Percussion geht nicht mehr

  • Ersteller doctorb33
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die kannst du doch auch von oben reinigen - Ausbau des Amps macht aber trotzdem Sinn - ist bequemer als auf dem Boden liegend im Leslie rumzufummeln ;)
 
doctorb33":35vncyfd schrieb:
...
Am Leslie macht mir nämlich eine der grossen 6550 Sorgen. Da hab ich in den letzten Monaten gesündigt und immer mal wieder mit Kontaktspray "nachgeölt". Inzwischen hab ich ein massives Kratzen bei tieferen frequenzen, das nur aufhört, wenn ich an dier vorderern 6550 wackle und drücke. da scheint wohl schon was korrodiert zu sein.
Ich würde mal den Amp ausbauen und versuchen von unten an die Kontakte zu kommen, damit ich die reinigen kann. Oder gibt´s ne andere Möglichkeit?
gruss
Bertram

Hallo Bertram,

viele der hier kürzlich hier geschilderten Probleme (Rauschen und Rumpeln einer A-100) können ihre Ursache auch in kalten Lötstellen haben. Wenn man über einen guten Lötkolben (einen temperaturgeregelten) verfügt und einigermaßen geübt im Löten ist, kann man den Amp mal ausbauen - was ich Dir nach Deinen Kontakspray-Duschen ohnehin zwecks Reinigung empfehlen würde - und die Lötfahnen an den Röhrensockeln der 6550 nachlöten.

Auch kann man mit einem Uhrmacherschraubenzieher oder sonstiger Spitze mal die Kontaktfeder der Oktalsockel (6550) etwas verengen (nach innen Biegen). Meist haben die Federn die Form eines offenen gleichschenkligen Dreiecks. Wenn Du die Seiten dieses Dreiecks etwas zusammenbiegst, bekommen die Sockelstifte mehr Kontaktdruck.

Aber wie gesagt, oft ist eine kalte Lötstelle die Ursache.


Grüße
Christoph
 
harald":153hhanw schrieb:
Hallo Betram,

schön, dass es wieder funktioniert - einen kleinen Haken hat die Sache allerdings noch:
wenn du normales Kontaktspray (Kontakt 60 o.ä.) verwendet hast, wirst du dich mittelfristig mit Grünspan am Röhrensockel anfreunden müssen - und dann wäre die ganze Freude doch schnell wieder hinüber.
Kontaktsprays enthalten Säuren, die mit Kupfer reagieren - das Ergebnis ist dann Grünspan.

Du solltest daher bald versuchen, den Röhrensockel und die Stifte der Röhre mit Spiritus o.ä. zu reinigen. Bei den Röhrensockeln geht das ganz gut mit einer Intradentalbürste.

Gruß,
Harald

Hallo Harald,

hattest Du nicht letztens empfohlen, an meiner E112 die Brumm- und Krachprobleme zu lindern, indem ich die Sockel und Pins mit Kontaktspray behandeln sollte? Ich hoffe nicht, dass ich jetzt auch mit Grünspan zu tun habe, denn letzteres habe ich recht intensiv getan... Es hieß, das sei der einzige Ort an der Hammond, wo das ohne Bedenken möglich sei.

Muss mal nachschauen, ob schon Grünspan da ist.

Liebe Grüße,
Simon
 
hallo Simon,

ja, du hast recht - Kontaktspray zum Reinigen der Kontaktfläche nehmen und dann anschließend mit Spiritus wieder auswaschen. Sorry, wenn ich im Eifer des Gefechts vergessen habe, dich darauf hinzuweisen. Das kannst du aber jetzt immer noch machen. So schnell bildet sich der Grünspan nicht.

Gruß,
Harald
 
ja, du hast recht - Kontaktspray zum Reinigen der Kontaktfläche nehmen und dann anschließend mit Spiritus wieder auswaschen. Sorry, wenn ich im Eifer des Gefechts vergessen habe, dich darauf hinzuweisen. Das kannst du aber jetzt immer noch machen. So schnell bildet sich der Grünspan nicht.

Alles klar! Hab's vielleicht auch überlesen. Das ist beruhigend. :)

LG
Simon
 
Sag mal Harald,

gilt das Kontaktsprayproblem auch für Deoxit?

Gruss Christian
 
freiburg":yaw1l1s8 schrieb:
Sag mal Harald,

gilt das Kontaktsprayproblem auch für Deoxit?

Gruss Christian

Es war zwar Harald gefragt, aber ich weiß nicht wo Harald gerade seinen Altweiber-Fettdonnerstag-wie sie alle heißen - Donnerstag ausschläft - und da antworte ich mal: De-Oxit in seinen verschiedenen Varianten hat nicht das Problem der Affinität, sich mit Kupferionen zu verbinden.

--
Christoph
 
Danke Christoph für die Auskunft. Gut zu wissen, dass man das Richtige tut....

Gruss
Christian
 

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