Der 85er ist im Prinzip auch einem "heißen", getuntem PAF nachempfunden und dementsprechend auch breiter und wärmer als der 81er. Der EMG81 hat viele Hochmitten und Höhen und klingt von daher auch "kühler" und "steriler". Für tiefgestimmte, verzerrte Gitarren kann das von Vorteil sein.
Ich würde trotzdem aber vorher erst einmal eine Gitarre mit aktiven PUs testen. Das sollte bei dem Verbreitungsgrad dieser PUs heutzutage kein Problem darstellen. Das Spielgefühl ist schon noch etwas anders, als bei passiven. Mir gefällt es weniger. Bei den "klassischen" EMGs kam es mir immer so vor, als würde ich eine "produzierte" Gitarre spielen, bei der schon etwas vom Sound "weggeschnitten" wurde.
Nicht umsonst reagieren die Hersteller und versuchen ihren aktiven Modellen passive Eigenschaften einzupflanzen (EMG Hetfield Set, EMG 57/66, Seymour Duncan Blackouts...).
Aber vielleicht sollte sich der TO mal wieder äußern, wie die Lage derzeit aussieht.