olliB.
Gesperrter Benutzer
Bei der meinerseits beschriebenen "Örtlichkeit" handelte es sich um den "Kleinen Saal" des Kieler Schlosses - somit um etwas, das fast ausschließlich für Konzerte genutzt wird und entsprechend (um-)gebaut wurde. "Örtlichkeiten" dieses Kalibers müssen hierzulande immer auch imstande sein, Konzerte im Rahmen des Schleswig-Holstein-Musikfestivals mit den nötigen Voraussetzungen auszustatten. "Kunstgriffe" sollten also weder aufgrund akustischer Instrumente noch aufgrund irgendwelcher anderen Bedingungen nötig sein.Ich habe schon in vielerlei Örtlichkeiten gespielt mit ausgesucht beschissener Akustik, wenn ich das dann mit solch einem kleinen Kunstgriff problemlos handhaben kann, dann ist das doch toll.
Wen das als Zuhörer stört, der soll mit dem Kopfhörer in den keller sitzen und Videos ansehen...
Außerdem hat es mir ja Probleme gemacht, für 40 Euros ein Erlebnis gehabt zu haben, das dem an einem Bildschirm mit Stereoanlage ähnlich war. Blick- und Hörrichtung ergaben mindestens einen 70°-Winkel, wobei der Musiker mit seiner akustischen Gitarre 5m vor mir saß und der Lautsprecher ungefähr genauso weit entfernt ca. 1,70m höher als mein Ohr stand.
Abgesehen davon hat mich aber auch die Art und Weise gestört, wie der Mulo Francel mit Beschreibungen von Milieu-Klischees auf das jeweils nächste Stück einzustimmen versucht hat.
Ein paar Tage später hat Quadro Nuevo im Husumer "Speicher" (60 km entfernt) für 15 Euros Eintritt gespielt. Da wäre ich evt. toleranter gewesen.
Grüße
olliB. …