Na, endlich mal ein konkreter Wert!
Das halte ich für falsch.
Ein Bereich von über 40mm ist absolut keine Definition dieses Punktes. Die klanglichen Unterschiede wären an den Extrempunkten dieses Bereichs schon enorm und darüber hinaus liegt der Sweet-Spot, nachdem was man im Allgemeinen darunter versteht, bei ca. 30,5 Zoll wenn wir von Longscale-Bässen sprechen. Berühmt gemacht hat diese Position der Stingray und fälschlicherweise assoziieren wir dessen Sound als typisch für Pickups an dieser Position.
Der Aufbau des Stingray-Humbuckers ist recht ungewöhnlich, die aktive Elektronik, die beim Stingray im Gegensatz zu vielen anderen Instrumenten durchaus als klangfärbend bezeichnet werden darf, tut ihr übriges hinzu.
Der Grund warum ich mich hier nicht beteiligt habe ist eigentlich recht einfach. Anders als bei den Halsmaßen beispielsweise, ist das hier zwar ein nettes Unterhaltungsspielchen, die Verwertbarkeit der Daten, wollte man Rückschlüsse von PU-Position auf den darauf resultierenden Sound gewinnen, ist jedoch sehr gering.
Ich habe, resultierend aus einigen Versuchen mit unterschiedlichen Tonabnehmern, die Erkenntnis gewonnen, dass die beste Position für einen Tonabnehmer im Grunde nur ganz individuell herausgefunden werden kann.
Es reicht einfach nicht aus, einen Punkt innerhalb der Mensur zu bestimmen um zum gewünschten und zu erwartenden Ergebnis zu gelangen, es Bedarf hierbei insbesondere auch den Werten (Widerstand, Resonanzfrequenz, usw.) des Tonabnehmers selbst sowie der Schaltung.
Und selbst wenn man all diese Größen berücksichtigt bleibt immer noch das Instrument selbst sowie insbesondere die Saiten, die ihren Teil zum Ganzen beitragen.
Sprich, ich persönlich kann nur sehr wenige Erkenntnisse aus den hier gesammelten Daten gewinnen, wer wissen möchte an welcher Stelle ein Tonabnehmer am optimalsten platziert werden sollte, wird um Tests bzw. eine Datensammlung, die diesen Rahmen und auch die meisten individuellen Messmöglichkeiten hier sprengen würde, nicht herum kommen.