Pioneer DJM800 und Yamaha MGP16X: Spannung beim Verbinden der Massen

  • Ersteller Nail.16
  • Erstellt am
Bei dem hier fehlt aber der mittlere Pin! Der Mixer stammt zwar von Pioneer Italy. In Italien gabs lange keine Steckdosen mit Schutzleiter, aber inzwischen ist hier Schuko auch schon lange Standard...
Ich habe in meinem Leben noch keine Kaltgerätebuchse ohne Mittelpin gesehen - und wäre auch nicht sicher, ob das überhaupt jemals zulässig gewesen wäre. Selbst wenn in Italien historisch bedingt der Schutzleiter auf der anderen Seite nicht benutzt wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass Pioneer deswegen den Pin an der KGB weglässt - allein schon aus Kostengründen ;)

Ich vermute mal eher, dass den jemand (ein Vorbesitzer?) mutwillig entfernt hat, er abgebrochen ist (k.A., wie man das schafft, aber...), oder (unwahrscheinlich) dass ein Produktionsfehler vorliegt.

Neue KGB einbauen, wieder so anschließen, wie es mal gedacht war, und dann sollte eigentlich Ruhe sein. Wie üblich natürlich der Hinweis, das nur von einer Fachkraft machen (oder zumindest prüfen) zu lassen...

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Und das auslöten der Y Cs sehe ich auch nicht sonderlich Problematisch an, weil an dem "Kribbelnden" Gerät nur ein zwei poliger Kaltgerätestecker verbaut ist.
s.o., ich kann mir nicht vorstellen, dass das so gedacht ist - bzw. sagen wir es so: man kann sich nicht drauf verlassen, dass der Hersteller das auch so vorgesehen hat.

EDIT: OK, man lernt nie aus - offenbar gibt es die 2polige Variante doch. Ob das aber zulässig und technisch sinnvoll ist (in D bei diesem Gerät), ist eine andere Frage... Vor allem wäre die Frage, ob das Teil von Pioneer schon so ausgeliefert wurde oder ob nachträglich dran rumgepfuscht wurde...
 
Vor allem wäre die Frage, ob das Teil von Pioneer schon so ausgeliefert wurde oder ob nachträglich dran rumgepfuscht wurde...

Das Gerät wurde direkt vom Pioneer-Vertrieb abgenommen und war schon immer so.

Ich messe heute noch einmal, aber wahrscheinlich dürfte da jetzt nichts mehr sein. Letztes mal ließ sich auch nichts messen.
 
Gibts. Mein alter Dynacord Eminent 1040 hat sowas auch.
Ich hab auch irgendwo im Netz schonmal entsprechende Kabel gesichtet gehabt, wo auf der einen Seite ein Konturenstecker war und auf der anderen Seite eine Kaltgerätekupplung in zweipoliger Ausführung, da war dann eben einfach gar kein drittes Loch, also mechanisch inkompatibel zu SK-I-Geräten.
 
Mmmmh. Also wenn ich das richtig im Kopf habe, müssten(TM) doch aber dann die zweipoligen Geräte alle SKII sein!? Wie kann es dort dann sein, dass ich Spannung auf metallene Gehäuseteile bekomme - gerade das sollte doch durch die doppelte Isolierung ausgeschlossen sein?
 
So würde ich es ja auch sehen, aber so ziemlich alle Hifiverstärker haben ja auch ein Metallgehäuse und trotzdem nur einen Eurostecker.
 
Mir ist schon klar, dass sich SK2 und Metallgehäuse nicht gegenseitig ausschließen.

Aber dann sollte mindestens das Netzteil nochmal gekapselt sein - bei einem Hifi-Amp ggf. auch noch die letzte Verstärkerstufe, weil da kann ja auch ordentlich Dampf drauf sein.
Die Geräte mit Schutzisolierung, die ich so von innen kenne, haben - zumindest, wenn es ein Metallgehäuse gibt - bisher immer ein separat isoliertes Netzteil besessen.

[mal von uralten Klamotten abgesehen - da findet man ja z.T. noch ganz andere himmelschreiende Dinge]
 
Das ist soweit richtig, aber wer sagt denn, dass das Netzteil im DJM800 nicht auch gekapselt ist? Das macht ja auch von den Einstreuungen Sinn.
 
Wenn das Netzteil gekapselt ist, frage ich mich, woher das Bizzeln kommen soll...
 

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