Peter Yarrow † (Peter, Paul and Mary)

McCoy
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Am 7. Januar starb der Sänger, Gitarrist und Songwriter Peter Yarrow des Folk-Trios Peter, Paul and Mary im Alter von 86 Jahren.

Ihre größten Erfolge hatten das Trio in den 60ern mit Songs wie Puff, The Magic Dragon, Blowin' In The Wind oder klassischen amerikanischen Folksongs.

Hier eine Version ihres ersten Hits aus einem Reunion-Konzert des Trios aus dem Jahr 1986, in dessen Intro man erkennt, mit welchem feinsinnigen Humor Peter begabt war:


View: https://www.youtube.com/watch?v=Vg2RcXC8KSk

Die Geschichte der Band und des Songs erzählt er selbst:


View: https://www.youtube.com/watch?v=mTfO0VKKxSM

Vielen Dank, Peter, für die tolle Musik und für die vielen Inspirationen.

"A dragon lives forever, but not so little boys."

Ruhe in Frieden,
McCoy
 
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Sehr traurig ... :(

Peter, Paul & Mary gehören zu meinen all-time favorits - seit vielen Jahren und ich habe/hatte viele ihrer Songs in meinem "Repertoire".
Den Liedern von Peter, Paul & Mary haben meine Schwester und ich über einige Jahre hinweg ein eigenes Programm gewidmet.

Nun ist nur noch "Paul" Noel Stookey übrig ...

R.I.P., Peter ... und grüße ...
 
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Sehr schade. R.I.P., Peter :cry:
 
Ich kannte Puff... zwar, aber Peter Paul and Mary waren ansonsten spurlos an mir vorbeigegangen. Völlig zu Unrecht, wie ich postum gestehen muss.

RIP Peter - and thank you for the music
 
Einige Aspekte des "Folk Revival", in dem so Bands wie Peter, Paul & Mary ja auch viele "alte" Songs einem breiten Publikum bekannt gemacht haben, werden auch durchaus kritisch gesehen: Die (in der Regel weißen) Neu-Interpreten haben gutes Geld mit den Songs verdient - die Songs waren aber z.T. noch nicht wirklich alt und "Traditional", und die (oft schwarzen) Musiker, die die Songs eigentlich geschrieben hatten, haben oft nichts vom Geld abbekommen. Dies war oft nicht die Schuld der Interpreten, sondern der Plattenfirmen/Musikindustrie, ... aber da hat halt keiner so genau hingeschaut (bzw. hinschauen wollen).

Dagegen ist immer zu halten: Mit den "weißen", zugänglicheren Versionen, haben diese tollen Songs überhaupt erst bei einem breiteren Publikum Anklang gefunden, das Interesse an dieser Musik geweckt, und zur Erhaltung dieser Songs bzw. zum Übergang in das "American Songbook" beigetragen. Dafür gebührt diesen Musikern Respekt! Und PP&M waren ja mehr als eine Cover-Band, da wurden viele Songs auch selbst geschrieben oder grundlegend neu arrangiert.

Zudem waren ja auch die Musiker oft, so auch Peter Yarrow, politisch/sozial aktiv und haben versucht, die Welt ein Stück weit besser zu machen. Der Beitrag von Peter, Paul & Mary ist hier absolut zu unterstreichen.

In meinem musikalischen Leben bin ich an ihnen vorbeigekommen, weil mein Vater als als "Kind der Zeit" (=Jahrgang 1943, also in den 1960ern in seinen "wilden 20ern" mit Studium usw.) natürlich entsprechende Platten besessen und gehört hat, daher habe ich viele ihrer Stücke "im Ohr" - auch wenn es mich dann oft zu den weniger glatt polierten "Originalversionen" gezogen hat, höre ich mir die Songs immer mal wieder gerne an.

Dass das Musikbusiness auch damals schon nicht immer die besten Seiten zum Vorschein bringt, hat auch Peter Yarrow gezeigt (https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_Yarrow#Criminal_conviction_and_pardon) - immerhin hat er sich im Gegensatz zu vielen anderen Stars aus den 1960er/70er dazu bekannt und sein Verhalten als Fehler erkannt. Auch dies hebt ihn absolut positiv aus seinem Umfeld hervor.

Ein langes, bewegtes Musikerleben geht zu Ende - das ist immer schade. Die Musik wird aber bleiben und wird auch sicherlich immer mal wieder "wiederentdeckt" werden, denn sie ist einfach schön.
 
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Dagegen ist immer zu halten: Mit den "weißen", zugänglicheren Versionen, haben diese tollen Songs überhaupt erst bei einem breiteren Publikum Anklang gefunden, das Interesse an dieser Musik geweckt, und zur Erhaltung dieser Songs bzw. zum Übergang in das "American Songbook" beigetragen. Dafür gebührt diesen Musikern Respekt!

Das meine ich auch. Es ist sehr seltsam, dass gerade denen, die keine Apartheit und Rassenhygiene vorgelebt haben, im Nachhinein ein Strick daraus gedreht wird. PP&M haben auch den zu der Zeit ziemlich unbekannten Bob Dylan gefördert, indem sie seine Lieder gespielt haben.

Dass das Musikbusiness auch damals schon nicht immer die besten Seiten zum Vorschein bringt, hat auch Peter Yarrow gezeigt

Groupies sind/waren selber Jägerinnen und sicher nicht zufällig in der Garderobe von Peter Yarrow aufgetaucht. Was hat eigentlich die 17-jährige Schwester der 14-Jährigen derweil gemacht?
Merke: Wenn man berühmt ist und plötzlich eine junge Frau aus dem Hotelschrank springt, sollte man immer erst einmal den Ausweis anschauen. Es kann nämlich sehr gut sein, dass es eine Falle des FBI ist, um politisch unliebsame Künstler zum Schweigen zu bringen.
 
Ich bitte, solche Diskussionen aus einem Kondolenzthread herauszuhalten!
 

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