Pevey Valveking 212 und jetzt?

  • Ersteller Oli1983
  • Erstellt am
Das sage ich ja: zum Aufnehmen sind die Computerprogramme genau das Richtige.
Mein letzer Satz war aber eher auf die Einfachheit gemünzt: geile Sounds und mit 1000 Möglichkeiten... eine simple Röhre kann man nicht tweaken und man fängt tatsächlich mit dem Spielen an. Ich war vor ein paar Jahren auch Fan von Modelingamps - heute habe ich davon einfach genug: erst sind die Sounds super, dann fangen sie an zu nerven... ich gehe immer mehr auf soganannte 'One-Trick Ponys' und komme damit pardoxerweise weiter als mit Modelingamps. Der TE fing ja auch mit dem Valveking an, zugegebenermassen etwas überdimensioniert für seine Bedürfnisse, aber 1 oder 5 Watt für die Wohnung reichen vollkommen aus, aber von Valveking auf Vypr... finde ich eine komische Entwicklung.
 
aber von Valveking auf Vypr... finde ich eine komische Entwicklung.
Wieso denn? Was der Valveking kann, das kann der Vypyr prinzipiell auch. Und dann hat der noch ein paar zusätzliche Dinge, die der Valveking nicht hat. Für mich ist die Entscheidung sehr gut nachvollziehbar.
 
Absolut korrekt, der Vypyr klingt auch in meinen Ohren wesentlich besser als der Valveking. Gerade die Peavey-Internen Models sind wirklich gut abgestimmt. Clean kann er auch richtig gut und die Effekte sind ebenfalls ganz brauchbar. Zusätzlich gibt es den Sponge-Regler der den besagten "Röhrendruck" emuliert und dass macht er auch ganz schön gut. Im Proberaum war er mir bisher immer treu und dynamisch genug reagiert er auch.

Röhre gut und schön, aber nur weil irgendwo ne Röhre drinn ist haben wir nicht gleich das Non Plus Ultra. Wenn du mit deinen "One-Trick-Ponys" glücklich bist passt doch alles ;) Ich hab auch noch einen Laney GH100S Einkanaler der meistens in Benutzung ist aber nur deswegen weil ich keine Effekte braucht, keinen Clean-Kanal und dadurch die ganzen Optionen des Vypyrs für mich unnütz sind. Was nicht heist dass der Vypyr keinen amtlichen Sound liefert.
 
Das sage ich ja: zum Aufnehmen sind die Computerprogramme genau das Richtige.
Mein letzer Satz war aber eher auf die Einfachheit gemünzt: geile Sounds und mit 1000 Möglichkeiten... eine simple Röhre kann man nicht tweaken und man fängt tatsächlich mit dem Spielen an. Ich war vor ein paar Jahren auch Fan von Modelingamps - heute habe ich davon einfach genug: erst sind die Sounds super, dann fangen sie an zu nerven... ich gehe immer mehr auf soganannte 'One-Trick Ponys' und komme damit pardoxerweise weiter als mit Modelingamps. Der TE fing ja auch mit dem Valveking an, zugegebenermassen etwas überdimensioniert für seine Bedürfnisse, aber 1 oder 5 Watt für die Wohnung reichen vollkommen aus, aber von Valveking auf Vypr... finde ich eine komische Entwicklung.

Ich verstehe diese Entwickelung allerdings sehr wohl. Der Valve King war wie gesagt vor Jahren fuer viele Leute die eben nicht das Geld fuer einen teuren Röhren Amp hatten das Non Plus Ultra. Es gab in der Zeit eben einfach keine wirkliche Alternative bis auf den Gebrauchtkauf, welchen aber eben auch nicht alle mögen (bei Gitarren kommt es bei mir auch nicht in Frage, bei Amps ist es mir jedoch egal). Fuer diese Zeit war er klanglich fuer diesen Preis dann auch fuer diese User mehr oder minder echt perfekt. Heute gibt es aber genuegend besser klingende Alternativen, welche hier und da sogar guenstiger sind. Schau dir im Röhrenbereich einfach nur Bugera an. Die Teile kosten weniger, klingen besser, die Qualität leidet nun auch nicht so wirklich...
Nur muss man eben auch sagen, das sich in all den Jahren auch der Digitalbereich um ein vielfaches weiter entwickelt hat (logisch auch denn dieser ist auch ausbau fähig im Vergleich zur Analogen Technik). Und auch hier gibt es heute einfach Amps die egal ob Clean oder im Overdrive einfach wärmer wirken, natuerlicher sich anfuehlen als der Valve King. Beste Beispiele ist die Vypyr Serie von Peavey oder aber auch die Fender Mustangs. Denn auch die Jungs im Digitalbereich mussten in den letzten Jahren viel dazu lernen. Auch die Line6 Pods aus der HD Serie kannst du nicht mehr mit denen Modellern vergleichen die du mal hattest. Ich glaub da hat sich um dies zu tun viel zu viel getan, wobei ich die Line6 Teile immernoch zu klinisch finde. Ein bisschen Dreck gehört eben in einen Plexi Crunch oder in einen Recto usw. hinein und da muss ich sagen ist Fender sogar vorn. Die Vypyrs finde ich hauptsächlich da gut wenn es in Richtung Vypyr Tube geht. Da ist dann dieser wieder eine Nasenlänge dem Fender vorraus. Aber wenn man dazu bedenkt was der Mustang dann kostet und das er dies alles komplett ohne Röhren hinbekommt...naja.

Ich sage mal es gibt einfach nur gut und schlecht klingende Amps. Egal ob es nun Röhre, Transistor, Hybrid oder Modelling ist. Und gerade da trennt sich schon die Spreu vom Weizen, denn auch Röhren können ultra Kalt und Klinisch klingen, nicht nur immer die anderen Technologien. Habe auch lange Zeit einen alten Rath Amp mal gehabt welcher deutlich mehr nach Röhre klang als so manche guenstige Vollröhre.
 
Naja, testet doch einfach selbst mal einen Blackstar HT1R oder HT5R.
Er wurde ja bereits vor mir erwähnt, aber darauf wurde dann nicht weiter eingegangen. Ich glaube da ist dem TE einfach was echt Geiles entgangen. Der Vypr ist ein echt populärer Amp - das ist klar - aber Blackstars sind wegen ihres geiles Sounds allesampt Perlen unter den Amps.

PS.: ich hatte bis letztes Jahr noch Modelingamps, PODs u.s.w., dann habe ich meine beiden Transistorverstärker sowie einige digitale Maschinen verkauft und mir einen kleinen gebrauchten Röhrenverstärker (Laney 15 LCR) gekauft... worlds apart! (Ganz zu schweigen von dem Champion 600 - für meine Mexico Strat: die Gitarren werden dadurch zum Leben erweckt!!!). Das PocketPOD fand ich vorher super - jetzt klingt's für mich irgendwie steril (jede Gitarre gleich!), ich habe es für unterwegs, mag's aber trotzdem als mobile Kopfhöhreroption.

Übrigens, die ganze Diskussion ist doch nur deshalb, weil der TE ja im Eingangsthread erwähnt hatte, dass er einen guten Röhrenverstärker wollte, oder täusche ich mich???
 
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Naja, testet doch einfach selbst mal einen Blackstar HT1R oder HT5R.
Er wurde ja bereits vor mir erwähnt, aber darauf wurde dann nicht weiter eingegangen. Ich glaube da ist dem TE einfach was echt Geiles entgangen. Der Vypr ist ein echt populärer Amp - das ist klar - aber Blackstars sind wegen ihres geiles Sounds allesampt Perlen unter den Amps.

PS.: ich hatte bis letztes Jahr noch Modelingamps, PODs u.s.w., dann habe ich meine beiden Transistorverstärker sowie einige digitale Maschinen verkauft und mir einen kleinen gebrauchten Röhrenverstärker (Laney 15 LCR) gekauft... worlds apart! (Ganz zu schweigen von dem Champion 600 - für meine Mexico Strat: die Gitarren werden dadurch zum Leben erweckt!!!). Das PocketPOD fand ich vorher super - jetzt klingt's für mich irgendwie steril (jede Gitarre gleich!), ich habe es für unterwegs, mag's aber trotzdem als mobile Kopfhöhreroption.

Übrigens, die ganze Diskussion ist doch nur deshalb, weil der TE ja im Eingangsthread erwähnt hatte, dass er einen guten Röhrenverstärker wollte, oder täusche ich mich???

Naja gibt eben auch Ausnahmen. Ich mein so ein Laney LC15R wie auch ein Champion 600 wird mit grosser Sicherheit nicht mit einem Axe FX II stand halten können. Aber ich versteh dich schon. Ist eben so das man bei einigen Modellern eben auch das Gefuehl hat wuerde man einen Eiertanz machen. Ich komme zwar mit nahezu jedem Amp zurecht aber auch ich habe hier und da vom Spielgefuehl her bei einigen Amps das Problem das ich irgendwie so einen Eiertanz auf dem Griffbrett mache.
 
Naja, testet doch einfach selbst mal einen Blackstar HT1R oder HT5R.
Er wurde ja bereits vor mir erwähnt, aber darauf wurde dann nicht weiter eingegangen. Ich glaube da ist dem TE einfach was echt Geiles entgangen. Der Vypr ist ein echt populärer Amp - das ist klar - aber Blackstars sind wegen ihres geiles Sounds allesampt Perlen unter den Amps.

PS.: ich hatte bis letztes Jahr noch Modelingamps, PODs u.s.w., dann habe ich meine beiden Transistorverstärker sowie einige digitale Maschinen verkauft und mir einen kleinen gebrauchten Röhrenverstärker (Laney 15 LCR) gekauft... worlds apart! (Ganz zu schweigen von dem Champion 600 - für meine Mexico Strat: die Gitarren werden dadurch zum Leben erweckt!!!). Das PocketPOD fand ich vorher super - jetzt klingt's für mich irgendwie steril (jede Gitarre gleich!), ich habe es für unterwegs, mag's aber trotzdem als mobile Kopfhöhreroption.

Übrigens, die ganze Diskussion ist doch nur deshalb, weil der TE ja im Eingangsthread erwähnt hatte, dass er einen guten Röhrenverstärker wollte, oder täusche ich mich???

Hi.

Dazu muß ich noch kurz was anmerken. Als dein Vorschlag kam hatte ich den Vypyr bereits gekauft. Allerdings habe ich auch in dem Gitarrengeschäft meiner Wahl keinen Blackstar HT1R gesehen.
Sonst hätte ich den Vorschlag selbstverständlich berücksichtig. War ja froh um jeden Tipp den ich bekommen konnte. Trotzdem Danke!!! ;)
 

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