Pickup Verdrahtung: H / H mit 1Volume und 2 Tone Potis

  • Ersteller kurdt_cobain
  • Erstellt am
Sonus: die Schaltungen haben beim besten Willen nichts mit der Quali der Pickups oder sonstwas zu tun. Das sind einfach Standardschaltungen und nur ein netter Service für die Käufer. Wie man die Pickups letztendlich verschaltet, ist nicht die Sache vom Pickuphersteller.

cikl: du weißt sehr wohl dass das Problem bei aktiven Schaltungen/Pickups nicht die Transistoren sind, sondern die Verfälschung des Klangs und die Reduzierung der Dynamik.
 
Sonus: die Schaltungen haben beim besten Willen nichts mit der Quali der Pickups oder sonstwas zu tun. Das sind einfach Standardschaltungen und nur ein netter Service für die Käufer. Wie man die Pickups letztendlich verschaltet, ist nicht die Sache vom Pickuphersteller.

Vielleicht hilft dir noch ein Beispiel zur Einsicht: Was hat beispielsweise ein Autohersteller mit dem Werkstattnetzwerk zu tun? Nichts. Die Haltung: "Ich verkaufe Autos und Ersatzteile und mit dem Rest habe ich nichts zu tun" ist ja durchaus legitim, da gebe ich dir Recht. Aber da würde ich auch kein Auto kaufen ;) Und tatsächlich ist es so, dass sich Autohersteller intensiv um ein Werkstattnetzwerk bemühen. Ich finde schon, dass ein Hersteller - wenigstens aus Höflichkeit - so etwas bringen muss. Ich habe ja auch nie behauptet, dass die Qualität der PUs schlecht ist, sondern dass die Qualität im Service bemitleidenswert ist. Wenn man sich eben zu den besseren zählt (was ja nicht verkehrt ist), dann muss man auch hinnehmen, dass die Messlatte etwas höher liegt. Bei einer PU für 10 € erwarte ich keinen Service. Bei dem 8-fachen oder teilweise noch mehr schon. Nicht irgendeine hingeklatschte Schaltplansammlung.
 
Ich entwickle zufällig Autos :) Das ist absolut nicht vergleichbar, beim auto geht es ums menschliche Leben, sicherheitsrelevante Sachen und zig tausend Gesetze die man einhalten muss, dann noch Compliance etc. Ich finde es immer lustig wie einfach sich die Leute diese Sache vorstellen. Was die Werkstatt dann bekommt ist letztendlich eine feste Vorschrift und die dürfen es nur nach der Vorschrift machen und ja nicht anders. Sobald sie abweichen, verletzen sie die Vorgabe und somit ist der Hersteller bereits aus der Schußlinie.

Sprich, wenn man sein Auto tunen will, kann man den Hersteller nicht dafür verantwortlich machen dass dann der "aufgemachte" Motor eventuell hoch geht (versuchen die Helden aber trotzdem, wir hatten die Woche gerade so einen der die Motorsteuerung manipuliert hatte und dann Kulanz wegen Motorschaden wollte). Einfacher Grund, weil es der Hersteller so nicht freigegeben hat.

Ein Pickup dagegen besteht aus ein-zwei Spulen und hat nur die paar Drähte als Kontakt zur Außenwelt. Daher müsste ein Pickuphersteller lediglich folgendes angeben: "Pin 1 - Spule 1 Anfang, Pin 2 - Spule 1 Ende, Pin 3 - Spule 2 Anfang, Pin4 - Spule 2 Ende, Pin 5 - Gehäuseerdung", plus ein-zwei Verwendungsbeispiele. Eben so wie man es im Datenblatt einer Elektronikkomponente sieht (im Datenblatt einer Röhre wirst Du auch keinen Schaltplan für einen Marshall finden :D). Somit wären die schon fertig. Wie gesagt, der Rest ist ein netter, jedoch nicht notwendiger Dienst für den Kunden. Andere Pickuphersteller haben größtenteils nur die 2-3 Grundschaltungen in der Dokumentation, da ist Duncan im Vergleich sehr, sehr großzügig.

Dass sie Dir keine auf Dich persönlich zugeschnittene Wunschschaltung bieten können, erklärt sich wohl von alleine hoffe ich. Dass Du deswegen rummotzt, ist an sich eher als frech/egoistisch und unrealistisch zu bezeichnen.
 
Ich entwickle zufällig Autos :) Das ist absolut nicht vergleichbar, beim auto geht es ums menschliche Leben, sicherheitsrelevante Sachen und zig tausend Gesetze die man einhalten muss, dann noch Compliance etc. Ich finde es immer lustig wie einfach sich die Leute diese Sache vorstellen. Was die Werkstatt dann bekommt ist letztendlich eine feste Vorschrift und die dürfen es nur nach der Vorschrift machen und ja nicht anders. Sobald sie abweichen, verletzen sie die Vorgabe und somit ist der Hersteller bereits aus der Schußlinie.

Sprich, wenn man sein Auto tunen will, kann man den Hersteller nicht dafür verantwortlich machen dass dann der "aufgemachte" Motor eventuell hoch geht (versuchen die Helden aber trotzdem, wir hatten die Woche gerade so einen der die Motorsteuerung manipuliert hatte und dann Kulanz wegen Motorschaden wollte). Einfacher Grund, weil es der Hersteller so nicht freigegeben hat.

Ein Pickup dagegen besteht aus ein-zwei Spulen und hat nur die paar Drähte als Kontakt zur Außenwelt. Daher müsste ein Pickuphersteller lediglich folgendes angeben: "Pin 1 - Spule 1 Anfang, Pin 2 - Spule 1 Ende, Pin 3 - Spule 2 Anfang, Pin4 - Spule 2 Ende, Pin 5 - Gehäuseerdung", plus ein-zwei Verwendungsbeispiele. Eben so wie man es im Datenblatt einer Elektronikkomponente sieht (im Datenblatt einer Röhre wirst Du auch keinen Schaltplan für einen Marshall finden :D). Somit wären die schon fertig. Wie gesagt, der Rest ist ein netter, jedoch nicht notwendiger Dienst für den Kunden. Andere Pickuphersteller haben größtenteils nur die 2-3 Grundschaltungen in der Dokumentation, da ist Duncan im Vergleich sehr, sehr großzügig.

Dass sie Dir keine auf Dich persönlich zugeschnittene Wunschschaltung bieten können, erklärt sich wohl von alleine hoffe ich. Dass Du deswegen rummotzt, ist an sich eher als frech/egoistisch und unrealistisch zu bezeichnen.

Naja, ich werde nicht weiter mit dir streiten. Dazu habe ich nicht die Zeit und auch nicht die Lust. Ich brauche mich (zum Glück) vor dir nicht rechtfertigen.
 
Aber Duncan muss sich dann vor Dir rechtfertigen? LMAO :D
 
Aber Duncan muss sich dann vor Dir rechtfertigen? LMAO :D

Habe ich das behauptet? :gruebel: Man darf noch eine Meinung haben? Oder kommst du daher und verbietest es mir? Naja, don't feed the troll, nech ;) Dein letzter Kommentar war ja wohl mehr als unnütz..
 
Zuletzt bearbeitet:
Klappe jetz hier.
 
Nichts gegen Deine Meinung, ich habe nur versucht Dir zu erklären warum sie verkehrt ist. Und nun geb ich Ruhe, sorry dass ich Dir helfen wollte.
 
Ja, es tut mir auch leid. Immerhin wolltest du mir ja helfen. Und dann sowas.
 
Ich habe ja auch nie behauptet, dass die Qualität der PUs schlecht ist, sondern dass die Qualität im Service bemitleidenswert ist.
Eine Seite mit Dutzenden von Schaltplänen betrachte ich nicht als bemitleidenswerten Service. Spendier' doch jedem Tonabnehmer seinen eigenen Preamp und Lastkondensator und gut is'. Oder bau einen vierpoligen Schalter ein und vergib die Mittelposition dreifach.


Stell dir mal vor Gibson nimmt ab jetzt aufeinandergeleimte Spanplatten als Korpusmaterial. Gab's früher auch und hat auch nicht schlecht funktioniert. Aber den Aufschrei möchte ich miterleben ;)
Gegenbeispiel: Stell Dir mal vor, Fender baut seine Tweed-Combos nicht mehr aus massiver Kiefer, sondern aus armdickem Beton. Unter HiFi-Gesichtspunkten das Nonplusultra, für Fender-Fans eine Katastrophe. Das will einfach keiner haben.
 
Ohh jeee...

Da geben ich doch meinen Senf gern noch, verspätet, dazu.
Ich stehe nämlich zur Zeit selbst vor der Aufgabe 2HB`s auf einer Strat-Style Plastic zu vereinen.
Vor 10 Jahren gab es noch Boards(2HB) die nur 2 Löcher für Potis hatten. So hatte ich meiner eigene Strat dann auch, klassisch, mit 3-weg-Schalter verdratet. Der Tone-Podi ist auch nur aus einem Grund einPush-Pull, weil ich neben den "Brat-Sound" auch einen "Dünnen" für Balladen brauchte. So kann ich nun den Hals Pick trennen um ein paar klare Sounds zu bekommen. (mir reicht das eben)
Nun haben die Boards 3 Löcher für Potis... und was tun?
2 Tone-Potis ist quatsch -und ich benutze ja nicht mal den Einen! Also ganz einfach -(ähnlich wie bei LP-Schaltung)- eben 2 Vol-Potis aber nur 1 Master-Tone-Poti. -Offen gesagt glaube ich auch nicht dass die junge Frau, für die das Schlagbrett verlöte, jemals da dran rum dreht.
Wer jetzt noch hin und her überlegt dem sei gesagt: "Ich benutze eigentlich keinen Poti an der Gitarre... und den einzigen den ich kenne, der den Vol-Poti benutzt, ist wohl Mark Knopfler."
Da muß ich einem Schreiber hier auch Recht geben, denn am AMP (oder am EQ) ist man doch viel mehr dran mit fummeln.
Wenn mir jemand eine Signatur-Gitarre schneidern wollte(Marke jetzt schon geschützt ;-), währe die komplett ohne Potis! Der reine Sound aus den Spulen bis zum Verstärker reicht doch -oder spielt AC/DC an den Potis rum?
Noch nicht mal am Verstärker... denn Die klingen doch erst, wenn alle Regler auf 10 sind.
 

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