Pigini Studio B2

  • Ersteller waldgyst
  • Erstellt am
Würde ich nicht so sehen, daß das zu dünn wäre. Ich nutze öfter mal einchöriges Spiel auf dem M III und nur bei majestätischen Sachen brauche ich die 2 Chöre.

Es kommt auch auf die Klangformung an. Der Klang des M III ist bei der Supita völlig anders als der der alten Weltmeister Toccata. Und bei der kann ich mich nicht über zu wenig Baß beschweren, obwohl sie auch nur 1-chörig ist.
 
Naja, wenn man eh schon Konverter spielt... Dann kann man eigentlich auch direkt auf Knopfgriff umsteigen.

Bei Klassik finde ich einchörigen Baß auch angemessen. Da hat man dann eine saubere Oktavlage und eine Lautstärke, die in einem sinnvollen Verhältnis zum Diskant steht (meist 0-3-0, ist flach genug, um sich nur leicht hervorzuheben). Schließlich bewegt der Diskant weniger Luft.

Bei Weihnachtsliedsätzen und so, wo das MIII meist filigranerer Akkordersatz ist, ist zweichörig schon ganz nett.

Daß bei Bayans teilweise 16+4 und Oktavkopplungen disponiert sind, finde ich konsequent. Mein 16+8 MIII eignet sich hingegen nicht sonderlich, volle Akkorde über mehrere Oktaven zu legen. Dann muß man doch das MII bemühen.
 
"Einchörig" bezog sich auf den Diskant beim Peter Pan P, welcher beim Studio B2 zweichörig ist.
Der Melodiebass ist auch beim Studio B2 einchörig.
 
Ich muss jetzt nach ein paar Tagen mit dem Studio B2 leider noch hinzufügen, dass auch die Stimmung nicht wirklich befriedigend ist. Klar, auch bei einem Neuinstrument können nie alle Töne 100% stimmen, aber hier gibt es viele Abweichungen von mehreren Hertz, so dass man bei Oktaven und Quinten/Quarten teilweise ein deutliches Flirren wahrnimmt. Das fällt bei lang gehaltenen Akkorden unangenehm auf. Auf der Bassseite ist es genauso.
 
Ich muss jetzt nach ein paar Tagen mit dem Studio B2 leider noch hinzufügen, dass auch die Stimmung nicht wirklich befriedigend ist. Klar, auch bei einem Neuinstrument können nie alle Töne 100% stimmen, aber hier gibt es viele Abweichungen von mehreren Hertz, so dass man bei Oktaven und Quinten/Quarten teilweise ein deutliches Flirren wahrnimmt. Das fällt bei lang gehaltenen Akkorden unangenehm auf. Auf der Bassseite ist es genauso.

Bei Quinten und Quarten ist Flirren in gleichschwebend temperierter Stimmung (bei Akkordeons Standard, bei diatonischen Instrumenten teilweise nicht) unvermeidbar. Das ist ein Problem der Mathematik, nicht des Instrumentenbaus.

Oktavreinheit hingegen muß sein.
 
Dito. Oktavenreinheit muß gegeben sein und ich glaube ebenfalls nicht, daß diese gegeben ist.

In der heute verwendeten Stimmung müssen Terzen, Quarten und Quinten ein wenig "verstimmt" sein, damit es insgesamt wieder paßt. Eine reine Stimmung würde verursachen, daß wir nur 2 Tonarten hätten, die völlig rein wären und der Rest würde - je weiter wir von der Grundtonart wegkommen, immer verstimmter klingen.
 
Bei Quinten und Quarten ist Flirren in gleichschwebend temperierter Stimmung (bei Akkordeons Standard, bei diatonischen Instrumenten teilweise nicht) unvermeidbar. Das ist ein Problem der Mathematik, nicht des Instrumentenbaus.

Oktavreinheit hingegen muß sein.

Ich weiß, wie Quinten und Quarten in gleichschwebend temperierter Stimmung klingen. Für die Quarte a1-d2 (440-587,33) bedeutet das eine Abweichung von nur ca. 0,6 Hz im Vergleich zur reinen Stimmung (440-586,67).
Bei mir sind es da über 2 Hz zuviel. Und das ist nur ein Beispiel.
 
Hallo, das ist teils auch normal, dass sich Neuinstrumente verstimmen. das Holz der Stimmstöcke arbeitet noch bisschen und die Tonzungen geben auch noch etwas nach. Bring es bei Gelegenheit nach ca. eineinhalb Jahren Einspielzeit am besten noch mal zum Stimmen, dann solltest du die nächsten fünf bis 10 Jahre Ruhe haben.
PS: Die Stimmung kannst du nicht mit einem normalen Gitarrenstimmgerät prüfen- die sind teils zu ungenau...
gruß t-tris
 
Hallo, das ist teils auch normal, dass sich Neuinstrumente verstimmen. das Holz der Stimmstöcke arbeitet noch bisschen und die Tonzungen geben auch noch etwas nach. Bring es bei Gelegenheit nach ca. eineinhalb Jahren Einspielzeit am besten noch mal zum Stimmen, dann solltest du die nächsten fünf bis 10 Jahre Ruhe haben.
PS: Die Stimmung kannst du nicht mit einem normalen Gitarrenstimmgerät prüfen- die sind teils zu ungenau...
gruß t-tris

Ok, das ist ein hilfreicher Hinweis mit den eineinhalb Jahren Einspielzeit!
Ich habe die Stimmung nicht mit einem normalen Gitarrenstimmgerät gemessen. Das höre ich bei Oktaven und Quinten/Quarten, auch wenn die Abweichung minimal ist. Vielleicht bin ich da auch zu empfindlich, denn je nachdem mit wie viel Druck man spielt, stimmt's natürlich mal besser und mal schlechter.
Allerdings gibt es ein Tool namens PitchPerfect, mit dem eine Frequenzmessung der Akkordeontöne m.E. ganz gut funktioniert:
http://www.nch.com.au/tuner/index.html
Einstellung "Instruments: None"
 

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