, aber in der Extended Version (Maxi-Single, hab ich noch auf Vinyl zu Hause) - die einzige Disco-Nummer, auf die ich je abgefahren bin, dank eines treibenden Bass von Mark King und den Bläserarrangements, das war funkeeeeeeee

Billy Cobham - Stratus: Lee Sklar am Bass, ein Achtel-Groove der Exgtraklasse, wer so etwas kann, ist eigentlich unschlagbar

Pat Martino - Starbright, Will Lee am Bass, druckvoll wie eine Faustwatsche, mit Wahwah-Pedal, Moped-Jazzrock, ideal für Autofahrten in den Sonnenaufgang nach einer durchgemachten Nacht, volle Lautstärke.

Black Sabbath (alles) - Geezer Butler war vermeintlich in Reichweite fürmich als Anfänger, was natürlich eine grobe Täuschung war ;)

Led Zeppelin (alles) - ok, ich gebs zu, ich wäre auch gerne Rockstar geworden und hätte so viele Groupies gehabt. Aber Scherz ohne, so wie sich John Paul Jones und John Bonham erfolgreich gegen Page und Plant verbündeten und den irrlichternden Eierschneider und den hormongesteuerten Pfau am Boden hielten, das hatte schon was.

Jonas Hellborg - Axis. Alter Schwede!

Red Hot Chili Peppers - ditto, Freakey Styley, Uplift Mojo Party Plan, Mothers Milk: Arg, das war einfach nur arg. Funk-, Punk-, Rockbass in einem und gleichzeitig und Vollgas. Bitte, und das war alles noch vor dem Jahrhundertwerk Blood Sugar Sex Magik. Von dem war ich dann auch gar nicht soooooo überrascht wie alle anderen, die als RHCP-n00bs keine Ahnung hatten, welche Heritage diese Band schon mit sich herumschleppte. Ich kannte die ja schon seit 1984 (kann das wer toppen? ;) :D)

Pink Floyd - Wish You Were Here & Dark Side of The Moon - ist "Money" nicht eine der coolsten Basslinien aller Zeiten. Zumindest konnte ich sie irgendwie nachpielen, obwohl hier - Jahre später - noch immer Verbesserungen notwendig wären (bei meiner Interpretation, nicht bei Roger Waters'). "Wish You Were Here" ist einfach nur schön, aber das hat jetzt nix mit Bassspielen zu tun ;) :D
 
"Red Hot Chili Peppers - Californication"....das Album ist einfach der Hammer...und was Flea da mit seinem Bass anstellt ist erste Sahne !!!! Angehört und da wars dann fest beschlossen, das ich n bassist werde...

auch dazu beigetragen hat das "LimpBizkit" Video zu "My Way"...wenn ich mir das video so anseh und seh wie Sam Rivers seinen Warwick Streamer II mit den roten LEDs malträtiert bekomm ich gänsehaut...genauso wie im "Boiler" Video, wenns zu dem realpart kommt, er da so rumwackelt/tänzelt und die LEDs schwimmen durch den halben Fernseher...einfach nur Gänsehaut
 
hi,
naja mir wurde der bass einfach geschenk. inspiriert haben mich zunächst die ersten beiden muse platten und das quotsa selftitled album :great:
 
bei mir war es so dass ich wegen bandgründung einen bass gekauft habe habe vorher aber nicht gespielt also ich habe angefangen als ich ihn dann hatte und die motvation bass zu spielen kam einmal wie bei ryknow auch vom album californication ;-) aber auch ausschlaggebend war das lied von green day stuart and the avenue da ffängt der bass so geil an :D
 
Hm... also bei mir stand am Anfang erstmal die Entscheidung ein Instrument lernen zu wollen. Erstmal hatte ich dabei die Gitarre im Auge, aber das erschien mir dann zu langweilig. Ich bin ja schließlich ein Individualist, und von daher wäre 'ne Klampfe einfach nie das richtige Instrument gewesen :D. Da ich zu der Zeit fanatischer RATM Fan war und mir Tim dort eindrucksvoll zeigte, was für ein tolles Instrument der E-Bass ist, fiel die Entscheidung dann eben auf selbigen. Und es war wohl eine der richtigsten Entscheidungen meines Lebens!

Neben Tim Commerford hat mich in der Anfangszeit vor allem Flea geprägt. Seine Slapplines erschienen mir da als göttlich und für mich niemals machbar. Nun ja, mit dem Anfangen des Bassspielens habe ich dann auch damit begonnen gute Bassarbeit als wichtiges Kriterium für die Musik herzunehmen, die ich hörte. Und dann kamen da eben Jaco, Stanley Clarke, Myung, Sheehan, Justin Chancellor, Ryan Martinie und wie sie alle heißen :).
Der Wendepunkt war dann als ich dass erste mal Victor Wooten spielen gesehen habe, dass war einzigartig! Nie davor hatte mich ein Bassist so beeindruckt...

Naja, so ging das Ganze eben los. Mal schaun was die Zukunft bringt :D.
 
Inzwischen stehen bei mir hunderte von LPs und CDs. Die Liste derer Bassisten die mich inspiriert haben wäre sehr lang. Ich bin jetzt zu faul das alles nochmal zu recherchieren.
Aber einen Bassisten werde ich hier auf jeden Fall nochmal erwähnen. Für mich einer der besten Jazz / Free-Jazz Bassisten. Außerdem auch noch ein Ästhet, also nicht ein kleiner dicker Junge, der mit seinem Bass auch im Zirkus auftreten könnte. :rolleyes: (Ich glaube ich habe alle LPs u. CDs aus der damaligen Zeit von ihm :redface: ;) )

JAMAALADEEN TACUMA

tacuma_2.jpg
 
Bei mir war es eigentlich weniger eine Band sondern ein Kumpel der damals schon in einer Band Bass gespielt hat. Ich habe immer gerne zugehört wenn er zu Hause Platten nachgespielt hat und es hat mich total angemacht. Der erste Song den ich dann auf dem Bass gespielt habe war "Sunshine of your Love" von CREAM und von da an war alles klar.
Er überlies mir seinen alten Bass und ich hing nur noch zu Hause vor dem Plattenteller und versuchte alles was man damals so gehört hat nachzuspielen, Led Zep, Deep Purple, Black Sabbath, Who, Hendrix, Santana.. usw. Da ich vorher schon etwas Gitarre gespielt hatte viel mir der Einstieg auf Bass nicht so schwer und kam recht schnell gut klar damit.

Dann kam erst mal eine Auszeit von ca. 3 Jahren in der sich auch meine Hörgewohnheiten stark wandelten. Musik von Frank Zappa, Jean Luc Ponty, Mahavishnu Orchestra/ John McLaughlin, Billy Cobbham, Airto Moreira... und und und.
Als es mich dann wieder "packte" war es für immer und ich versuchte mich an eben diesen Sachen. Die Bands in denen ich spielte waren aber (mit einigen Außnahmen) immer Rock- oder BluesRock Bands. Die Außnahmen^^ waren dann so Versuche in Richtung Jazzrock/Fusion, was aber nie so wirklich gut kam bzw. nicht genügend Substanz hatte um es wirklich überzeugend rüberzubringen.

Es lebe Led Zeppelin !!!:)

Zitat von szem
Billy Cobham - Stratus: Lee Sklar am Bass, ein Achtel-Groove der Exgtraklasse, wer so etwas kann, ist eigentlich unschlagbar
Yeah, ich bin unschlagbar-- LOL:D Ich liebe sowas:great:

Edit:
bassometer
Grade erst gesehen^^ Jamaaladeen ist schon echt irre.!
 
Ich kam zum Bassspielen, weil wir eine Band gründen wollten (vor langer, langer Zeit) und keiner Bass spielen wollte.
Einflüsse waren dann erstmal Deep Purple, Uriah Heep und Blind Guardian und so...
 
Ich habe "Wheather Report" mit Jaco Pastorius 1976 mit ihrer "Heavy Wheather" Tour live in Düsseldorf erleben dürfen und danach habe ich mir sofort einen bundlosen Bass gekauft (Ibanez P-Bass mit lackiertem Ahormgriffbrett).

"Eigentlich" bin ich Gitarrist (gewesen ;-))


Gruß

Klaus
 
Iron Maiden- Powerslave und Master of Puppets von Metallica waren wichtig, danach Jaco mit seinem Debütalbum.
 
verschieden Queens of the Stone age Platten und kyuss platten haben mich zum Bass und zum Stonerrock gebracht! , DANKE =)
 
Bei mir war's in erster Linie Queen, und zwar vor allem das Album "The Game" mit so fabelhaften Stücken wie "Another One Bites The Dust" und "Dragon Attack".
 
Hallo,

also ganz klar schonmal die ganzen RHCP-Cds!! aber wo ich den bass verdammt geil ( ;) ) finde ist incubus live at the red rocks (weiß jetzt nichgt genau ob der name richtig ist!! aber so in der art!)

MfG

//Edit: Natürlich auch noch MUSE!!
 
Also ich war halt totaler Jean Michel Jarre Fan und hab mich im zarten Alter von 14 auch in erster Linie für Keyboards interessiert. Hab versucht JMJ Stücke auf meinem Popelkeyboard nachzuspielen. Ausserdem hörte ich als Kind Hendrix und fand das Jennifer Batten Gitarrensolo auf Micheal Jacksons Dirty Diana geil (*uiuiui* :) ), so was wollte ich auch können.

Statt auf Gitarre wurden meine Wünsche ein elektrisches Saiteninstrument zu spielen von meinem Gitarrenlehrer auf den Bass gelengt. War auch nicht schlimm, Slapbass war das erste was mich am Bassspiel reizte (siehe oben, Marcus Miller). Ausserdem kam zu der Zeit Level 42 - Heaven in my hands 'raus.

Witzig ist, dass ich nie in irgendeiner Band das Bedürfnis hatte zu slappen. Man hat halt mal ein Chili Peppers Stück gecovert oder was von Lenny Kravitz, dass war's dann aber auch. Dementsprechend hab ich auch wenig slappen geübt und bin auch timingmäßig nicht so solide wie bei mit Fingern gespieltem Bass. :)

Nach der U2 - Joshua Tree war eh nichts mehr wie vorher, da hab ich festgestellt dass man noch weniger spielen, doof in der Gegend 'rumgucken und dennoch total cool sein kann. Danke Adam! :)

Gruesse, Pablo
 
TaChO,

aber wo ich den bass verdammt geil ( ;) ) finde ist incubus live at the red rocks

oja Incubus :) "heute" aber besser als früher wie ich finde ist aber ansichstsache ^^

die die dvd hat mich eher dazu gebracht meinen musikstyle am bass zu finden und letzendlich ist unsere band auch in diese richtung gegangen =)

natürlich bin ich auch an den pepper´s nicht vorbei gekommen :D und ja durch flea bin ich zum bass gekommen... aber vorher war da mein bester freund der gitarre seit 2 monaten spielte und wir dann einten hey zock du den bass dann hamma was zum jammen später dann ne band... man siehe heute alles war :) erst nach diesem "gespräch" merket ich was ein bass kann udn macht hörte die pepper´s wie immer aber begriff was sache ist :great: was mich auch inspiriert ist der bassist von den Arctic Monkey´s über den ich aber leider nichst weiß und gewisse seiten über ihn hab ich auch nicht gefunden :/ so neebn bei wer was hat her damit ;):rolleyes: danke

greetz Flo

greetz Flo
 
Jean Michel Jarre fand ich auch schon immer klasse. Aber zum Bass spielen hat mich das nicht gebracht. Bis zum heutigen Tag wusste ich nicht mal, dass Marcus Miller auf Zoolok mitgespielt hat. Ich kenne eigentlich nur die ersten 3 Platten, Oxygene, Equinoxe und Les Chant(p)s Magnetiques.
 
Kennt denn keiner Helmut Hattlers Solo (Titel Nam Nam) auf der Kraan-Live-Scheibe? Absolut widerliche Musik - aber fantastisch gespielt!
 
Red Hot Chili Peppers - ditto, Freakey Styley, Uplift Mojo Party Plan, Mothers Milk: Arg, das war einfach nur arg. Funk-, Punk-, Rockbass in einem und gleichzeitig und Vollgas. Bitte, und das war alles noch vor dem Jahrhundertwerk Blood Sugar Sex Magik. Von dem war ich dann auch gar nicht soooooo überrascht wie alle anderen, die als RHCP-n00bs keine Ahnung hatten, welche Heritage diese Band schon mit sich herumschleppte. Ich kannte die ja schon seit 1984 (kann das wer toppen? ;) :D)


Keine Chance, kannte sie allerdings bereits vor der Blood Sugar Sex Magic, ein Bekannter hatte sie mir die Uplift Mofo Party Plan vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings auf dem Phillip Boa Trip. Wo wir gerade dabei sind: Der Bassist von Boa hat mir gewissen einen Zugang zum Fretlessspiel gegeben. Inzwischen find ich das Bassspiel bei den alten Boa Sachen aber irgendwie nicht mehr so besonders, irgendwie spielte der Typ oft zuviel und manchmal auch irgendwie unpassend. Naja, aber das war der frühe Boa Sound. Halt etwas übers Ziel heraus geschossen, aber durchaus reizvoll.

Weiß überhaupt irgend jemand, wovon ich hier rede? :cool:

Oh man, lang ist's her... :)

Gruesse, Pablo
 
was mich auch inspiriert ist der bassist von den Arctic Monkey´s über den ich aber leider nichst weiß und gewisse seiten über ihn hab ich auch nicht gefunden :/ so neebn bei wer was hat her damit ;):rolleyes: danke
Der Kerl heißt Andy Nicholson, ist allerdings vor ein paar Monaten ausgestiegen, weil er mit dem Druck nicht zurecht kam.
Der neue Bassist heißt Nick O'Malley und spielt mit den Monkeys auf der aktuellen Tour. Auf CD ist er allerdings noch nicht zu hören.
 

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