Pianosp. selbts beibringen !

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rheingeist
Guest
Hallo zusammen

Ich möchte mir das Pianospiele selbst beibringen.
Als ich 16J. war, hatte ich nach 4 Jahren den Orgelunterricht abbrechen müssen.

Jetzt möchte ich mir das Pianospielen selbt beibringen und hoffe auf ein paar Tipps von euch.
Welche möglichkeiten biettet sich da an .
Was muss ich mitbringen wieviel Zeit und.....

Kann man das überhaupt, oder schleichen sich da fehler ein.

gruß

Reini

Möchte mir das DGX 630 zulegen ich denkemal das Reicht für die ersten 2-3 Jahre.
 
Eigenschaft
 
Willkommen im Forum :)

Vermutlich Heimorgel ? Dann evtl. umgewöhnen bzgl. der gewichteten Tastatur d. Digitalpianos

Notenkenntnisse hast Du aber ?
 
@ slaytalix

Notenkenntnisse sind noch vorhanden. Weis nur noch nicht so richtig wie ich die sage angehen soll.
Ist mir klar das es ohne Bücher nicht geht.
Wolte eigendlich Tipp`s von euch habe. Wie eventuell auch ander funzel kann.
Ich habe auf You Tub einen gesehn der hat sich das in 2Jahren von selber beigebracht.
War begeister davon.
Würde für meiner Wenigkeit mal sagen das ich 3-4Jahre dafür brauchen würde.
Ist mir aber egal ich möchte es selbst Probieren und brauch hin und wieder mal hilfe .
Nur das wieeeee . am besten .
Hier im Forum sind welche können es gut richtig gut und hoffe ich drauf.
gruß
reini
 
...Jetzt möchte ich mir das Pianospielen selbt beibringen und hoffe auf ein paar Tipps von euch.
Welche möglichkeiten biettet sich da an .
Was muss ich mitbringen wieviel Zeit und.....
Deine Situation kenne ich. Als Jugendlicher habe ich auch heimgeorgelt, war dann aber zu faul :redface: und hatte die falschen Lehrer:(. Mittlerweile habe ich selbst Kinder und wieder einen Draht zur Musik aufgebaut. Ich habe jetzt ein D-Piano, aber durch meinen Job keine Zeit für regelmäßige Stunden. Deshalb habe ich den "Piano Crash Kurs" von H-G Heumann begonnen, in dem ich nach eigenem Tempo vorgehe. Das klappt erfreulich gut. Ein paar Lektionen fallen mir durch die früheren Erfahrungen leicht, andere sind schwieriger. Insgesamt passt die Mischung. :great:

Mittelfristig werde ich aber Stunden nehmen müssen, um Details korrigieren zu lassen.
 
Fürs Selbststudium empfehle ich youtube wo du dann "how to play *songname* on piano" eingibst.

Speziell für Gospel ist das klasse.
 
Und was soll man dort bitte lernen? Wenn man Notenkentnisse hat, was er ja hat bringt es sicherlich mehr, sich mit dem Notenmaterial an sich zu beschäftigen, als monoton "Knöpfe" nach zu drücken, wie es in diesen dummen Youtube Guides beschrieben wird.

Wenn du unbedingt autodidaktisch lernen möchtest, solltest du dir eine vernünftige Klavierschule besorgen. Der Markt ist auf diesem Feld unüberschaubar groß, aber es gibt durchaus einige "Schulen", wo man sich zumindest für den häuslichen Gebrauch einiges aneignen kann.
Einen richtigen Lehrer wird solch ein Buch allerdings nie ersetzen.
 
Und was soll man dort bitte lernen? Wenn man Notenkentnisse hat, was er ja hat bringt es sicherlich mehr, sich mit dem Notenmaterial an sich zu beschäftigen, als monoton "Knöpfe" nach zu drücken, wie es in diesen dummen Youtube Guides beschrieben wird.

>>> Ich habe auf diese Art Gospel-Piano gelernt.
 
Hi,

ich habe mir gerade mal ein paar von den youtube Videos angesehen.
In was für Tonarten spielen die diese Titel denn?
Oder ist das transponiert?

Ich stehe da gerade auf dem Schlauch....

Gruß, Bernd
 
Wenn Du einfach 'Klavierschule' bei Amazon eingibst, kommen tonnenweise Ergebnisse. Ein Buch, das ich selbst habe und das mir prima gefällt ist dieses.
 
Wenn Du einfach 'Klavierschule' bei Amazon eingibst, kommen tonnenweise Ergebnisse. Ein Buch, das ich selbst habe und das mir prima gefällt ist dieses.

Die Theorie ist sicherlich die eine wichtige Seite, dazu gehoeren auch die Noten und die Terminologie. Zu den vielen und z.T. muehsamen Seiten der Praxis moechte ich (insbes bei Orgel/Keyboard vs Klavier-Vergangenheit) unbedingt empfehlen, sich Klaviermusik anzuhoeren und anzusehen. Da gibts (neben viel Mist) natuerlich auch hervorragendes Material auf Youtube, wo man guten Klavierspielern neidig auf die Finger schauen kann, z.T. sogar mit fachlich guten eingeblendeten Kommentaren dabei, und eben die gut intonierte Musik dazu hoert. Ich glaube, dass der Aspekt des Abschauens und Abhoerens, also des praktischen Erfassens dieses Instruments durch die Wahrnehmung -unterstuetzt vom eigenen fleissigen Ueben und gelegentlichen rettenden Tips aus kundigem Munde- grundlegend und sehr bereichernd ist.
Ein vollkommen isoliertes Selbststudium koennte ich mir nicht vorstellen, aber ich halte viel von der Nachahmung und Verinnerlichung guter Vorlagen. Fuer mich war der wichtige Aspekt des Klavierlehrers nicht allein die Kritik, sondern einfach auch das gesamte Vorbild, welchem ich zuschauen und zuhoeren konnte, um das dann selbst immer wieder zu versuchen und es als Ganzes zu verinnerlichen.

Notenhefte mit beiliegenden CDs sind daher sicherlich sehr hilfreich. Mir erleichtert das nach wie vor viel, es motiviert noch dazu, bzw. es kann in manchen Faellen sogar als Fehlerkorrektur herhalten.

Was man dabei natuerlich nicht hat, ist der "laestige Lehrer", der einen mit wiederholten Fingeruebungen und Laeufen aergert, bis sie wirklich sitzen. Das braucht viel Willenskraft, um sich das allein anzutun, falls man es ueberhaupt schafft. Die fehlende Intensitaet dieses muehsamen aber zielfuehrenden Trainings sehe ich zumindest bei meinem Wiedereinstieg als echtes Manko. Tja.... *rumklimper*
 
@ klicki

Genau so geht es mir . Jetzt habe ich Zeit und möchte wieder was machen .
Woe lange hast den du dafür gebraucht .
Um es einigermassen deine Family was vorzuspielen ohne das die Köpfhöre tragen mussten *lol .
gruß
reini
 
Ich wiederum empfehle dieses
 
Woe lange hast den du dafür gebraucht .
Kommt auf Deine Ansprüche an. ;) Die Wandererfantasie von Schubert plane ich bei konstantem Üben und einer Verkettung glücklicher Umstände 2024 vor meiner Frau aufzuführen.:D Für die Stücke aus dem Crash-Kurs, aus denen fast alle Schwierigkeiten entfernt wurden, brauchte ich jeweils etwa 1-2 Tage zum Einüben bis sie ähnlich wie auf der CD klangen. Die schnellen Anfangserfolge waren gut für die Motivation und haben Mut gemacht, sich auch mal schwierigere Sachen vorzunehmen. :great:
 
Hi,

ich habe mir gerade mal ein paar von den youtube Videos angesehen.
In was für Tonarten spielen die diese Titel denn?
Oder ist das transponiert?

Ich stehe da gerade auf dem Schlauch....

Gruß, Bernd

Da ich mal daran zweifle, dass alle Songs auf Youtube in der gleichen Tonart gespielt werden, würde ich den Leuten, die diese Videos eingestellt haben, einfach eine Mail schicken.
Fragen kostest nichts. :p

Ich persönlich würde das aber einfach mit dem Original abgleichen.
 
Also grundsätzlich ist das selbstbeibringen am Klavier einfacher als, z.B. bei den Streichinstrumenten xD

Hast du, dank deines Orgelspiels einen guten Anschlag?
Den würde ich irgendwie 'prüfen' lassen..
Ich selbst bin einfach mal am Tag der offenen Tür in die örtliche Musikschule und hab mir Tipps geben lassen..
Als Buch kann ich persönlich die Klavierschule von Fritz Emond empfehlen, allerdings steigt sie ersteinmal mit einigen Abschnitten zum Notenlesen ein..
 
Da ich mal daran zweifle, dass alle Songs auf Youtube in der gleichen Tonart gespielt werden, würde ich den Leuten, die diese Videos eingestellt haben, einfach eine Mail schicken.
Fragen kostest nichts. :p

Ich persönlich würde das aber einfach mit dem Original abgleichen.

Nun,

ich habe mir mal ein paar meiner Lieblingstitel angesehen.
Das ist Grütze was da Knöpfen gedrückt wird!
Klavierspielen würde ich da so nicht zu sagen.

Gruß, Bernd
 
Hallo Leute,

ich hänge mich mal in diesen Thread mit rein, weil ich mir auch selbst das Tastenspiel beibringe. Bisher noch ohne jedes Buch. Mit der Musiktheorie habe ich mich schon beschäftigt (bin Gitarrist) und Notenlesen kann ich auch so leidlich (allerdings noch keinen Bassschlüssel).
Mein Ziel ist allerdings nicht, klassische Stücke zu lernen, sondern ich will die wichtigsten Jazzakkorde und Skalen spielen können. Weiß nicht, ob es ohne Lehrer funktioniert.
Bisher gehe ich eher mathematisch vor, also konstruiere zunächst die Akkorde, zähle die Intervalle ab und versuche, mir die entsprechenden Tasten zu merken. Dabei verfolge ich einen modalen Ansatz (unter anderem, weil es für mich leichter ist als ständige Changes): Linke Hand spielt dann mehr oder weniger Ostinato, kurze Basslinien oder 1-2 Akkorde im Wechsel und rechte Hand improvisiert auf der zugehörigen Skala. Viel geht auch nach Gehör.
Da beim moderneren Jazz ja sowieso viele Expansions und Alterations möglich sind, fällt es oft auch gar nicht so sehr auf, wenn ich mich mal verklimper. :D

BTW: Was kann man sich denn falsch beibringen, was später schlecht zu korrigieren ist?

Gruß
selim
 
Hi Selim!

Also ich denke, du soltlest nicht versuchen, dir nur die Akkorde ins Hirn 'einzuhämmern'. Viel einfacher wäre es, ein wenig frei spielen zu können, dann erledigt sich der Rest fast schon von selbst, beim Jazz improvisiert man schließlich auch ;-)
Und Baßschlüssel lesen hab ich mir selbst beigebracht ;-) Nimm z.B. vorne in einem Notenheft (für den Musikunterricht etc) diese paar Notenlinien. Vllt. Steht es auch hinten drin, ich denke aber, irgendwo steht es xD
Wenn du nun schon die Noten im Violinschlüssel lesen und auch auf das Piano übertragen kannst, spielst du da einfach bei weiter.. Am Anfang kannst du dir z.B. auch die Notennamen undter die Noten schreiben, da eine Klaviatur praktischerweise in Oktaven aufgebaut ist, ist es kein Hexenwerk die Töne dem Namen nach zu finden.

Viel Glück und Cheers
 
Hallo,
bringe mir das Pianospielen seit einem Jahr bei. Wenn man sich die ganz unterschiedlichen Haltungen der großen Virtuosen am Klavier schaut, dann ist die Spielhaltung - abgesehen von einigen Grundprinzipien (runde Hände / Armgewicht, etc.) - nicht überkritisch zu sehen. Viele berühmte Pianisten haben sich das Klavierspielen zunächst selbst beigebracht. Wichtig sind m. Erfahrung nach folgende Punkte:
- eine Klavierschule mit CDs (ich benutze die "Russische Klavierschule") hohe Progression aber schöne kantable Stücke
- ansonsten was von Heumann
- gesundheitsförderliches Üben: Etüden zur Stärkung der Finger und Vorbereitung der einschlägigen spieltechniken immer 10 Minuten zu Anfang
- Hände/Arme/Schultern langsam ans Spielen gewöhnen. Zunächst nicht mehr als 10-20 Minuten täglich üben; keine Fingerspreizungen im Frühstadium des Lernens; Hände nicht extrem abwinkeln (Sehnenscheidenentzündung), stattdessen Hände versetzen (anpassen)
- gute Klaviertechnik-Bücher: z. B. Seymour Bernstein, Klavier-Choreographie
- auf das eigene Spiel hören, Freude an der Musik haben; Musiktheorie, Harmonielehre
Ein interessantes Online-Klavierbuch ( der "Chang") kann man runterladen (und ausdrucken) bei:
http://foppde.uteedgar-lins.de/index.html jedoch häufig zu polarisierend; in einer eleganteren Aufmachung hier: http://www.awm-korntal.de/download/medien/hb_klavier.pdf
eine Online Klaviernoten-Schule : http://www.klavier-noten.com/klavierschule/klavier-schule.htm

- dabei immer auf die Signale des Körpers hören, auf Wechsel von Anspannung und Spannung in der Arm/Schultermuskulatur achten; Karpalbrücke aufbauen; Knochenstütze über die Finger zur Entlastung des Unterarms/Ellenbogens (zur Vermeidung des Tennisellenbogens)

Viel Spaß beim Lernen - Clavinimus
 
Hallo,

jaja.... wir Autodidakten ^^ wobei ich jetzt seit september einen lehrer habe, aber der mir so unsympatisch ist, dass ich jetztwechsele....

nun ja, bei meiner 3 monatigen erfahrung mit dem lehrer und 5 jahre vorher autodidakt will mal folgendes dazu sagen:

Ich habe bei ihr nichts gelernt, das ich mir hätte nicht selber beibringen können.... abgesehen vom fingersatz, der aber bei klavierschulen oft angegeben ist....

demnächst werde ich wieder selber weitermachen und mich auf die weitere suche nach einem lehrer begeben.
statt lehrer kannst du aber doch auch freunde fragen, die klavier spielen können? Vielleicht können die dir noch mit der haltung ein wenig helfen, denn aus erfahrung sollte man da einen lehrer haben....

ansonsten bin ich der meinung, dass man sich klavier spielen selbst beibringen kann... für spezifische probleme würde ich dann erst einen lehrer fragen.

fest steht aber, dass du mit einem lehrer schneller voran kommst.

meine meinung
 

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