Pickguard entfernt, wie bekomme ich den Kleber weg?

  • Ersteller MrMojoRisin
  • Erstellt am
Ah,danke wieder was gelernt! Desinfektionsmittel verwendet man in der Steuerberatung eher selten, daher meine Unkenntnis (obwohl, manchmal wäre es schon angebracht...)
 
Mit Malerklebeband nach und nach die Kleberreste vom alten pickguard abtupfen/abkleben.
Geht vorsichtig in vielen Fällen. Also ohne Lösungsmittel.
 
Waschbenzin hilft, vermutlich mit dem Zippofeuerzeugbenzin zu vergleichen
 
Kannst du von dem Ergebnis ein Bild hochladen?
 
Hab sie schon wieder weggeschickt, kann kein Bild ehr machen...
 
Hallo,
das Probelm ist: Der Kleber wird durch das verwendete Lösungsmittel weich und schmierig und verteilt sich auf der Oberfläche, bleibt aber haften. Sobald das Mittel verdunstet ist, ist der Kleber wieder verschmiert sichtbar.
Lösung: Schlemmkreide
Schlemmkreide ist z.B. in Zahnpasta, Glaskeramikreiniger usw enthalten. Ich habe mir ein wenig in der Apoteke besorgt, Gibts bei uns offen, kostet fast nichts. Einfach etwas Schlemmkreide mit dem geeigneten Lösungsmittel mischen (Darf den Lack nicht angreifen, muss aber den Kleber lösen) und damit den Kleber abreiben.
Die Schlemmkreide bindet den Kleber, der Kleber der an der Kreide haftet ist weg von der Oberfläche. Eventuell wiederholen. Ich reinige so große Fensterscheiben nach dem entfernen goßer Werbeaufkleber. Funktioniert sicher.

Gruß, Hans
 
Schlämmkreide auf Gitarrenlack? ... nee, ich weiß nicht ... da kann man auch gleich feines Sandpapier nehmen ... ;)
 
Mir ist ein wenig Schleierhaft wieso man mit Waschbenzin oder ähnlichen Mittelchen auf eine womöglich teure Gitarre losgeht.
Im Fachhandel gibt es von Kontakt-Chemie ein Mittelchen "Solvent 50" - das ist das Wundermittelchen das ich für solche Anwendungsgebiete empfehlen würde.
Was sich auch eignet aber ein wenig aggressiver ist (lange nicht so aggressive wie Waschbenzin) ist Orangenöl - das war zu Jean Pütz Zeiten (Wer den noch kennt) unter dem Namen "Oranex" im Handel.​
 
Wasch- oder Wundbenzin setzt man auch in der Medizin zur Wund/Hautreinigung ein ... insofern sollte was der menschlichen Haut nicht schadet auch einer Gitarre nicht unbedingt was Böses antun.
 
Der Gitarre vielleicht nicht - aber dem Lack. Benzin ist im Prinzip für Lack ein Lösungsmittel. Ich weiß - da kommt ja wieder ein Pickguard drüber :D
Warum aber nicht etwas verwenden das weder dem Holz noch dem Lack schadet?
 
Schlämmkreide auf Gitarrenlack? ... nee, ich weiß nicht ... da kann man auch gleich feines Sandpapier nehmen ... ;)
Schlämmkreide ist ein weiches Material. Du kannst dir 50 Jahre die Zähne putzen und der Schmelz ist nicht beschädigt. Da sie auch hier hauptsächlich als Bindemittel für Bakterien und Speiserückstände zum bessern Ausspüleneingesetzt wird. Du sollst ja nicht auf der Gitarre damit rubbeln, sondern vorsichtig mit dem gelösten Kleber vermischen, damit der nicht mehr auf dem Lack haftet, sondern an der Kreide. Ich sehe eher das problem im richtigen Lösungsmittel.
Der tägliche Staub, der sich auf dem Instrument absetzt enthält härtere Bestandteile und die wischt du regelmäßig mit einem Tuch ab.

Gruß, Hans
 

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