Dieses Jahr ist ein erstaunlich hoher Pagan-Anteil enthalten, mir solls recht sein
Alben des Jahres:
-Primordial - Redemption at the Puritan's Hand: Woah, was eine Atmosphäre. Wie schon der Vorgänger fesselt dieses Abum von Beginn an, und während ich diese Zeilen schreibe, tönt es aus den Boxen. I knew I was running with the wolf. And it was his eyes I saw staring back. Gänsehautgarantie, volle 10/10. Der Wahnsinn.
-Moonsorrow - Varjana Kuljemme Kuolleiden Maassa: Meine erste Moonsorrow. Find Finntroll ganz dufte und dachte, dass ich hier ähnliches vorgesetzt bekomme. Gut, vertan, aber vielleicht mag ich es ja deswegen so gern
. Es ist die pure Magie, die Moonsorrow hier aufzaubern. Die 4 Songs haben alle eine ungefähre Spielzeit von 15 Minuten, die "Zwischenspiele" dauern alle ungefähr 1:30. Die Folkanleihen sind perfekt neben harten Gitarrenriffs platziert, nichts wirkt fehl am Platz. Es ist einfach eine extrem gute Platte und mit Sicherheit nicht meine letzte von Moonsorrow.
-Falkenbach - Tiurida: Hier muss ich eigentlich nichts zu schreiben. Gewohnte Falkenbach-Kost auf verdammt hohen Niveau ohne Abnutzungserscheinungen. Perfekt
-Helrunar - Sol I und II: Bumm. Auch hier meine erste Berührung mit dieser Band, ähnlich wie bei Moonsorrow. Habe normalen "Krawall-Black Metal" erwartet und wurde weggeblasen. Diese Intensität, diese Atmosphäre. Jedes Riff, jede Textzeile passt perfekt, der Gesang klingt kalt und grausam, dabei jederzeit verständlich. Und mit "Nebelspinne" haben Helrunar DEN Black Metal Song für mich erschaffen. Definitiv keine Musik zum Nebenher-Hören. Wer sich drauf einlässt, wird weggeblasen und verzaubert. Gleichermaßen.
So, der Paganabschnitt ist jetzt vorbei, widmen wir uns nicht ganz solchen Brocken wie diese 4 Alben
-Machine Head - Unto the Locust: Konnte mit Machine Head eigentlich nie wirklich was anfangen. Der Gesang war nicht so meins, allgemein tat ich mich schwer mit der Band. Als ich dann in die ersten 2 Songs reingehört hatte, wusste ich zwar nicht, was mich störte, aber irgendwas passte nicht. Doch auf Empfehlung vieler Freunde gab ich dem Album noch eine Chance, skipte die ersten beiden Songs vor und OHO, endlich. Die Gitarren drückten, die Drums klingen nach Drums, der Gesang passt endlich dazu, herrlich. Dass das Album technisch echt lecker ist, brauch ich nicht zu erwähnen, oder?
Und mit Who we are gibts endlich mal einen Hit, den ich richtig richtig geil finde
-Amon Amarth - Surtur Rising: Gut, vielleicht nicht die Platte des Jahres, aber erstaunlicherweise find ich Surtur Rising um einiges besser als die Twilight. Am Songwriting kann es kaum liegen, das Schema Intro-Riff-Strophe-Mitgröhlrefrain ist weitestgehend gleich geblieben. Die Produktion ist härter, vielleicht liegt es daran
Egal, jedenfalls drückt das Album wie Sau, ein guter Song folgt auf den nächsten. Meine zwei favouriten sind Destroyer of the Universe wegen dem extrem mitreißendem Refrain und Wrath of the Norsemen, weil es einfach ne totale Ohrwurmmelodie hat.
So, mein kleiner Jahresrückblick. Hab mit Sicherheit auf die Schnelle ein paar Alben vergessen, zur Not quäl ich euch nochmal